Ich habe schon eine ICSI hinter mir, bei der v. 3 EZ 2 befruchtet wurden. Da die EZ-Wände auch recht dick waren, wurde Assisted Hatching (AH)durchgeführt. Dieses AH wurde in mechanischer Weise herbeigeführt. Normalerweise wird ja am Tag des Transfer die Haut des Embryos per Laser "gehatcht". Bei mir wurde am Tag der ICSI die dickste Stelle an der EZ mechanisch abgetragen, u. so eine möglichst dünne Stelle geschaffen, aus der der spätere Embryo besser schlüpfen kann. Gleichzeitig wurde mit der Injektionsnadel noch einmal über die EZ "geritzt". Ein Laser wurde nicht verwandt. Da die Haut der Ez u. die Haut des späteren Embryos identisch seien, soll dieses mechanische Verfahren ebenso erfolgreich sein, wie das per Laser am Transfertag.
Da die nächste ICSI jetzt vor mir liegt, wüsste ich gerne von Ihnen, wie Sie die Erfolgsaussichten eines mechanischen AH einschätzen.
Dann habe ich noch eine Frage:
Wenn man diese Form des mechanischen Hatchings durchführt, dann hat man ja am Tag der ICSI alle EZ so behandelt. Kann man, sofern genügend EZ vorhanden sind, die restlichen EZ problemlos einfrieren oder gibt es Schwierigkeiten, weil an manchen EZ-Stellen schon Abtragungen vorgenommen wurden?
Schon im voraus recht herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Viele Grüsse!

Paulchen