Mein Mann und ich sind 32 Jahre alt. Nachdem wir 1 1/2 Jahre versuchen schwanger zu werden, wurde bei meinem Mann eine verminderte Beweglichkeit der Spermien festgestell. Nach einer abgebrochenen IUI und 2 erfolglosen IUIs, entschlossen wir uns zur ICSI, die im August stattfinden sollte. Vorher sollten wir noch zum Humangenetiker, da die KIWU-Praxis sonst keine ICSI durchführt. Das Gespräch dort verlief auch gut. Uns wurde auf freiwilliger Basis ein Chromosomentest angeboten, den wir dann auch machten. Wir haben uns gedacht, falls die ICSI öfter in negativ endet, könnte man soetwas zumindest schon ausschließen. Das OKAY für die ICSI bekamen wir schon und das Ergebnis vom Chromosomentest sollte nachgereicht werden. Es gab eine 2% Wahrscheinlichkeit, dass bei mir was gefunden wird und bei meinem Mann 3% Wahrscheinlichkeit.
Dann kam der Anruf der alles veränderte. Ich habe eine Translokation, bei der 4 Chromosomenpaare(Chromosom 12, 13, 18 und 21; jeweils ein Strank okay und die anderen sind durcheinader gewürfelt) betroffen sind. Die Wahrscheinlichkeit überhaupt schwanger zu werden ist somit sehr gering und wenn, dann wäre das Kind zu 80-90% behindert. Meine Eltern werden sich noch einem Chromosomentest unterziehen.
Nun stehen wir vor der Entscheidung eine ICSI+PID oder eine Eizellenspende im Ausland machen zu lassen. Über Adoption werden wir uns auch noch informieren, aber vorher möchte ich alle Möglichkeiten durchgehen, die es ermöglichen eine Schwangerschaft selber zu erleben.
Dr. Stoll, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer PID überhaupt gesunde Eizellen gefunden werden?
Gruß Mo
ICSI+ PID oder Eizellenspende
Moderator: Dr.Peet
ICSI+ PID oder Eizellenspende
1 Jahr natürliche Familienplanung
1x abgebrochene IUI aufgrund von Zwischenblutung
2xIUIs negativ
vor ICSI Chromosomentest mit Befund Translokation mit 4 Chromosomenpaaren
26.10. EG im FCM
15.12.11 EZS im FCM mit negativem Ergebnis
1x abgebrochene IUI aufgrund von Zwischenblutung
2xIUIs negativ
vor ICSI Chromosomentest mit Befund Translokation mit 4 Chromosomenpaaren
26.10. EG im FCM
15.12.11 EZS im FCM mit negativem Ergebnis
Hallo mo9779,
ich denke, diese Frage stellst du am Bestem dem Humangenetiker, der die Translokation festgestellt hat. Sie ist sehr speziell.
Davon abgesehen - ich würde es auch von der Erfolgswahrscheinlichkeit abhängig machen, ob ich mich für die PID oder die Eizellspende entscheide. Ich wünsche viel Glück!
ich denke, diese Frage stellst du am Bestem dem Humangenetiker, der die Translokation festgestellt hat. Sie ist sehr speziell.
Davon abgesehen - ich würde es auch von der Erfolgswahrscheinlichkeit abhängig machen, ob ich mich für die PID oder die Eizellspende entscheide. Ich wünsche viel Glück!
Zuletzt geändert von rebella67 am 14 Aug 2011 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße, Rebella
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Hallo,
schliesse mich Rebella an. Bitte sprechen Sie erst mit dem Genetiker.
peet
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peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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