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Entwicklung der Embryonen??
Verfasst: 31 Mai 2009 12:24
von julia0982
Hallo
Ich habe mal eine Frage! Wir haben im April die 1. ICSI machen lassen. Leider ließen sich von 6 EZ nur 2 befruchten. Der TF war dann nach 5 Tagen, doch leider wares es keine Blastos, sondern nur Morulas! Macht es dann überhaupt einen Sinn diese zu transferieren? Die ICSI war dann auch negativ. Woran kann die langsame Teilung denn liegen? Sollten wir vor der nächsten ICSI weitere Untersuchungen machen lassen?
Vielen Dank für die Antwort
julia
Verfasst: 01 Jun 2009 20:29
von Dr. Eue
Hallo Julia,
kommt drauf an, wie der Spermienbefund war. Bei Kryptozoospermien (sehr wenige Spermien) entwickeln sich die Embryonen oft langsamer. Leider kann man dagegen nicht sehr viel unternehmen. Schön wäre es, wenn man mehrere Eizellen bekommen könnte, um die Chance zu erhöhen.
Viel Glück !
MfG
Dr. Eue
Verfasst: 02 Jun 2009 06:40
von julia0982
Danke für die Antwort! Wir haben aber auch diese PICSI-Methode angewandt! Ist dies sinnvoll oder sollte man beim 2. Versuch noch andere zusätzliche Maßnahmen treffen wie z.b. Assistent Hatching oder so?
lg julia
Verfasst: 02 Jun 2009 06:43
von julia0982
Achso, noch zur Ergänzung: Spermienbefund sah wiefolgt aus: 3,6mio/ml, davon 10%a, 10%b, der Rest c und d-Qualität. 10%normal geformte Spermien!
Also nicht so toll.
lg julia
Verfasst: 03 Jun 2009 17:17
von Dr. Eue
Hallo Julia,
ja da sind wohl beide Seiten eingeschränkt - einerseits wenige Spermien und andererseits relativ wenige Eizellen. Ich würde aber den Mut nicht aufgeben, vielleicht läuft es beim nächsten Mal mit einer optimierten Stimulation besser, so dass mehr Eizellen raußkommen.
Wünsch Ihnen viel Glück.
MfG
Dr. Eue
Verfasst: 04 Jun 2009 07:06
von julia0982
Danke fürs Mutmachen!
Sollten wir außer der PICSI-Methode noch die PKD oder anderes machen? Assitend Hatching etc.?
lg julia
Verfasst: 04 Jun 2009 15:24
von Dr. Eue
PKD lohnt sich nur, wenn viele befruchtete Eizellen vorliegen, so dass man dann diejenigen mit einer Chromosomenfehlverteilung aussortieren kann oder wenn Sie einen bekannten genetischen Defekt hätten (sog. Translokation o.ä.), der nicht an die Nachkommen vererbet werden soll oder wenn Sie wiederholte Aborte hatten. Zum hatching sind die Meinungen geteilt - die meisten Praxen machen es nur bei bedarf - also bei Patientinnen > 35, nach Kryo oder nach mehr als 2-3 Fehlversuchen.
MfG
Dr. Eue