Super schlechter AMH Wert! Wirklich gar keine Chance? Ärzte?
Verfasst: 05 Okt 2010 21:39
Hallo!
Ich bin neu hier und zurzeit ziemlich durch den Wind!
Ich bin 44 Jahre habe seit 6 Jahren einen großen Kinderwunsch. Natürlich kann man jetzt fleißig darüber diskutieren, ob ich in meinem hohen Alter überhaupt noch ansatzweise darüber nachdenken dürfte/sollte und warum ich mich nicht früher darum gekümmert habe. Aber.. es ist so wie es ist!!! Die Tatsache, kein Kind haben zu dürfen, stimmt mich unendlich traurig und ich kriege es gerade nicht gebacken, die Realität anzunehmen.
Bis letztes Jahr hieß es immer "alles sei mit mir in Ordnung". Auch die Ergebnisse im Oktober letzten Jahres beim Endokrinologen wiesen nicht auf die Unmöglichkeit einer Schwangerschaft hin. Ich habe nach wie vor alle 26-27 Tage brav meine Tage. Und bei Ultraschalluntersuchungen hieß es immer, dass ausreichend große Follikel vorhanden sind. Ich bin somit überhaupt nicht auf die Idee gekommen, mich mit den Möglichkeiten in einer KiWu Praxis zu befassen. Wenn dies im Gespräch der Ärztin mal erwähnt wurde, dann hatte ich immer große Eingriffe vor Augen, mit der ich meine Partnerschaft auch nicht belasten wollte. In meinem Kopf war immer. Okay.. Du probierst es, mehr kannst Du nicht tun und wenn Du 46 Jahre bist und es hat nicht geklappt.. dann ist das eben so!
Vor zwei Wochen hat mich meine Gynäkologin gesagt, dass man in einer KiWu Praxis bessere Untersuchungen machen könnte .. also .. ich dahin.
Das Ergebnis bekam ich per Post eine Woche später: "Wir sehen aufgrund Ihres Alters keine therapeutischen Möglichkeiten mehr, um den bei Ihnen bestehenden Kinderwunsch erfüllen zu können". Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Jetzt schon? Und dann kriegt man das per Post mitgeteilt? Kein Gespräch, kein zweiter Test, keine Medikamente, keine Chance .. nur ein Zettel!? Und meine Gynäkologin trötete dann plötzlich das gleich Horn, nachdem sie dort angerufen hat, um die Ergebnisse anzufordern ... kein Chance!
Ergebnis:
Z 4
E2 35
LH 8,6
FSH 25,7
AMH < 0,16
Natürlich ist es meine Schuld, mich damit nicht früher befasst zu haben, aber dennoch verspüre ich innerlich eine große Wut, dass sie mir das mit den "besseren Untersuchungen" nicht schon vor gefühlten 100 Jahren gesagt hat.
Seit dem Tag nehme ich das Internet ganz neu auseinander. Vorher habe ich Monat für Monat die Eisprungkalender auswendig gelernt. Jetzt das Teufelswort "AMH und FSH-Werte". Viele, viele Forumseinträge habe ich gelesen, die tatsächlich diese Diagnose "Menopause" bestätigen. Auch in Kombination mit dem hohen FSH Wert.
Einige wenige sagen aber wiederum, dass man nicht alles auf den AMH und FSH Wert setzen sollte?
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und vielleicht ist es auch ein Weg der Verarbeitung, dass ich das hier jetzt poste. Sowohl meine Gynäkolgin als auch das KiWu Zentrum lehnen jede Form von Untersuchung und Behandlung ab. Muss ich das tatsächlich akzeptieren? Gibt es null Chance, dass ich auf dem natürlichem Weg noch schwanger werden könnte? Gibt es Wege in Deutschland (Ruhrgebiet) oder im Ausland, wo ich zumindest eine Hormonbehandlung über einen Zeitraum von 6 Monaten machen kann, um dann sagen zu können: Gut .. ich habe jetzt alles probiert und es soll nicht so sein? Ich finde dazu nicht wirklich etwas im Internet. Würden mich also alle weltweit ablehnen?
Der Kinderwunsch ist sehr groß und ich will mir nicht in einem Jahr einen Vorwurf machen, dass ich nicht alles probiert habe? Der Kopf sagt mir natürlich ganz klar, dass ich die Tatsache akzeptieren muss. Muss ich das? Sind diese Werte nach einem einzigen Bluttest in Stein gemeißelt? Das Einzige, was ich mir wünsche ist, dass ich durch Medikamente ggf. ein Fitzelchen von Chance zu haben und einen Arzt zu finden, der mich vielleicht nicht so "abschmettert".
Ich würde mich über Einschätzungen, Erfahrungen, Tipps, Anregungen sehr freuen!
