Sehr geehrter Herr Dr. Stoll,
meine Frage ist ziemlich theoretisch, aber ich hoffe trotzdem von Ihnen eine Antwort zu erhalten.
Anamnese:
- Kinderwunsch seit 07/2006
- Zykluslänge 35 bis 70 Tage
- Zustand nach Konisation
- Zustand nach 2x Zyklusmonitoring und 5x Clomifenstimulation sowie Einnahme
von 0,5 mg Dexamethason täglich -> immer negativ
05/2007 SG erstellt:
- SG höchstgradig eingeschränkt/ OAT III
Vorstellung in Kiwu-Praxis:
- Dexamethason abgesetzt
- Einnahme von Thyronajod 37,5 täglich
- 1. ICSI 10/2007 positiv/ Abgang 5./6. Woche (6 EZ punktiert/ 5 befruchtet)
- 2. ICSI 03/2008 positiv/ Geburt 12/2008 (6 EZ punktiert/ 3 befruchtet)
Eine organische oder genetische Ursache für das höchstgradig eingeschränkte SG wurde nicht festgestellt. Wir vermuten, dass beruflicher Stress die Ursache ist/ war. Da der berufliche Stress demnächst stark reduziert werden kann, planen wir die Erstellung eines Kontroll-SG. Sollte dieses besser ausfallen, würden wir gerne eine erneute Clomifenstimulation versuchen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Sollte es zu Behandlungszyklen mit Clomifen kommen und würden diese wieder negativ ausfallen, hätte dieses Vorgehen irgendwelche nachteiligen Auswirkungen in Bezug auf eine spätere ICSI bzw. die Eizellreifung?
Bereits im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ell
Dr. Stoll: Erbitte erneut Ihren Rat.
Moderator: Dr.Peet
Dr. Stoll: Erbitte erneut Ihren Rat.
Zuletzt geändert von Ell1978 am 17 Jul 2009 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
Sehr geehrter Herr Dr. Stoll,
wir haben uns nun doch gegen eine erneute Clomifenstimulation entschieden. Gestern haben wir uns bei unserem Kinderwunschzentrum vorgestellt und über eine ICSI im Herbst/ Winter diesen Jahres gesprochen.
Die üblichen Blutuntersuchungen sind erfolgt. An meiner bisherigen Medikamentation (37,5 mg Thyronajod + 0,4 mg Folsäure) ändert sich nichts.
Ich sollte mir aber überlegen, ob ich ein Hormonpräparat zum Auslösen der Regel einnehmen möchte. Ich habe am 08.05. abgestillt und seit dem meine Regel nicht bekommen. Auf Nachfrage, welchen Sinn das Auslösen der Regelblutung hat, teilte mir die Helferin mit, dass ein regelmäßiger Zyklus angestrebt werden sollte. Weiteres konnte sie mir leider nicht erklären.
Welchen Sinn hat ein regelmäßiger Zyklus im Rahmen einer ICSI? Eine Stimulation der Eierstöcke findet doch in jedem Fall statt. Zudem hatte ich vor meiner Schwangerschaft auch keinen regelmäßigen Zyklus. Die Zykluslänge lag zwischen 35 und 70 Tagen, wobei die Regelblutung oft um den 35 bis 45 Tag eintrat.
Ist ein regelmäßiger Zyklus unter Einnahme der Pille von Vorteil für die Eizellproduktion während der Stimulationsphase? Bei der ersten ICSI wurden 6 EZ punktiert, wovon sich 5 befruchtet haben. Bei der zweiten ICSI wurden ebenfalls 6 EZ punktiert, wovon sich 3 befruchtet haben. Der Vorzyklus fand bei beiden Behandlungen unter Einnahme der Pille statt.
Sollte man nach einer Schwangerschaft besser einige Zyklen bis zur nächsten ICSI warten? Spielt es überhaupt eine Rolle wie viele Zyklen zwischen der Schwangerschaft und der nächsten ICSI liegen?
Bereits jetzt vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Ell
wir haben uns nun doch gegen eine erneute Clomifenstimulation entschieden. Gestern haben wir uns bei unserem Kinderwunschzentrum vorgestellt und über eine ICSI im Herbst/ Winter diesen Jahres gesprochen.
Die üblichen Blutuntersuchungen sind erfolgt. An meiner bisherigen Medikamentation (37,5 mg Thyronajod + 0,4 mg Folsäure) ändert sich nichts.
Ich sollte mir aber überlegen, ob ich ein Hormonpräparat zum Auslösen der Regel einnehmen möchte. Ich habe am 08.05. abgestillt und seit dem meine Regel nicht bekommen. Auf Nachfrage, welchen Sinn das Auslösen der Regelblutung hat, teilte mir die Helferin mit, dass ein regelmäßiger Zyklus angestrebt werden sollte. Weiteres konnte sie mir leider nicht erklären.
Welchen Sinn hat ein regelmäßiger Zyklus im Rahmen einer ICSI? Eine Stimulation der Eierstöcke findet doch in jedem Fall statt. Zudem hatte ich vor meiner Schwangerschaft auch keinen regelmäßigen Zyklus. Die Zykluslänge lag zwischen 35 und 70 Tagen, wobei die Regelblutung oft um den 35 bis 45 Tag eintrat.
Ist ein regelmäßiger Zyklus unter Einnahme der Pille von Vorteil für die Eizellproduktion während der Stimulationsphase? Bei der ersten ICSI wurden 6 EZ punktiert, wovon sich 5 befruchtet haben. Bei der zweiten ICSI wurden ebenfalls 6 EZ punktiert, wovon sich 3 befruchtet haben. Der Vorzyklus fand bei beiden Behandlungen unter Einnahme der Pille statt.
Sollte man nach einer Schwangerschaft besser einige Zyklen bis zur nächsten ICSI warten? Spielt es überhaupt eine Rolle wie viele Zyklen zwischen der Schwangerschaft und der nächsten ICSI liegen?
Bereits jetzt vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Ell