Bessere Erfolgschanchen im Ausland??
Bessere Erfolgschanchen im Ausland??
Hallo Leute!!
Hat irgendeiner Erfahrung damit, ob man im Ausland bessere Erfolgschanchen hat und wo es kostengünsstiger ist? Wenn ja wo wäre das? Was genau ist da günstiger? Wieso sind die Erfolgsaussichten größer? Führen die auch HIs durch?
Weiß einer ob die im Ausland Möglichkeiten haben Frühformen von Spermien weiter ausreifen zu lassen?
GLG
Hat irgendeiner Erfahrung damit, ob man im Ausland bessere Erfolgschanchen hat und wo es kostengünsstiger ist? Wenn ja wo wäre das? Was genau ist da günstiger? Wieso sind die Erfolgsaussichten größer? Führen die auch HIs durch?
Weiß einer ob die im Ausland Möglichkeiten haben Frühformen von Spermien weiter ausreifen zu lassen?
GLG
Seit 2009: Kinderwunsch
März 2010: 0 Spermien im SG
2.Juli 2010: TESE in Dortmund Tendenz negativ
30.7.2010: Eintreffen vom endgültigen
Befund der TESE. Leider negativ
23.8.2010: Gespräch in HH
ein halbes Jahr Hormonbehandlung
10.3.2011: SG nach der Hormonbehandlung:
leider negativ.
HI ist nun unser Weg!
HI 1-5 negativ
10.04.12 : GMS und BS unauffällig
27.07.12 : Aus H-IVF wurde HI
10.08.12 : POSITIV

Entlassung aus der Klinik.
28.08.12 : 1. US: 2 schlagende Herzchen
es werden Zwillinge!!
Bei allen weiteren US alles in
Ordnung. Es werden 2 Jungs

<a href="http://lilypie.com/"><img src="http://lbdf.lilypie.com/KduCp2.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Pregnancy tickers" /></a>
März 2010: 0 Spermien im SG
2.Juli 2010: TESE in Dortmund Tendenz negativ
30.7.2010: Eintreffen vom endgültigen
Befund der TESE. Leider negativ
23.8.2010: Gespräch in HH
ein halbes Jahr Hormonbehandlung
10.3.2011: SG nach der Hormonbehandlung:
leider negativ.

HI ist nun unser Weg!
HI 1-5 negativ
10.04.12 : GMS und BS unauffällig
27.07.12 : Aus H-IVF wurde HI
10.08.12 : POSITIV


Entlassung aus der Klinik.
28.08.12 : 1. US: 2 schlagende Herzchen

Bei allen weiteren US alles in
Ordnung. Es werden 2 Jungs

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- Schneckchen
- Rang3
- Beiträge: 2005
- Registriert: 02 Feb 2002 01:00
Hallo hope !!
Ich möchte dir gern ein paar Fragen beantworten. Aber vorab habe ich gesehen, dass eure TESE in Dortmund negativ war. Habt ihr mal überlegt zum Prof. Dr. Schulze nach Hamburg zu gehen. Oftmals findet er doch noch was, wo andere TESE-Ärzte vergeblich gesucht haben.
Wir waren auch in Hamburg bei Prof. Schulze zur TESE. Bei uns hat er glücklicherweise 9 Proben einfrieren können.
Wir haben dann in 2 deutschen Kliniken 7 ICSI´s und 3 Kryos gemacht. Fast alles ohne Erfolg. Einmal hatte ich kurzzeitig eine biochemische SS.
Als letzten Hoffnungsschimmer sind wir dann ins Ausland nach Prag zu Pronatal gewechselt. Gleich die erste ICSI dort, insgesamt unsere 8. war erfolgreich und wir haben jetzt unser langersehntes Wunschkind.
Im Ausland besteht halt die Möglichkeit alle Embryonen weiter zu kultivieren und anschließend zu selektieren. Also wirklich die besten auszuwählen. Bei uns war es so, dass von 8 befruchteten Eizellen am Tag 5 nur noch 2 Stück übrig waren. Wer weiß, ob wir in Deutschland am Tag 2 oder 3 nach Befruchtung auch diese beiden ausgewählt hätten, oder ob sie kryokonserviert worden wären (und damit die Qualität dann vielleicht wieder gesenkt worden wäre).
Der weitere positive Nebeneffekt an Prag war, dass die Behandlung ca. halb soviel gekostet hat wie in Deutschland. Warum genau, kann ich dir nicht sagen. Aber für uns zählt nur das Endergebnis.
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erfahrungen etwas helfen.
