1. IVF negativ, Kryo-Vorbereitung
Verfasst: 15 Aug 2013 16:47
Hallo Herr Dr. Peet,
wir stehen nach einigen Monaten GVnP, Zyklusmonitoring durch Kiwu-Klinik und der 1. negativen IVF nun vor den ersten Kryozyklen.
Kurz die Fakten:
Ich: 41, noch nie schwanger, Hashimoto, uterus bicornis (Septum wurde mittels BS vor vielen Jahren enfernt), EL lt. Echovist 2012 durchgängig, Zyklus regelm. 33 Tage, AMH 2,9, frühere Chlamydieninfektion (blieb bis zur Kiwu-Anamnese unbemerkt)
Er: 37, Hodentorsion als Kind, heute eingeschränkte Spermiogramme (Anzahl 20 Mio., Beweglichkeit 15%, Morphologie 4%)
Die 1. IVF nach Fischer-Protokoll (Pergoveris, Orgalutran, Brevactid, Decapeptyl, Estrifam, Utrogest) verlief mit leichter Überstimulation und brachte 16 EZ (alle reif, 12 regelgerecht befruchtet, 8 derzeit in Kryo). Transfer von 1x 2-Zeller und 1x 4-Zeller an PU+2, jedoch bei schlagartig aus dem Ruder gelaufenen SD-Werten (TSH > 3,0).
Soweit die Faktenlage.
Aktuell sind die SD-Hormone gut eingestellt und unter engmaschiger Kontrolle (TSH suppr., freie Werte gut, Befinden gut). Ich nehme Folsäure, VitD und VitB12, Eisen, Magnesium. Eine Eierstockzyste verhindert derzeit noch die 1. Kryo, ich nehme Primolut Nor (2x täglich, 15 Tage) dagegen.
Ich habe folgende Fragen:
1. Gibt es aus Ihrer Sicht weitere Diagnostik, die ich altersbedingt schon vor der 1. Kryo in die Wege leiten sollte oder könnte? Genetik? Gerinnung?
2. Sollten wir aufgrund meines Alters evtl. eine 2. IVF vorziehen, um weitere Kryos zu sammeln, bevor wir Kryos auftauen und transferieren lassen?
3. Wir sehen die PKD kritisch und würden gern allen Kryos eine Chance geben. Würden Sie in dem Fall zum Blastotransfer raten?
4. Ich habe gehört, dass Cortison bei Hashimoto wg. der AK eine Einnistung/Schwangerschaft begünstigen kann. Stimmt das? Wann wäre das indiziert?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung.
wir stehen nach einigen Monaten GVnP, Zyklusmonitoring durch Kiwu-Klinik und der 1. negativen IVF nun vor den ersten Kryozyklen.
Kurz die Fakten:
Ich: 41, noch nie schwanger, Hashimoto, uterus bicornis (Septum wurde mittels BS vor vielen Jahren enfernt), EL lt. Echovist 2012 durchgängig, Zyklus regelm. 33 Tage, AMH 2,9, frühere Chlamydieninfektion (blieb bis zur Kiwu-Anamnese unbemerkt)
Er: 37, Hodentorsion als Kind, heute eingeschränkte Spermiogramme (Anzahl 20 Mio., Beweglichkeit 15%, Morphologie 4%)
Die 1. IVF nach Fischer-Protokoll (Pergoveris, Orgalutran, Brevactid, Decapeptyl, Estrifam, Utrogest) verlief mit leichter Überstimulation und brachte 16 EZ (alle reif, 12 regelgerecht befruchtet, 8 derzeit in Kryo). Transfer von 1x 2-Zeller und 1x 4-Zeller an PU+2, jedoch bei schlagartig aus dem Ruder gelaufenen SD-Werten (TSH > 3,0).
Soweit die Faktenlage.
Aktuell sind die SD-Hormone gut eingestellt und unter engmaschiger Kontrolle (TSH suppr., freie Werte gut, Befinden gut). Ich nehme Folsäure, VitD und VitB12, Eisen, Magnesium. Eine Eierstockzyste verhindert derzeit noch die 1. Kryo, ich nehme Primolut Nor (2x täglich, 15 Tage) dagegen.
Ich habe folgende Fragen:
1. Gibt es aus Ihrer Sicht weitere Diagnostik, die ich altersbedingt schon vor der 1. Kryo in die Wege leiten sollte oder könnte? Genetik? Gerinnung?
2. Sollten wir aufgrund meines Alters evtl. eine 2. IVF vorziehen, um weitere Kryos zu sammeln, bevor wir Kryos auftauen und transferieren lassen?
3. Wir sehen die PKD kritisch und würden gern allen Kryos eine Chance geben. Würden Sie in dem Fall zum Blastotransfer raten?
4. Ich habe gehört, dass Cortison bei Hashimoto wg. der AK eine Einnistung/Schwangerschaft begünstigen kann. Stimmt das? Wann wäre das indiziert?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung.