GMSH - Biopsie sinnvoll?

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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spieler79
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GMSH - Biopsie sinnvoll?

Beitrag von spieler79 »

Hallo Hr. Dr. Peet,
ich habe gerade meinen 2. kryo-versuch (1 Blasto, 1 Morula) hinter mir - negativ. Beim 1. Kryoversuch hatte sich die 1 Blastozyste, die eingesetzt wurde, kurzzeitig eingenistet. Im Zyklus vorher wurde bei mir eine GMSH-Biopsie durchgeführt.
Ich würde gerne wissen, wie oft man so eine Biopsie machen kann und ob es nicht Sinn macht, vor dem nächsten Versuch nochmals eine durchzuführen. Mein Arzt meint, die Einnistung hätte mit der Biopsie wenig zu tun.
Zudem sind nach Blutuntersuchungen mein Androstendion-Wert und der 17-OH- Progesteron- Wert grenzwertig auffällig (Zahlen kenn ich leider nicht). muss hier etwas getan werden, um eine Schwangerschaft überhaupt zu ermöglichen? Meine KiWu-Praxis hält das für nicht notwendig.

Vielen Dank für Ihre Antwort! grüsse, Spieler79
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
es ist eigentlich inzwischen gut bekannt (Studien laufen), dass wohl eine Reizung der Schleimhaut, sei es durch eine diagnostische- oder operative Hysteroskopie oder durch ein gezieltes Schleimhautankrazen, die Schwangerschaftsrate im Folgezyklus zu steigen scheint. Es muß sich nur herausstellen, ob man das ganz generell sagen kann, oder (wahrscheinlich) dies für spezielle Fälle gilt.
Unsere Erfahrungen damit sind sehr positiv.
Peet
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