Ich möchte dir gern ein paar Fragen beantworten. Aber vorab habe ich gesehen, dass eure TESE in Dortmund negativ war. Habt ihr mal überlegt zum Prof. Dr. Schulze nach Hamburg zu gehen. Oftmals findet er doch noch was, wo andere TESE-Ärzte vergeblich gesucht haben.
Wir waren auch in Hamburg bei Prof. Schulze zur TESE. Bei uns hat er glücklicherweise 9 Proben einfrieren können.
Wir haben dann in 2 deutschen Kliniken 7 ICSI´s und 3 Kryos gemacht. Fast alles ohne Erfolg. Einmal hatte ich kurzzeitig eine biochemische SS.
Als letzten Hoffnungsschimmer sind wir dann ins Ausland nach Prag zu Pronatal gewechselt. Gleich die erste ICSI dort, insgesamt unsere 8. war erfolgreich und wir haben jetzt unser langersehntes Wunschkind.
Im Ausland besteht halt die Möglichkeit alle Embryonen weiter zu kultivieren und anschließend zu selektieren. Also wirklich die besten auszuwählen. Bei uns war es so, dass von 8 befruchteten Eizellen am Tag 5 nur noch 2 Stück übrig waren. Wer weiß, ob wir in Deutschland am Tag 2 oder 3 nach Befruchtung auch diese beiden ausgewählt hätten, oder ob sie kryokonserviert worden wären (und damit die Qualität dann vielleicht wieder gesenkt worden wäre).
Der weitere positive Nebeneffekt an Prag war, dass die Behandlung ca. halb soviel gekostet hat wie in Deutschland. Warum genau, kann ich dir nicht sagen. Aber für uns zählt nur das Endergebnis.
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erfahrungen etwas helfen.
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- Beiträge: 83
- Registriert: 13 Apr 2010 16:10
- Schneckchen
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- Registriert: 02 Feb 2002 01:00
Hallo,
auf Prag sind wir durch das Forum gestossen. Wir wollten halt ins Ausland, aber mit dem Auto hinfahren können. Zum Zech nach Österreich wollte ich nicht, da er zu hoch stimuliert und die Gefahr einer Überstimulation in Kauf nimmt und dazu noch recht teuer ist.
Prag war preislich sehr günstig.
Wir waren nur zum Erstgespräch da und dann erst wieder zur Punktion. Die US-Kontrollen und Blutabnahmen hat meine Frauenärztin vor Ort gemacht. Die Ergebnisse habe ich dann immer am gleichen Tag per email nach Prag geschickt. Eine deutschsprechende Dame hat dann alles weitere gemanagt und mir auch per email mitgeteilt wie ich weiter spritzen soll etc.
Die Medikamente habe ich mir immer größenteils übers Forum besorgt, es gibt aber auch Rezepte aus Prag. Da weiß ich aber nicht, ob man die in deutschen Apotheken einlösen kann. In Prag gibt es einige Medikamente auch günstiger, die könnte man sich beim Erstgespräch auch gleich von dort mitbringen.
Falls noch weitere Fragen sind, nur zu !!!
auf Prag sind wir durch das Forum gestossen. Wir wollten halt ins Ausland, aber mit dem Auto hinfahren können. Zum Zech nach Österreich wollte ich nicht, da er zu hoch stimuliert und die Gefahr einer Überstimulation in Kauf nimmt und dazu noch recht teuer ist.
Prag war preislich sehr günstig.
Wir waren nur zum Erstgespräch da und dann erst wieder zur Punktion. Die US-Kontrollen und Blutabnahmen hat meine Frauenärztin vor Ort gemacht. Die Ergebnisse habe ich dann immer am gleichen Tag per email nach Prag geschickt. Eine deutschsprechende Dame hat dann alles weitere gemanagt und mir auch per email mitgeteilt wie ich weiter spritzen soll etc.
Die Medikamente habe ich mir immer größenteils übers Forum besorgt, es gibt aber auch Rezepte aus Prag. Da weiß ich aber nicht, ob man die in deutschen Apotheken einlösen kann. In Prag gibt es einige Medikamente auch günstiger, die könnte man sich beim Erstgespräch auch gleich von dort mitbringen.
Falls noch weitere Fragen sind, nur zu !!!
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- Beiträge: 83
- Registriert: 13 Apr 2010 16:10
Hallo Schneckchen!
Viele Dank für Deine Antwort, Ein paar Fragen habe ich doch noch. Wie meinst Du das, das Du die Medis übers Forum besorgt hast? Meinst Du von anderen abgekauft?
Wir tendieren schon die nächste Icsi im Ausland machen zu lassen. Seid Ihr nach der Punktion dort geblieben bis zur Einsetzung, oder seid Ihr wieder heim gefahren?
