SD nach Schwangerschaft!?

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chilka
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SD nach Schwangerschaft!?

Beitrag von chilka »

ich hatte nie SD probleme, wurde alles wegen des kiwus immer und immer wieder kontrolliert... inkl. antikörper etc.
nun wurde nach der ss blut genommen wegen ferritin und u.a. auch die SD mit geschaut. mein TSH liegt bei 0,6 und mein T4 bei 0,8 - wobei referenzbereich bei 0,9 beginnt. also zu niedrig. der doc meinte unterfunktion - nehmen sie mal l-thyroxin 25 für 3 monate dann kontrollieren wir wieder. es ist aber nur ein dorfarzt...
meine frage: kann "sowas" nach der ss schon mal ohne das es krankhaft ist sein? ich stille auch voll...
macht ein scheck bei einem spezialisten jetzt überhaupt sinn? oder erst nach der stillzeit?
sollte ich die 25er nehmen und den erneuten test abwarten?

bin recht unsicher, hab mich mit SD problemen nie beschäftigt... danke!
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Katharinchen
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Beitrag von Katharinchen »

@ Chilka

Herzlichen Glückwunsch erst mal zur Geburt.

Durch die Hormonumstellung während der SS und nach der Geburt kann die SD
aus dem Gleichgewicht kommen. Bei mir fing es auch nach drei Monaten an.

Mach Dir erst mal keine Sorgen, dass es eventuell eine Autoimmunerkrankung
sein könnte. Aber vom Facharzt abklären lassen würde ich das an Deine Stelle
trotzdem mal. Wenn es nötig sein sollte, SD-Hormone einzunehmen, bist Du
dort mit der Einstellung besser aufgehoben als bei Deinem HA.

Gerade weil Du voll stillst, sollten Deine SD-Hormone ausreichend sein.
Die Werte sollten etwa mittig im Normbereich liegen, daher würde ich die
Empfehlung des HA erst mal umsetzen, bis Du einen Termin beim Nuklearmediziner
bekommst. Außerdem ist das Problem schneller im Griff, wenn Du gleich
gegensteuerst, falls da wirklich eine Autoimmunerkrankung dahinter stecken
sollte. Die Therapie ist die Gleiche. SD-Hormone.
Hormonelle Therapie in der Schwangerschaft

Die Hormonersatzbehandlung ist in der Schwangerschaft und beim Stillen problemlos möglich. Zum Ausgleich bei einer bestehenden mütterlichen Unterfunktion ist sie eine unabdingbare Voraussetzung für die Gesundheit von Mutter und Kind.
Eine Steigerung des Hormonbedarfs und der Hormondosis ist in der Schwangerschaft üblich. Die Kontrolle der Werte fT3, fT4 und TSH ist alle 4 Wochen notwendig. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Gynäkologen und Endokrinologen ist die beste Voraussetzung für eine problemlose Schwangerschaft bei einer Hashimoto Thyreoiditis.
aus: http://www.hashimotothyreoiditis.de/ind ... orientiert
Viele liebe Grüße von
Katharinchen
---------------------------------------

Kinderwunsch seit 1999
1. Behandlung Juli ´07: negativ
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8. Behandlung November ´09: positiv, MA bei 8+2 :cry:
.
10. Behandlung August ´10: negativ
1. Kryo-Behandlung Oktober ´10: P O S I T I V
Geburt bei 38+3
2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
Abschied vom Wunsch nach einem Geschwisterchen.
Es ist gut so, wie es ist.


Bild


Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
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chilka
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Beitrag von chilka »

Danke Katharinchen!

Dann werd ich das wohl so machen und morgen mal nach einem Doc in der Nähe suchen... Autoimunkrankheit würde bedeuten das auch Antikörper gefunden werden oder?
Mich wundert nur das der TSH so passt... hm.
Nuklearmediziner sagst du? Oder Endokrinologe?
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Usakochan
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Beitrag von Usakochan »

Du kannst auch hashi haben, wenn deine Antikörper negativ sind, diese Werte schwanken nämlich udn bedeuten nur, das sie zur Zeit keine Antikörper aufweisen. Meine Antikörper sind negativ, dennoch habe ich hashi, habe eine verkleinerte Schilddrüse und nebenbei noch andere autoimunerkrankungen.

Nach einer Schwangerschaft kann man auch so eine Unterfunktion im nachhinein entwickeln. manchmal geht es wieder weg, aber meistesn bleibt diese bestehen. Bei mir wurde das auch erst nach der Schwangerschaft festgestellt, allerdings vermute ich, das ich dennoch das unerkannt schon seit Jahren habe, da meine Werte schon vorher immer geschwankt hatten (Und in der Schwangerschaft garnicht überprüft wurden), die Schwangerschaft hat meiner Schilddrüse wohl den letzten Kick gegeben.
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