Bin 29 Jahre alt und hatte nie Probleme gyn. Art, Mein Mann hatte einseitigen Hodenhochstand und somit heute ein schlechtes Spermiogramm. Haben jetzt schon 3 icsis und 2 Kryos mitgemacht- alle negativ- keine Einnistung. Die Befruchtungsrate ist gut bis sehr gut- letzte Icsi 9 von 10 Eizellen befruchtet. Die Eizellwände sind zu dick, angeblich ungewöhnlich in meinem Alter :help: :help: :help: :help: . Haben also seit der 2. Icsi Ass. Hatching gemacht. Eizellqualität bisher immer Kl. 2 oder 3 niemals 1er!
Nach 2. neg. icsi haben wir Blut nach Kiel geschickt- Antwort: Keine Auffälligkeiten. Jetzt nach 1 weiteren Icsi und 2 weiteren Kryos sollen wir doch zur Immu nach Kiel. Danach 1 weitere Kryo geplant und 4. Icsi mit Polkörperchendiagnostik in Bonn.
Mein FA meint Blastozystentransfer in Deutschland wäre unsinnig, da keine Aussortiermöglichkeit vorhanden. Was meinen Sie dazu?
Ich selber brauche bei der Stimmulation Gonal300 also eine starke Dosis für mein Alter, außerdem baut sich der Hormonspiegel bei mir auch rel. schnell wieder ab. Wofür spricht das alles? Ist es nicht so, daß wir kaum noch Chancen haben, da mein Körper das alles einfach nicht so annimmt??
Wir sind komplett am verzweifeln, da mein FA am Anfang auch Mut gemacht hat mit Sprüchen wie "40prouzentige Chance" etc.. Wäre sehr, sehr dankbar für eine ehrliche Antwort!
An die Experten: Wie gehen wir weiter vor?
Moderator: sonjazeitler
Hallo Kik,
5 Embryotransfere ohne Erfolg sind außerordentlich belastend und es ist gut zu verstehen, daß Sie am Verzweifeln sind. Positiv zu bewerten ist aber, daß immer Eizellen herangereift sind und die Befruchtungsrate so gut war, daß auch eingefroren werden konnte. Sie gehören also nicht zu den Patientinnen, die trotz Ihres jungen Alters mit hohen Hormondosen schlecht reagieren.
Zum Balstocystentransfer möchte ich Ihrer FA Recht geben. Da die Embryonen für den Transfer nicht erst am 5. Tag ausgewählt werden dürfen, denke ich, daß es besser ist, sie spätestens am 3. Tag nach der Punktion zurüchzugeben. Eine längere Kultivierung kann zu keiner "Verbesserung" der Embryonen führen, diese fühlen sich bei Ihnen sicherlich wohler, als im Inkubator.
Ihre Chancen schwanger zu werden sind nach wie vor sehr gut, die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft ist für jeden Zyklus gleich.
Leider klappt es häufig erst nach mehreren Anläufen und die Behandlung dauert wesentlich länger als man anfangs angenommen hat. Sie sind noch sehr jung und haben die Zeit auf Ihrer Seite um in Ruhe, ohne zu viel Druck Ihren Wunsch zu erfüllen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Glück
KR
5 Embryotransfere ohne Erfolg sind außerordentlich belastend und es ist gut zu verstehen, daß Sie am Verzweifeln sind. Positiv zu bewerten ist aber, daß immer Eizellen herangereift sind und die Befruchtungsrate so gut war, daß auch eingefroren werden konnte. Sie gehören also nicht zu den Patientinnen, die trotz Ihres jungen Alters mit hohen Hormondosen schlecht reagieren.
Zum Balstocystentransfer möchte ich Ihrer FA Recht geben. Da die Embryonen für den Transfer nicht erst am 5. Tag ausgewählt werden dürfen, denke ich, daß es besser ist, sie spätestens am 3. Tag nach der Punktion zurüchzugeben. Eine längere Kultivierung kann zu keiner "Verbesserung" der Embryonen führen, diese fühlen sich bei Ihnen sicherlich wohler, als im Inkubator.
Ihre Chancen schwanger zu werden sind nach wie vor sehr gut, die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft ist für jeden Zyklus gleich.
Leider klappt es häufig erst nach mehreren Anläufen und die Behandlung dauert wesentlich länger als man anfangs angenommen hat. Sie sind noch sehr jung und haben die Zeit auf Ihrer Seite um in Ruhe, ohne zu viel Druck Ihren Wunsch zu erfüllen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Glück
KR