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Teil 2: Immunisierung, Blutgerinnung, nat. Killerzellen,etc.
@Lotta und Gabi
Also, es gibt ziemlich viele Studien, die sowohl in der GM als auch im Blut erhöhte Anzahl von Killerzellen in direkten Zusammenhang mit Implatationsversagen und sehr frühen Abgängen bringen. Aber, um ganz genau zu sein, ist die Anzahl der NKs (Killerzellen) auch noch egal, es geht nur um deren Aktivität. Diese kann man messen, in dem man Blut auf Krebszellen loslässt und schaut, bei welchem Mischverhätnis wie viel % der Krebszellen getötet werden. Die Amis zB messen den % Anteil gar nicht mehr, sondern nur noch die Aktivität.
Am Ende des Tages ist es aber so, dass bei 98% derer, die zu viele NKs im Blut haben auch zu viele NKs in der GM sein werden und deren Aktivität auch erhöht sein wird. Egal mit welchem Wert, man steht am Ende mit dem selben Problem da - vor Allem wenn man nach TF noch infektiöse Erscheinungen zu beobachten sind.
Was kann man dagegen tun?
Eigentlich mehrere Sachen: zunächst mal Kortison nehmen (gängige Dosis ist 5mg im Vorzyklus, 10mg ab Stimu, 15-20mg nach Punktion bis Bluttest, danach bei pos weiternehmen einige Wochen sonst absetzten). Aber Kortison nie sofort absetzten, dass kann dumm enden: alle 4-5 Tage die Dosis um 5mg runter, schneller nicht. Der Arzt weiß es genau.
Effektiver sind allerdings Infusionen mit Immunglobulinen (gängiger Stand der Dinge in D, teuer) oder Intralipid (gängiger Stand in USA, billig, in D schwer verabreicht zu bekommen).
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