Zweites Kind gewünscht

Mary-Lou
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Zweites Kind gewünscht

Beitrag von Mary-Lou »

Hallo zusammen,

ich (31) bin neu hier und forsche nach den Ursachen, warum ich seit 10 Zyklen nicht schwanger werde. Ich weiß nicht so recht, in welche Richtung ich weiter gucken sollte. Deshalb wäre ich über einen Rat/Hinweis dankbar. Ich stell mal eben alles dar und versuche mich dabei kurz zu halten:

02/12 Geburt unseres ersten Kindes (die Schwangerschaft war sofort eingetreten, alles komplikationslos)

11/13 Wir fangen an zu üben fürs zweite Kind, bis heute ohne Erfolg

Vorerkrankung: Hashimoto, was ich aber vor der ersten Schwangerschaft schon hatte und mit dem ich problemlos durch die Schwangerschaft gekommen bin, hab regelmäßig Werte genommen und gesteigert, alles war gut. Ich habe übrigens noch nie erhöhte AK gehabt.

Während der ersten Schwangerschaft hatte ich Blutgerinnung (Faktor Leiden, Erhöhung Protein S) und Anti-Cardiolipin AK mal testen lassen, weil wir schon mal Thrombosen in der Familie hatten. Das war aber alles ohne Befund. Ich weiß, es gibt da wohl noch viel mehr, was man testen lassen kann hinsichtlich Gerinnung. Und da wäre eben die Frage, ob ich da was unternehmen sollte. Ebenso in Richtung Immunologie.

Meine Frage: Wenn ich bereits eine erfolgreiche Schwangerschaft hatte, kann es dann trotzdem sein, dass Gerinnung und/oder Immunologie nicht in Ordnung sind und sollte ich da nachhaken? Machen die Ärzte ja nicht von sich aus, würde halt zu R.F. gehen. Oder kann man das ausschließen, wenn die erste Schwangerschaft problemlos verlief und ich bisher auch keine FG hatte?

Der Vollständigkeit halber kurz, was ich alles bisher hab machen lassen:
5 überwachte Zyklen, GV nach Plan (hormonell alles in Ordnung, sehr hohes Progesteron 7 Tage nach ES)
Eileiterdurchspülung mit Echovist - alles in Ordnung
Basisspermiogramm - in Ordnung
Postkoitaltest - in Ordnung
Vitamin D 40 ng/ml


Ich hatte 10/2012 eine Paraovarialzyste, die sich verdreht hatte. Ich wurde operiert. Das soll alles wieder in Ordnung sein (siehe Echovist) und im OP Bericht steht auch, dass es keine Verwachsungen, Endometriose etc. geben würde, es wird wohl ein "winziges Myom" erwähnt, das aber laut der beiden Kiwu-Ärzte, wo ich bisher war, ganz sicher nicht die Ursache wäre.

Ich weiß, wir üben noch nicht das ganze Jahr, aber ich bin sicher, das es irgendeine Ursache gibt. Und ich würde gerne wissen, welche das ist. Ich glaub nicht, dass es von allein klappt, wenn wir nur weiter probieren.

Könnten meine EZ mit 31 Jahren schon so schlecht sein? Wenn ja, was macht man in so einem Fall? Kann man das irgendwie diagnostizieren, wie gut/schlecht die EZ sind?

Mein AMH war in der Tat für mein Alter mit 1,98 etwas mau. Aber der Wert soll ja schwanken und ich hab auch immer einen ES.

Ich wäre total dankbar für Tipps und Ideen. Mit den Ärzten komm ich nicht weiter, weil sie ja nichts finden und da bleibt ihnen nur zu sagen, probieren sie mal weiter.

Liebe Grüße
Mary
betty75
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Beitrag von betty75 »

Hallo,


du hast ja wirklich schon viel untersuchen lassen. Wenn deine Blutgerinnungswerte in Ordnung sind, dann würde ich es erst einmal dabei belassen.
In Anbetracht der Tatsache, dass du erst 31 bist, schon einmal erfolgreich schwanger warst und sonst alles in Ordnung zu sein scheint, würde ich mir an deiner Stelle tatsächlich einfach noch Zeit geben.


Immunologische Probleme und Störungen der Blutgerinnung können auch erst bei der zweiten Schwangerschaft auftreten. Natürlich bleibt dir noch der Weg zu Spezialisten wie Dr.Reichel-Fentz offen, auch könntest du z.B. noch die Genetik abklären lassen.
Aber, wie gesagt, ich würde an deiner Stelle noch ein paar Monate abwarten.
07/2008: 1.IVF - Nullbefruchtung
10/2008: 1.ICSI biochem.SS
03/2009 und 05 / 2009: Kryo - beide neg.
08/2009: 2.ICSI MA 8.SSW
04/2010: Kryo neg.
08/2010 3.ICSI positiv - Geburt unserer Tochter im Mai 2011
Nicki-13
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Beitrag von Nicki-13 »

Hallo Mary,

gib mal das Stichwort Verwachsungen in Google ein. Da kann man nachlesen, dass eine OP mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Verwachsungen nach sich zieht und dass dies von den Ärzten oft unterschätzt wird.
Die Aussage im OP-Bericht ist daher wahrscheinlich so nicht korrekt. Die Ärzte können nicht in die Zukunft schauen...
Ob bei dir nun evtl. Verwachsungen die Beweglichkeit der Eileiter einschränken, kann dir leider Keiner sagen. Aber ich würde das mit im Hinterkopf behalten, wenn es auch bei weiteren Versuchen keinen Erfolg gibt. Dann könntest du das Thema vielleicht nochmal für dich angehen.

