Immunisierung nach zwei erfolglosen Versuchen?
Verfasst: 30 Mai 2011 15:43
Hallo, wir haben eine negative ICSI und eine negative Kryo hinter uns.
Die Voraussetzungen waren laut Ärzten/Biologen beide Male recht gut: Ich bin verhältnismäßig jung, noch keine 30, die Embryonen waren immer gut bis sehr gut, zeitgerecht geteilt, es gab während der Stimulation keine Probleme, ich habe alle Medikamente gut vertragen, es kam auch zu keinen Schmierblutungen, nichts.
Alles, was man an Medis nehmen kann, wird genommen.
Eine leichte SD-Unterfunktion wurde auch schon vorher mit Thryoxin behandelt.
Clexane 40 wurden vorbeugend auch gespritzt, mehr könnte man ja auch im Falle einer diagnostizierten Gerinnungsstörung vermutlich nicht tun.
Die Frage nach einer Gebärmutterspiegelung hat mein Arzt als tendenziell eher unnötig erachtet, er meinte, meistens wäre es bei Problemen, die dort sitzen, irgendwelche Probleme beim Transfer, da hätte er meistens irgendwelche Verdachtsmomente, aber bei mir würde nichts darauf hindeuten. Mit PCO oder Endometriose habe ich auch nichts zu tun.
Nun war die Überlegung, ob wir vielleicht jetzt Blut nach Kiel schicken lassen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Arzt das kritisch sah. Er sagte zwar, man könne das machen, wir sollten das als Paar entscheiden, aber: Es gäbe keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass das irgendetwas bringen würde. Meine KiWu arbeitet zwar mit Kiel zusammen, ich hatte aber das Gefühl, dass mein Arzt selbst das sehr kritisch sieht, er sagte auch, dass das mittlerweile sehr umstritten sei. Es gebe zwar Frauen, die bei späteren Versuchen dann tatsächlich schwanger werden würden, aber ob das mit der Immu zu tun habe, sei nicht geklärt, und es gebe genausoviele, die trotz Immu auch weiter nicht schwanger werden würden.
Er sagte aber auch, dass Kiel eigentlich Immu erst sinnvoll findet bei 2-3 negativen Frischversuchen.
Ich bin unsicher. Mein Mann hat davon keine Ahnung, ich werde das alleine entscheiden müssen. Ich habe selbst schon einiges gegoogelt und finde eigentlich im Wesentlichen immer wieder, dass das extrem umstritten sei, dass es keine Belege für Wirksamkeit gibt, dass es auch Spätfolgen geben kann usw.
Was meint ihr?
Die Voraussetzungen waren laut Ärzten/Biologen beide Male recht gut: Ich bin verhältnismäßig jung, noch keine 30, die Embryonen waren immer gut bis sehr gut, zeitgerecht geteilt, es gab während der Stimulation keine Probleme, ich habe alle Medikamente gut vertragen, es kam auch zu keinen Schmierblutungen, nichts.
Alles, was man an Medis nehmen kann, wird genommen.
Eine leichte SD-Unterfunktion wurde auch schon vorher mit Thryoxin behandelt.
Clexane 40 wurden vorbeugend auch gespritzt, mehr könnte man ja auch im Falle einer diagnostizierten Gerinnungsstörung vermutlich nicht tun.
Die Frage nach einer Gebärmutterspiegelung hat mein Arzt als tendenziell eher unnötig erachtet, er meinte, meistens wäre es bei Problemen, die dort sitzen, irgendwelche Probleme beim Transfer, da hätte er meistens irgendwelche Verdachtsmomente, aber bei mir würde nichts darauf hindeuten. Mit PCO oder Endometriose habe ich auch nichts zu tun.
Nun war die Überlegung, ob wir vielleicht jetzt Blut nach Kiel schicken lassen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Arzt das kritisch sah. Er sagte zwar, man könne das machen, wir sollten das als Paar entscheiden, aber: Es gäbe keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass das irgendetwas bringen würde. Meine KiWu arbeitet zwar mit Kiel zusammen, ich hatte aber das Gefühl, dass mein Arzt selbst das sehr kritisch sieht, er sagte auch, dass das mittlerweile sehr umstritten sei. Es gebe zwar Frauen, die bei späteren Versuchen dann tatsächlich schwanger werden würden, aber ob das mit der Immu zu tun habe, sei nicht geklärt, und es gebe genausoviele, die trotz Immu auch weiter nicht schwanger werden würden.
Er sagte aber auch, dass Kiel eigentlich Immu erst sinnvoll findet bei 2-3 negativen Frischversuchen.
Ich bin unsicher. Mein Mann hat davon keine Ahnung, ich werde das alleine entscheiden müssen. Ich habe selbst schon einiges gegoogelt und finde eigentlich im Wesentlichen immer wieder, dass das extrem umstritten sei, dass es keine Belege für Wirksamkeit gibt, dass es auch Spätfolgen geben kann usw.
Was meint ihr?