Blastozystentransfer, Heparin...

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hasi59
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Blastozystentransfer, Heparin...

Beitrag von hasi59 »

Hallo Frau Dr. Eue!

Ich bin PCOlerin und habe große Stimuprobleme. Bei der 1. ICSI haben wir im kurzen Protokoll 23 Tage stimulieren müssen, da wir immer wieder coasten mussten (angefangen mit 225 Einheiten, dann 150 Einheiten, mal 75 Einheiten Gonal...). Diese endete leider Negativ. Die darauffolgende Kryo endete auch negativ. Bei der 2. ICSI hatten wir im Antagonistenprotokoll auch erhebliche Probleme und mussten nach 19 Stimutagen (angefangen mit 150, dann 112,5 Einheiten Gonal, später Menogon-aber zu spät) abbrechen, weil sich eine Zyste entwickelte, die nur gewachsen ist. Die anderen Follis blieben gleich groß.

Nun ist es wieder so weit. Natürlich habe ich totalen Bammel vor dem nächsten Versuch. :roll: Diesmal nahm ich einen Monat die Pille und am Montag startete ich mit Synarela. Nächsten Dienstag beginnt die Stimu mit 150 Einheiten Menogon. Ich will alle Möglichkeiten ausschöpfen um endlich einen Erfolg zu erzielen. Falls ich genügend Follis produziere, was halten sie vom BlastoTF? Wieviele werde da weiter kultiviert?
Was halten Sie von Heparin nach der PU. Hab keine Gerinnungsstörung, aber es soll auch der Einnistung dienen!?! Wäre Cortison ratsam, wegen meinen erhöhten männlichen Hormonen?
Was gibt es noch für Möglichkeiten?


LG
Christina
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Dr. Eue
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Beitrag von Dr. Eue »

Hallo, Christina,

ja, leider ist es beim PCO oft sehr schwierig mit der Stimu, man muß einfach probieren. Ob Langzeit (Blasto) oder nicht, wird meist von der aktuellen Eizellqualität und den aktuellen Umständen nach der Befruchtung abhängig gemacht. Das ist in jedem Zentrum etwas anders und man muß es am Morgen nach der Befruchtung mit dem Labor besprechen, ob es Sinn macht oder nicht. Heparin schadet sicher nicht. Ob Cortison angezeigt ist oder nicht, dazu kann ich aus der Ferne ohne Ihre Hormomonwerte und Ihre Vorgeschichte zu kennen, nichts sagen. Ich bin ja auch kein Arzt. Am besten mit Ihrem Arzt besprechen.

Viel Glück.

MfG

Dr. Eue
Disclaimer:
Als Biologin bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche Gespräch mit Ihrem Biologen oder Arzt nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden.

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