Sind die als Blastos eingesetzt worden?
Viele Grüße,
Butzichele
Viele Dank für Deine Antwort, Ein paar Fragen habe ich doch noch. Wie meinst Du das, das Du die Medis übers Forum besorgt hast? Meinst Du von anderen abgekauft?
Wir tendieren schon die nächste Icsi im Ausland machen zu lassen. Seid Ihr nach der Punktion dort geblieben bis zur Einsetzung, oder seid Ihr wieder heim gefahren?
Sind die als Blastos eingesetzt worden?
Viele Grüße,
Butzichele
- Schneckchen
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- Registriert: 02 Feb 2002 01:00
Hallo Butzichele,
genau, ich habe meist schon nach der negativen ICSI angefangen mir Medikamente übers Forum von anderen zu kaufen, das war immer günstiger, da wir ja zum Schluß Selbstzahler waren. Außerdem wusste ich ja immer, welche Medis ich brauchte, viel ist da nicht mehr geändert worden.
Wir sind einen Tag vor Punktion nach Prag gefahren und am Transfertag wieder zurück. Dazwischen haben wir sozusagen Urlaub in Prag gemacht. Das war auch nicht unbedingt anders möglich, da sich die Praxis es offen lassen wollte, wann die Rückgabe der Embryonen stattfinden sollte. Es hätte sein können, dass sie z. B. auch schon an Tag 3 oder 4 zurück transferieren, wenn z. B. nur noch 2 Stück übrig gewesen wären.
Es waren dann am Transfertag bei mir Blastos, die kurz vorm Schlüpfen waren. Bei Transfer sogar schon geschlüpft, da die Beurteilung vom frühen Vormittag war.
Noch Fragen ??? Nur zu !!
genau, ich habe meist schon nach der negativen ICSI angefangen mir Medikamente übers Forum von anderen zu kaufen, das war immer günstiger, da wir ja zum Schluß Selbstzahler waren. Außerdem wusste ich ja immer, welche Medis ich brauchte, viel ist da nicht mehr geändert worden.
Wir sind einen Tag vor Punktion nach Prag gefahren und am Transfertag wieder zurück. Dazwischen haben wir sozusagen Urlaub in Prag gemacht. Das war auch nicht unbedingt anders möglich, da sich die Praxis es offen lassen wollte, wann die Rückgabe der Embryonen stattfinden sollte. Es hätte sein können, dass sie z. B. auch schon an Tag 3 oder 4 zurück transferieren, wenn z. B. nur noch 2 Stück übrig gewesen wären.
Es waren dann am Transfertag bei mir Blastos, die kurz vorm Schlüpfen waren. Bei Transfer sogar schon geschlüpft, da die Beurteilung vom frühen Vormittag war.
Noch Fragen ??? Nur zu !!
- Schneckchen
- Rang3
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- Registriert: 02 Feb 2002 01:00
Wieviele ICSI´s hast du schon in D gemacht ?
Ich frage, da ich der Meinung bin, dass man schon eine gewisse Erfahrung über seinen Körper und der Stimulation haben sollte, da man ja nicht ganz so flexibel ist wie in D, terminmäßig meine ich. Bei mir hat z. B. meine Frauenärztin im US auf einer Seite keine Follikel "gefunden". Wäre es erst meine 2. ICSI gewesen hätte ich es wahrscheinlich so hingenommen. Da es aber zuvor immer auf beiden Seiten in etwa gleich viel Follikel gab, habe ich nicht locker gelassen und siehe da, irgendwann hat sie dann doch welche gefunden. War halt nicht das neuste Gerät.
Ich frage, da ich der Meinung bin, dass man schon eine gewisse Erfahrung über seinen Körper und der Stimulation haben sollte, da man ja nicht ganz so flexibel ist wie in D, terminmäßig meine ich. Bei mir hat z. B. meine Frauenärztin im US auf einer Seite keine Follikel "gefunden". Wäre es erst meine 2. ICSI gewesen hätte ich es wahrscheinlich so hingenommen. Da es aber zuvor immer auf beiden Seiten in etwa gleich viel Follikel gab, habe ich nicht locker gelassen und siehe da, irgendwann hat sie dann doch welche gefunden. War halt nicht das neuste Gerät.
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- Registriert: 13 Apr 2010 16:10
Hallo Schneckchen!
Wir hatten 3 Icsis samt Kryo in D. Leider ist es nie zu einer Schwangerschaft gekommen. Stimmuliert habe ich mit Bravelle. Bei mir sind immer zahlreiche Follikel entstanden und auch bei der Befruchtung haben es immer die meisten geschafft. Das war es dann aber auch schon.
Liebe Grüße!
