unerklärliche Blutungen ab der 10 SSW

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biwi03
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unerklärliche Blutungen ab der 10 SSW

Beitrag von biwi03 »

hallo zusammen,

nach einem Embryotransfer mit hohen Progesterongabe hatte ich 10 unproblematische SSW.Am anfang der 11.Woche bekam ich nach einem Ziehen am oberen Rand der Gebärmutter plötzlich Blutungen,die 1-2 Tage andauerten und dann langsam in Schmierblutungen ausklangen.
Ich hatte allerdings kaum schmerzen und das Kind hat glücklicherweise alles umnbeschadet überlebt.
Ich war 9 tage im krankenhaus mit äußerster Schonung & Liegen. Danach war ich 4 Tage daheim auch mit äußerster Schonung & Liegen.
Am Ende der 12. Woche bekam ich dann plötzlich wieder eine Blutung (etwas schwächer als die erste) und dem Kind hat es glücklicherweise wieder nichts geschadet.

Die Ärzte legen sich auf keine Ursache fest......jetzt weiss ich daher leider auch nicht wann die Gefahr wieder vorüber ist und ich nicht immer Angst vor einer erneuten blutung haben muss....und daher ja leider ausser schonung nichts dagegen unternehmen kann.

Haben sie eine Idee woher so etwas kommen kann ? Tritt sowas üblicherweise in einer bestimmten Schwangerschaftsphase auf ? Muss ich die ganze Schwangerschaft jetzt solche Sturzblutungen befürchten ?

Vielen Dank für Antworten und vielleicht auch Erfahrungsberichten von anderen Forennutzern die ähnliches erlebt haben.

Lg Biwi 03
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vonnilein
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Beitrag von vonnilein »

Hallo Biwi,

ich hatte in der 19. Woche und dann von der 37. Woche bis zur Geburt meines Sohnes immer wieder Blutungen, zum Teil mit Abgang von "Koakeln". Das sind geronnene bis zu Hühnereigroße (ja sehr lecker..) Blutklumpen. :(
Eine Ursache wurde nie gefunden, am Anfang wurde gemutmaßt das sie von einer tiefliegenden Plazenta kommen (das war in der 19.Woche)
Nach der Geburt wurde die Plazenta auch eingehend untersucht und nichts gefunden :?:
Also rein theoretisch kann man wohl immer damit rechnen, was jetzt aber nicht heißt das es bei dir auch weiterhin blutet.
Manchmal sind das nur Gefäße die reißen und muss nichts schlimmes sein, aber ein SChock ist das jedesmal. Weiß ja wovon ich rede.
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biwi03
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danke für deine antwort

Beitrag von biwi03 »

Hallo,

erstmal danke für deine Antwort. Es beruhigt mich sehr m dass dein Sohn trotz der Blutungen gesund auf die Welt gekommen ist ( das Bild ist ja sehr süß ;) ).

Ich hatte bei den Blutungen auch des Abgang von diesen Blutklumpen-jedes Mal ein totaler Schock.
Die Ärzte sagten das sei geronnes Blut. ( aber ob das wirklcih stimmt )
5 Tage nach meiner 2. Blutung hab ich keine Schmierblutung oder so mehr. Ich nehme aber auch Sabina d6 ein homeopathisches Mittel.

Wie bist du den mit den Blutungen umgegangen ?
Wie lange wurdest du denn krank geschrieben ?! Hast du die ganze Zeit gelegen oder dich auch bewegt z.b in Form kleiner Spaziergänge so 10-20 MInuten .
Psychisch ist es wie du weißt ja sehr belastend.
Hast du irgendein Tipp wie man das gut psychisch durchstehen kann ?

Noch ein schönes Wochenende
lg
biwi03
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roja
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Beitrag von roja »

Hallo biwi!

ich wollte dich auch ein bisschen beruhigen, denn ich hatte während der SS auch immer mal wieder leichte Blutungen (2x im ersten Drittel und dann noch mal um die 20. / 22. SSW rum). Es wurde auch nie irgendein Grund dafür gefunden und alles ging gut... Ein Nervenbündel war ich allerdings auch und hatte total Schiss, dass irgendwas nicht stimmt. Aber alles war i.O.!
1. IVF: Juni 07, BT pos., HCG Abfall nach einigen Tagen
1. Kryo: Juli 07, 8.8.BT pos., es werden Zwillinge!!

