Hallo.
Mein Partner und ich hatten gerade unsere 1.Ivf.Ich habe mit Gonal stimuliert, Cetrotide unterdrückt und Otrivelle ausgelöst. Es wurden 7 Eizellen ergattert wovon 2 keine Befruchtung zuliessen, eine sich vorschnell geteilt hat ( nur weiss ich nicht ob nach oder vor einer Befruchtung)Und bei den anderen 4 Eizellen eine Befruchtung stattfand.Leider hat sich keine der 4 geteilt bzw.weiter entwickelt.
Sowohl die Biologin als auch die Ärztin welche die Pu durchführte wissen nicht, warum es zum Stillstand jam.Sie meinten nur das es sehr selten wäre und manchmal eine Med.Anderung helfreich wäre.Uns wurde zum einen das lange Protokoll mit Synarella und einem Ersatz für Gonal vorgeschlagen oder das kurze Protokoll wie bei diesem Versuch mit dem Gonal ahnlichem Präparat.Man sagt das wäre keine Garantie, das die fehlende Teilung nicht nochmal auftreten kann wie auch die Möglichkeit besteht, das mit dem Med.wechsel die Eizellen dann anders reagieren.
Bei beiden Varianten besteht eine realistische Chance das es zu einer normalen Teilung kommt.Nun wissen wir nicht so recht für was wir uns entscheiden sollen.Ausserdem beunruhigt mich das niemand eine Erklärung für den Vorfall findet.Da ich vor 7 und 8 Jahren Eileiter schwanger war schliessen sie einen Defekt aus.
Kurz zu uns:
Er:30 Jahre super Spermienqualitat (hat vor 10 Jahren 2 Frauen schwanger machen können)
Sie: 32 gut eingestellte Sd Unterfunktion mit kaltem KnotenEizellreserve zwar nicht mehr so super aber noch gutBeo Hormonuntersuchung leicht erhöhte männliche Hormone.Sonst alles gut.
Entschuldigung das ich hier nicht die Werte eintrage und das es etwas locker geschrieben ist.Ist halt alles noch Neuland.Die habe ich nicht hier, hoffe aber trotzdem um einen Rat oder evtl.eine Vermutung oder einfach ein bisschen Mut.
nach Befruchtung Stillstand
Moderator: Dr.Peet
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Danke für die Beachtung
Hallo,
leider gibt es, auch im Bereich der IVF, heute noch mehr, was wir nicht wissen, als wir wissen. Daher bleibt oft nur ein ausprobieren von Änderungen der Therapie. Daher kann ich mich der Empfehlung Ihrer Ärzte nur anschließen und einige Veränderungen vorschlagen.
In einem solchen Fall würde ich wahrscheinlich auch Synarela und Menogon im short Protokoll probieren. Evtl. kann auch der Auslösezeitpunkt nützlich sein, also eine Gabe von HCG bei kleineren- oder eher größer gewachsenen Follikeln.
Peet
leider gibt es, auch im Bereich der IVF, heute noch mehr, was wir nicht wissen, als wir wissen. Daher bleibt oft nur ein ausprobieren von Änderungen der Therapie. Daher kann ich mich der Empfehlung Ihrer Ärzte nur anschließen und einige Veränderungen vorschlagen.
In einem solchen Fall würde ich wahrscheinlich auch Synarela und Menogon im short Protokoll probieren. Evtl. kann auch der Auslösezeitpunkt nützlich sein, also eine Gabe von HCG bei kleineren- oder eher größer gewachsenen Follikeln.
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
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- Registriert: 21 Dez 2013 13:36
Hallo.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Wir haben es nun mit Pergoveris 150/75 probiert und heute war Pu.
Es waren 9 Eizellen dabei und die Biologin wie auch Ärztin schlug uns vor aufgrund des letzten Ergebnisses bei 5 Eizellen Ivf und bei den anderen 4 Icsi durchfuehren zu lassen.
Das Sperma war wieder super und noch besser als beim ersten Versuch.
Wir haben der Icsi eingewilligt aber so richtig weiss ich garnicht, ob und welchen Vorteil es da gibt bzw.einen positiven Einfluss auf die Zellteilung.
Ich weiss, im Zweifesfall sollte man immer noch mal nachfragen aber nun ist es ja passiert denke ich.
Über Antwort freue ich mich.
Beste Grüße
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Wir haben es nun mit Pergoveris 150/75 probiert und heute war Pu.
Es waren 9 Eizellen dabei und die Biologin wie auch Ärztin schlug uns vor aufgrund des letzten Ergebnisses bei 5 Eizellen Ivf und bei den anderen 4 Icsi durchfuehren zu lassen.
Das Sperma war wieder super und noch besser als beim ersten Versuch.
Wir haben der Icsi eingewilligt aber so richtig weiss ich garnicht, ob und welchen Vorteil es da gibt bzw.einen positiven Einfluss auf die Zellteilung.
Ich weiss, im Zweifesfall sollte man immer noch mal nachfragen aber nun ist es ja passiert denke ich.
Über Antwort freue ich mich.
Beste Grüße
Hallo,
leider kommt es, zum Glück selten, vor, daß selbst bei Vorliegen eines guten Spermiogrammes und guten Eizellen die Befruchtung ausbleibt. Eine allgemeine Erklärung dafür ist eine vermutete „Eizell-Spermien-Interaktionsstörung“ die viele versch. Ursachen haben kann. Sogar die Krankenkassen stimmen ja heutzutage dem Antrag auf Kostenbeteiligung für ICSI zu, wenn es in der IVF nicht zur Befruchtung kam.
Dass sich befruchtete Eizellen schlecht weiterentwickeln kann z.B. auch von einer Spermien-DNA-Fragmentierung herrühren. Ob eine solche vorliegt, läßt sich durch verschiedene Tests überprüfen ( SCSA, TUNEL, Halo). Studien zeigen, dass bei erhöhtem SFI (Spermienfragmentationsindex) eine ICSI (selbst bei IVF-tauglichem Spermiogramm)zu einer Verbesserung der Befruchtungsraten und der Embryoentwicklung verhelfen mag. Dies wird u.A. auf die Fähigkeit zur Selbstreparatur innerhalb der Eizelle-während des Befruchtungsvorganges und während der ersten Zellteilungen zurückgeführt.
Peet
leider kommt es, zum Glück selten, vor, daß selbst bei Vorliegen eines guten Spermiogrammes und guten Eizellen die Befruchtung ausbleibt. Eine allgemeine Erklärung dafür ist eine vermutete „Eizell-Spermien-Interaktionsstörung“ die viele versch. Ursachen haben kann. Sogar die Krankenkassen stimmen ja heutzutage dem Antrag auf Kostenbeteiligung für ICSI zu, wenn es in der IVF nicht zur Befruchtung kam.
Dass sich befruchtete Eizellen schlecht weiterentwickeln kann z.B. auch von einer Spermien-DNA-Fragmentierung herrühren. Ob eine solche vorliegt, läßt sich durch verschiedene Tests überprüfen ( SCSA, TUNEL, Halo). Studien zeigen, dass bei erhöhtem SFI (Spermienfragmentationsindex) eine ICSI (selbst bei IVF-tauglichem Spermiogramm)zu einer Verbesserung der Befruchtungsraten und der Embryoentwicklung verhelfen mag. Dies wird u.A. auf die Fähigkeit zur Selbstreparatur innerhalb der Eizelle-während des Befruchtungsvorganges und während der ersten Zellteilungen zurückgeführt.
Peet
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Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
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