Wir hatten 3 Icsis samt Kryo in D. Leider ist es nie zu einer Schwangerschaft gekommen. Stimmuliert habe ich mit Bravelle. Bei mir sind immer zahlreiche Follikel entstanden und auch bei der Befruchtung haben es immer die meisten geschafft. Das war es dann aber auch schon.
Liebe Grüße!
- Schneckchen
- Rang3
- Beiträge: 2005
- Registriert: 02 Feb 2002 01:00
Hallo,
ja mit den Terminen ist so eine Sache in Prag. Die Erstgespräche sind immer an bestimmten Wochentagen. Als ich im Juni 2006 angerufen habe, hieß es, bis September sind alle Termine vergeben. Im Juli bekommen sie die neuen Termine für Oktober, daher sollte ich Anfang Juli nochmal anrufen. Gesagt getan, und da hatte doch kurzfristig jemand abgesagt, so dass wir Mitte Juli einen Termin bekommen haben. Also ca. 3 Monate früher als üblich.
An diesem Termin wurde dann der Behandlungsplan aufgestellt. Dazu hatte ich eine komplette Aufstellung dabei, wie und mit was ich bei den bisherigen ICSI`s stimuliert hatte, sowie auch die Ausbeute der Follikel und die Befruchtungsrate. Daher hatten die Ärzte einen guten Überblick, was bei mir am besten anschlägt. So wurde es auch gemacht und Ende Juli ging es schon mit der DR los. Ende August dann die ICSI und im Mai die Geburt unserer Tochter.
In Prag haben die beim Erstgespräch nur noch mal einen US gemacht, die meisten Befunde hatte ich ja mit und somit musste nicht mehr viel gemacht werden. Hatte vorher auch das gesamte Programm abgerissen: aktive Partner-Immunisierung, Blutuntersuchung bei Frau Dr. Reichel-Fentz, Heparin, Leukonorm etc.
Das würde ich auch auf alle Fälle noch empfehlen in Deutschland soweit alles abklären zu lassen, damit die Chancen dann im Ausland bestens sind und alles gut vorbereitet ist. Ansonsten finde ich den Aufwand fürs Ausland doch schon sehr hoch.
Vor der ICSI mussten halt noch Blutuntersuchungen beim Hausarzt gemacht werden, z. B. wg. Hepatitis und HIV, aber das ist wohl in D auch Standard.
Butzichele, und sind deine ICSI´s auch alle ähnlich verlaufen in Bezug auf Stimudauer etc. Dann hat man schon mal einen Anhaltspunkt wie der Körper funktioniert.
ja mit den Terminen ist so eine Sache in Prag. Die Erstgespräche sind immer an bestimmten Wochentagen. Als ich im Juni 2006 angerufen habe, hieß es, bis September sind alle Termine vergeben. Im Juli bekommen sie die neuen Termine für Oktober, daher sollte ich Anfang Juli nochmal anrufen. Gesagt getan, und da hatte doch kurzfristig jemand abgesagt, so dass wir Mitte Juli einen Termin bekommen haben. Also ca. 3 Monate früher als üblich.
An diesem Termin wurde dann der Behandlungsplan aufgestellt. Dazu hatte ich eine komplette Aufstellung dabei, wie und mit was ich bei den bisherigen ICSI`s stimuliert hatte, sowie auch die Ausbeute der Follikel und die Befruchtungsrate. Daher hatten die Ärzte einen guten Überblick, was bei mir am besten anschlägt. So wurde es auch gemacht und Ende Juli ging es schon mit der DR los. Ende August dann die ICSI und im Mai die Geburt unserer Tochter.
In Prag haben die beim Erstgespräch nur noch mal einen US gemacht, die meisten Befunde hatte ich ja mit und somit musste nicht mehr viel gemacht werden. Hatte vorher auch das gesamte Programm abgerissen: aktive Partner-Immunisierung, Blutuntersuchung bei Frau Dr. Reichel-Fentz, Heparin, Leukonorm etc.
Das würde ich auch auf alle Fälle noch empfehlen in Deutschland soweit alles abklären zu lassen, damit die Chancen dann im Ausland bestens sind und alles gut vorbereitet ist. Ansonsten finde ich den Aufwand fürs Ausland doch schon sehr hoch.
Vor der ICSI mussten halt noch Blutuntersuchungen beim Hausarzt gemacht werden, z. B. wg. Hepatitis und HIV, aber das ist wohl in D auch Standard.
Butzichele, und sind deine ICSI´s auch alle ähnlich verlaufen in Bezug auf Stimudauer etc. Dann hat man schon mal einen Anhaltspunkt wie der Körper funktioniert.