Hallo,
habe bald meine erste ICSI vor mir und möchte natürlich bis dahin auch alles untersucht haben. Die ICSI wird aufgrund der Verschlussazoospermie durchgeführt.
Natürlich habe ich bei mir auch alles abchecken lassen und alles sei unauffällig (von Genetik, Blutgerinnung, Immunologie, SD Diagnostik bis hin zur gyn. Untersuchung).
Das einzige was auffällt ist, dass ich einen ANA IFT 1:320 vorweise. Die Transfusionsmedizinerin hat daraufhin alles mögliche an immunologischen Ursachen untersucht und alles ausgeschlossen. Es sind keine weiteren AK vorhanden (weder Kollagenosen, noch Rheuma noch etwas gegen die SD).
Da ich zu dem Zeitpunkt kurz nach einer riesigen Schienbeinprellung (mit Thrombophlebistis und Heparinmedikation) untersucht wurde, ging sie davon aus, dass der ANA IFT aufgrund des Traumas grenzwertig sei. 3 Monate später lag er dennoch bei 1:320 und weitere Untersuchungen ergaben, dass alles unauffällig sei. Gut zu dem Zeitpunkt hatte ich auch einen grippalen Infekt, was evt. wieder einen Anstieg des ANA IFT erklären könnte.
Laut Transfusionsmedizinerin würde dieser Wert selbst bei einem banalen Virusinfekt vorkommen und selbst bei gesunden Menschen hin und wieder beobachtet.
So meine Frage an euch ist:
Was soll ich noch untersuchen lassen? Ich möchte nicht meine 5. ICSI hinter mir haben, damit es hinterher heisst: uppppssss, da war doch ein immunologisches Problem!
Sollte ich sicherheitshalber Prednisolon nach der PU einnehmen?
Wie gesagt, alle weiteren Werte und Untersuchungen waren unauffällig und die einzige Indikation für die ICSI ist die Verschlussazoospermie meines Mannes.
Danke euch!!!
ANA IFT 1:320. wie weiter vorgehen?
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- Registriert: 12 Mai 2011 08:56
@mariamey:
Also dieser Titer kann insbesondere, wenn mal Infekte oä. vorliegen und auch alles sonst abgeklärt ist, vorkommen.
Für die Entscheidung Immuntherapie ja/nein wäre noch interessant, wie gut die Embryoqualitaet ist/war. Das ist natuerlich schwer zu beantworten. Hinweise liefern aber die Fertilisationsrate, die Wachstumsdynamik und das Aussehen zum Transferzeitpunkt. Wenn möglich sollte man Blastos transferieren, da sind zu einen deutlich höheren Anteil chromosomal Gesunde dabei.
Immuntherapie würde ich dann beginnen, wenn eindeutige Hinweise bestehen, daß trotz guter Embryonenqualität keine Einnistung stattfindet. Und das nach einer statistisch relevanten Anzahl von Transfers.
Deine Befunde allein geben die Indikation dazu erstmal offensichtlich nicht her.
Sollte man sich dann aber zu Immuntherapie entscheiden, macht Prednisolon allein keinen Sinn. Man sollte es entweder mit Intralipid- Infusionen (das muss man schon im Vorzyklus anfangen, alle 2 Wochen) plus Dexamenthason ab PUnktion so 1-2 mg bis Herzaktion nachweisbar.
Also nochmals mit dem Zentrum besprechen, ob es Hinweise auf eingeschränkte Embryonenqualität gibt und ggf. Blastozysten kultivieren.
LG, Galactovenin
Also dieser Titer kann insbesondere, wenn mal Infekte oä. vorliegen und auch alles sonst abgeklärt ist, vorkommen.
Für die Entscheidung Immuntherapie ja/nein wäre noch interessant, wie gut die Embryoqualitaet ist/war. Das ist natuerlich schwer zu beantworten. Hinweise liefern aber die Fertilisationsrate, die Wachstumsdynamik und das Aussehen zum Transferzeitpunkt. Wenn möglich sollte man Blastos transferieren, da sind zu einen deutlich höheren Anteil chromosomal Gesunde dabei.
Immuntherapie würde ich dann beginnen, wenn eindeutige Hinweise bestehen, daß trotz guter Embryonenqualität keine Einnistung stattfindet. Und das nach einer statistisch relevanten Anzahl von Transfers.
Deine Befunde allein geben die Indikation dazu erstmal offensichtlich nicht her.
Sollte man sich dann aber zu Immuntherapie entscheiden, macht Prednisolon allein keinen Sinn. Man sollte es entweder mit Intralipid- Infusionen (das muss man schon im Vorzyklus anfangen, alle 2 Wochen) plus Dexamenthason ab PUnktion so 1-2 mg bis Herzaktion nachweisbar.
Also nochmals mit dem Zentrum besprechen, ob es Hinweise auf eingeschränkte Embryonenqualität gibt und ggf. Blastozysten kultivieren.
LG, Galactovenin
2008 Geburt einer Tochter (Clomifen 50 mg) spontane SS
seit 2009 Projekt Geschwisterchen, zunächst ca. 7 frustrane Versuche Clomifen
lt. Zyklusmonitoring so ausgeprägte Ovarialfibrose, daß spontaner ES auch nach Auslösen nicht mehr möglich- PCO
20102x IVF (langes Protokoll) je ca.30 Follis gute EZQ, gute Fertilisationsrate, A-Embies OHSS-ERgebnis: je negativ (HCG 1 Pu+15)
2011 Wechsel nach Wi, Dexa:Transfer von 3 A-Blastos- Pu+ 15 HCG: 66, keine HA, MA, Abrasio 8+2
September 2011 neuer VS geplant, diesmal mit Dexa
seit 2009 Projekt Geschwisterchen, zunächst ca. 7 frustrane Versuche Clomifen
lt. Zyklusmonitoring so ausgeprägte Ovarialfibrose, daß spontaner ES auch nach Auslösen nicht mehr möglich- PCO
20102x IVF (langes Protokoll) je ca.30 Follis gute EZQ, gute Fertilisationsrate, A-Embies OHSS-ERgebnis: je negativ (HCG 1 Pu+15)
2011 Wechsel nach Wi, Dexa:Transfer von 3 A-Blastos- Pu+ 15 HCG: 66, keine HA, MA, Abrasio 8+2
September 2011 neuer VS geplant, diesmal mit Dexa