Blasensprung und Kaiserschnitt bei 34/3
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vonnilein
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Beitrag von vonnilein »

Hallo Biwi,

Wie ich mit den Blutungen umgegangen bin? Hmm ich war jedesmal total geschockt, hab geheult und hatte total Angst um das Leben meines Kindes. Daran gewöhen kann man sich nicht wirklich.*liebernicht*
Zum Schluss standen dann ja "Plazentaablösung" und ähnliche Vermutungen im Raum und ich wurde jedesmal mit wehenden Fahnen im Rollstuhl in den Kreissaal gefahren zum CTG schreiben. Jedesmal die Angst ob da noch ein Herzschlag zu finden ist.. :roll:

Als die Blutungen in der 19.Woche kamen habe ich eine knappe Woche im Krankenhaus verbracht. Durfte mal eine halbe Stunde aufstehen und laufen und dann wurde abgewartet was passiert. Nach erneuter Blutung war immer erstmal ein Tag Bettruhe angesagt. Dann nochmal probiert. Irgendwann gings gut und die Belastung wurde gesteigert. Ich war dann insgesamt 1 Monat krank geschrieben, mit viel Bettruhe, nur leichter Belastung (also ein kurzer Spaziergang) und Magnesium.

In der 37. Woche haben mich erst zwei Tage beobachtet, dann war es "ruhig" und ich durfte nach Hause. Am nächsten Tag ging es Abends wieder los und dann haben sie mich auch da behalten. Kein Duschen, kein Aufstehen, nix. Irgendwann durfte ich aufstehen und promt ging es wieder los. Einen Abend bin ich da dreimal hintereinander mit dem Rollstuhl abgeholt wurden, jedesmal mit diesen blöden Koakeln die ich dann auch noch sammeln durfte. Den Ärzten war das dann (aufgrund des insgesamt hohen Blutverlustes) zu heikel und so wurde dann die Geburt eingeleitet.

Wie man das durchstehen kann? Hmm einfach das beste hoffen und darauf vertrauen das alles gut geht, einen anderen Tipp kann ich dir nicht geben. :?:
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Moorhuhn
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Beitrag von Moorhuhn »

Hallo,

ich hatte in beiden SS jeweils bis zur 12. SSW täglich frische Blutungen, teils mit Gewebeabgang. In der 1. SS wurde ganz zum Schluss der Blutungen ein kleines Hämatom hinter der Plazenta gefunden. Mein Doc meinte damals, dass ich die ganze SS hindurch immer wieder bluten werde, wenn ich Pech habe. Hatte ich aber nicht, es hat von einem zum anderen Tag in der 12. SSW einfach aufgehört.

In der jetzigen SS genau das gleiche Spielchen, ebenfalls bis zur 12. SSW. Dann hörte der Spuk ebenfalls von heute auf morgen auf. Bis dahin wurde keine Ursache für die Blutungen gefunden. In der 15. SSW ging es plötzlich wieder los mit den Blutungen. Dann kam die Diagnose Plazenta Praevia. Inzwischen haben die Blutungen wieder aufgehört und meine Gyn meinte, dass sie wohl auch von einem stark durchbluteten und empfindlichen Muttermund kommen könnten. Wie auch immer, ich liege viel und schone mich.

Ich weiß, es ist nervlich sehr belastend aber ich denke du hast gute KArten, weil es deinem Krümel gut geht und man ja nix findet. Ich wünsche dir viel Glück!

LG,

Moorhuhn
Kiwu seit 2004
2006-2008:
4 x ICSI in D negativ (langes Protokoll)
1 x Kryo in D negativ
1 x ICSI in USA positiv (Antagonisten-Protokoll)

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Projekt Geschwisterchen:

Mai 2009: 1 x Kryo in USA positiv

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biwi03
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eure antworten

Beitrag von biwi03 »

Hallo an alle, :D

vielen dank für eure Aufmunternden Antworten !!!
Sie machen mir echt Hoffnung dass alles gut geht.
BIn jetzt nach der zweiten bLutung wieer aus dem Krankenhaus entlassen, muss mich aber noch sehr schonen und viel liegen :argh:

Die Blutung ist so gut wie weg, die Ärztin sagte aber sie könne jederzeit wiederkommen. Im Krankenhaus musste ich nur liegen und hab Magnesiuminfusion bekommen und dazu noch hohe Dosen Progesteron.
Ich glaube aber dass das alles nicht so wesentlich geholfen hat sondenr das homeopathische Mittel Sabina D6,danach wurden die Blutungnen ganz schwahc und waren dann ganz weg. Das mittel kann ich nur wärmstens empfehlen.... :idee: . Es hat keine Nebenwirkung und es hat super gewirkt.

Psychisch ist das alles schwer auszuhalten,ich hoffe das wird mit der Zeit besser, :hoff: vllt gewöhnt man sich ja iwie dran,aber ihr kennt das ja alle.

Meine Ärzte glauben das es geplatzte Blutgefässe an den Plazentarändern sind,können sich aber nicht erklären warum es dann jedesmal eine so heftige Sturzblutung gibt.

Da hilft wohl nur hoffen hoffen hoffen und an ein gutes ende hoffen. das baby entschädigt hoffentlich für alles.

Lg
biwi
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