Guten Abend,
wir haben vor ca 1 Woche zum zweiten Mal die Nachricht bekommen, dass keine Befruchtung stattgefunden hat.
Mein Mann hatte als Kind einen Pendelhoden, der recht spät (mit 5 Jahren) erkannt wurde und dann auch im Sack fixiert wurde. Dadurch hat sich ein OAT III entwickelt.
Im Juni 2013 fand die erste ICSI (AMH 1,8) statt (Pille, GonalF, Cetrotide und Ovitrelle) und 8 Eizellen wurden punktiert, wovon 7 Eizellen reif waren. Leider hat sich keine Eizelle befruchten lassen. Die Qualität der Eizellen war gut.
Daraufhin wurde ein Gentest gemacht (unauffällig) und mein Mann unterzog sich einer TESE, diese lief auch gut und uns wurde gesagt, dass sich ausreichend Spermien in guter Qualität haben einfrieren lassen.
Beim zweiten Versuch wurde mit Pillenvorzyklus und Synarela downreguliert und dann mit GonalF und Menogon stimuliert. Dieses Mal konnten auch 12 Eizellen punktiert werden. Auch dieses Mal wurde laut Arzt alles versucht - es seien sogar Spermien inkubiert worden - doch geholfen hat es leider nicht. Nicht eine Eizelle hat sich zum Embryo entwickelt. Außerdem sei das ganze Material der TESE aufgebraucht.
Jetzt wurde uns gesagt, dass die Spermien meines Mannes wahrscheinlich so schlecht sind, dass wir keine gemeinsamen Kinder zeugen können.
Dann kämen ja nur noch Fremdsamen oder Adoption in Frage.
Sehen Sie das ähnlich? Ist es ratsam die Klinik zu wechseln? Ist ein dritter Versuch empfehlenswert? Gibt es andere Möglichkeiten, z.B. mICSI oder Calcium Ionosphor?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Zweimalige Nullbefruchtung - sollten wir aufgeben?
Moderator: Dr.Peet
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- Registriert: 30 Sep 2013 07:18
Hallo,
ich würde Ihnen wahrscheinlich raten es mal "zweigleisig" zu versuchen. Lassen sich 8 gute Eizellen gewinnen, könnten 4 mit Spendersamen und 4 mit denen Ihres Mannes versehen werden.
An Ihrer Klinik wird es eher nicht liegen.
Peet
ich würde Ihnen wahrscheinlich raten es mal "zweigleisig" zu versuchen. Lassen sich 8 gute Eizellen gewinnen, könnten 4 mit Spendersamen und 4 mit denen Ihres Mannes versehen werden.
An Ihrer Klinik wird es eher nicht liegen.
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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