Lieben Gruß von der traurigenund verzweifelten Eiszeit
Ich bin neu hier und zurzeit ziemlich durch den Wind!
Ich bin 44 Jahre habe seit 6 Jahren einen großen Kinderwunsch. Natürlich kann man jetzt fleißig darüber diskutieren, ob ich in meinem hohen Alter überhaupt noch ansatzweise darüber nachdenken dürfte/sollte und warum ich mich nicht früher darum gekümmert habe. Aber.. es ist so wie es ist!!! Die Tatsache, kein Kind haben zu dürfen, stimmt mich unendlich traurig und ich kriege es gerade nicht gebacken, die Realität anzunehmen.
Bis letztes Jahr hieß es immer "alles sei mit mir in Ordnung". Auch die Ergebnisse im Oktober letzten Jahres beim Endokrinologen wiesen nicht auf die Unmöglichkeit einer Schwangerschaft hin. Ich habe nach wie vor alle 26-27 Tage brav meine Tage. Und bei Ultraschalluntersuchungen hieß es immer, dass ausreichend große Follikel vorhanden sind. Ich bin somit überhaupt nicht auf die Idee gekommen, mich mit den Möglichkeiten in einer KiWu Praxis zu befassen. Wenn dies im Gespräch der Ärztin mal erwähnt wurde, dann hatte ich immer große Eingriffe vor Augen, mit der ich meine Partnerschaft auch nicht belasten wollte. In meinem Kopf war immer. Okay.. Du probierst es, mehr kannst Du nicht tun und wenn Du 46 Jahre bist und es hat nicht geklappt.. dann ist das eben so!
Vor zwei Wochen hat mich meine Gynäkologin gesagt, dass man in einer KiWu Praxis bessere Untersuchungen machen könnte .. also .. ich dahin.
Das Ergebnis bekam ich per Post eine Woche später: "Wir sehen aufgrund Ihres Alters keine therapeutischen Möglichkeiten mehr, um den bei Ihnen bestehenden Kinderwunsch erfüllen zu können". Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Jetzt schon? Und dann kriegt man das per Post mitgeteilt? Kein Gespräch, kein zweiter Test, keine Medikamente, keine Chance .. nur ein Zettel!? Und meine Gynäkologin trötete dann plötzlich das gleich Horn, nachdem sie dort angerufen hat, um die Ergebnisse anzufordern ... kein Chance!
Ergebnis:
Z 4
E2 35
LH 8,6
FSH 25,7
AMH < 0,16
Natürlich ist es meine Schuld, mich damit nicht früher befasst zu haben, aber dennoch verspüre ich innerlich eine große Wut, dass sie mir das mit den "besseren Untersuchungen" nicht schon vor gefühlten 100 Jahren gesagt hat.
Seit dem Tag nehme ich das Internet ganz neu auseinander. Vorher habe ich Monat für Monat die Eisprungkalender auswendig gelernt. Jetzt das Teufelswort "AMH und FSH-Werte". Viele, viele Forumseinträge habe ich gelesen, die tatsächlich diese Diagnose "Menopause" bestätigen. Auch in Kombination mit dem hohen FSH Wert.
Einige wenige sagen aber wiederum, dass man nicht alles auf den AMH und FSH Wert setzen sollte?
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und vielleicht ist es auch ein Weg der Verarbeitung, dass ich das hier jetzt poste. Sowohl meine Gynäkolgin als auch das KiWu Zentrum lehnen jede Form von Untersuchung und Behandlung ab. Muss ich das tatsächlich akzeptieren? Gibt es null Chance, dass ich auf dem natürlichem Weg noch schwanger werden könnte? Gibt es Wege in Deutschland (Ruhrgebiet) oder im Ausland, wo ich zumindest eine Hormonbehandlung über einen Zeitraum von 6 Monaten machen kann, um dann sagen zu können: Gut .. ich habe jetzt alles probiert und es soll nicht so sein? Ich finde dazu nicht wirklich etwas im Internet. Würden mich also alle weltweit ablehnen?
Der Kinderwunsch ist sehr groß und ich will mir nicht in einem Jahr einen Vorwurf machen, dass ich nicht alles probiert habe? Der Kopf sagt mir natürlich ganz klar, dass ich die Tatsache akzeptieren muss. Muss ich das? Sind diese Werte nach einem einzigen Bluttest in Stein gemeißelt? Das Einzige, was ich mir wünsche ist, dass ich durch Medikamente ggf. ein Fitzelchen von Chance zu haben und einen Arzt zu finden, der mich vielleicht nicht so "abschmettert".
Ich würde mich über Einschätzungen, Erfahrungen, Tipps, Anregungen sehr freuen!
Lieben Gruß von der traurigenund verzweifelten Eiszeit