Lieber Dr. Peet,
bei meiner ersten und bisher letzten ICSI ging so alles schief was schiefgehen kann. Bauchhöhlenblutung und kein Transfer, obwohl 9 reife Eizellen gewonnen wurden und 3 sich befruchten ließen. Der Arzt meinte, die Eizellen seien alle schlecht (bin 35 und war schon zweimal natürlich schwanger). Die Biologin Frau Zeitler meinte, dass die schlechte Eizellqualität auch von der Stimu kommen kann. Ich hatte das kurze Protokoll, 100 I.E. über 6 Tage und dann noch 2 Tage 75 I.E.. Bisher dachte ich, dass nur Low Responder das lange Protokoll brauchen. Da ich eine normale Anzahl von Antralfollikeln habe und gut auf die kurze Stimu reagiert habe, frage ich mich, wie eine Stimu aussehen könnte, um die Qualität der Eizellen zu verbessern. Wäre das lange Protokoll bei mir besser geeignet?
Danke !
Dr. Peet: ICSI mit langem oder kurzem Protokoll?
Moderator: Dr.Peet
Hallo,
gerade das lange Protokoll würde ich bei Low Respondern nicht verwenden.
Natürlich hat die Art der Stimulation eine Auswirkung auf die Eizellqualität. Aber es gibt kein Patentrezept, welches für jede und immer gelten würde. Gelegentlich muß man etwas „ausprobieren“ um einen bisher ausgebliebenen Erfolg zu erreichen. Dieses mal scheint es bei Ihnen nicht gut funktioniert zu haben. Dann sollte eher ein (bei Ihnen) bewährtes Protokoll verwendet werden. Ggf. könnten andere Faktoren verändert werden, um den Erfolg zu erreichen.
Peet
gerade das lange Protokoll würde ich bei Low Respondern nicht verwenden.
Natürlich hat die Art der Stimulation eine Auswirkung auf die Eizellqualität. Aber es gibt kein Patentrezept, welches für jede und immer gelten würde. Gelegentlich muß man etwas „ausprobieren“ um einen bisher ausgebliebenen Erfolg zu erreichen. Dieses mal scheint es bei Ihnen nicht gut funktioniert zu haben. Dann sollte eher ein (bei Ihnen) bewährtes Protokoll verwendet werden. Ggf. könnten andere Faktoren verändert werden, um den Erfolg zu erreichen.
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
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