Viel Glück, dass es bald klappt!

Nicki
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Mary-Lou
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Beitrag von Mary-Lou »

Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure Antworten!

@Betty: Das ist schon mal gut zu wissen, dass es Probleme mit Gerinnung etc. auch erst bei der zweiten Schwangerschaft geben kann. Hab das Thema bisher etwas nach hinten geschoben, weil es ja beim ersten mal auf Anhieb geklappt hatte.
Das mit dem Abwarten ist wirklich schwierig. So langsam gerate ich in eine psychische Grenzsituation. Es ist für mich leichter damit umzugehen, wenn ich Ursachenforschung betreibe, als wenn ich einfach nur so Monat für Monat enttäuscht bin. Abgesehen davon bin ich persönlich fest davon überzeugt, dass irgendwas nicht in Ordnung ist. Deshalb bringt Abwarten aus meiner Sicht nicht viel, denn wenn etwas nicht in Ordnung ist, wird es von allein mit Sicherheit nicht klappen. Mich betrübt auch der Riesenaltersabstand, zu dem es vermutlich kommen wird. Ich hätte am liebsten gleich ein zweites Kind bekommen, nur mein Mann wollte ein wenig warten. Das ärgert mich natürlich auch, dass ich mich darauf eingelassen habe.

Mir übrigens klar, dass meine Situation nicht vergleichbar ist mit denen von Frauen, die noch gar kein Kind haben. Es ist dennoch sehr, sehr schwierig für mich und ich kann denen gegenüber nur meine Bewunderung aussprechen, die es schaffen, über einen so langen Zeitraum stark zu bleiben, trotz vieler Enttäuschungen. Wie schwer das beim ersten Kind sein muss, kann ich nur erahnen.

@Nicki: Gut, dass du mich noch mal auf das Thema Verwachsungen bringst. Meine erste Idee, als es nach wenigen Zyklen noch nicht geklappt hatte, war natürlich die Sache mit der OP. (Fanden die Ärzte übrigens völlig abwegig.) Da die Eileiterspülung unauffällig war, hab ich das Thema erstmal abgehakt. Aber vielleicht sollte ich da wirklich mal dran bleiben. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass das Problem eine Folge der OP ist, als dass mit der Gerinnung oder dem Immunprozess etwas nicht stimmt. Andererseits bin ich ja durch Hashi vorbelastet, was diese Dinge angeht.

Für mich ergeben sich momentan folgende Fragen:

1. Kann man im Echovist die Beweglichkeit der Eileiter beurteilen oder nur die Durchlässigkeit?
2. Die Zyste wurde per Laparoskopie entfernt. Könnten beide Eileiter durch Verwachsungen geschädigt sein oder nur der, der verdreht war durch die Zyste?
3. Kann man Verwachsungen per Gebärmutterspiegelung diagnostizieren oder brauche ich wieder eine Bauchspiegelung mit Vollnarkose? Ultraschall scheidet ihr wahrscheinlich völlig aus oder?
4. Würdet ihr zunächst bei Reichel-Fentz abklären lassen oder zuerst eine Bauchspiegelung machen?
5. Wäre es einen Versuch wert, einfach mal zwei Wochen nach ES ASS zu nehmen und es dann im Falle einer Schwangerschaft beizubehalten? Oder wären bez. der Blutgerinnung noch weitere Medikamente nötig, deren Einnahme ich lieber ärztlich absprechen und die nur in Folge einer entsprechenden Diagnose stattfinden sollte?

Ich bin für jeden Rat dankbar!

LG
Mary
Mary-Lou
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Beitrag von Mary-Lou »

Eine weitere Frage hätte ich noch:

Wenn Verwachsungen am EL bestehen würden, kann man die operativ entfernen? Oder soll ich mich dann schon mal auf eine ICSI einstellen?
betty75
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Beitrag von betty75 »

Also Verwachsungen an den Eierstöcken kann man, glaube ich, nur per Bauchspiegelung sehen. Ich hatte selber zwei Bauchspiegelungen wg. Verwachsungen nach Blinddarm-OP und Endometriose. Dabei wurde eine Gebärmutterspiegelung immer gleich mit gemacht, um ein vollständiges Bild zu haben. Dass Verwachsungen automatisch die Notwendigkeit einer IVF bedeuten, kann ich mir so nicht vorstellen. Man würde sie wahrscheinlich erstmal (soweit möglich) entfernen und dann schauen, ob es so klappt. Außerdem reicht ja auch ein Eierstock um schwanger zu werden ... (die Zyste war ja nur an einem Eierstock, oder?).
Blutgerinnungs-Medikamente würde ich auf keinen Fall auf eigene Faust nehmen, auch nicht ASS. Ich habe Clexane 40 und ASS in der Schwangerschaft bekommen. In den ersten Wochen habe ich plötzlich stark zu bluten begonnen, daraufhin musste ich das ASS dann absetzen - ich würde das auf keinen Fall ohne ärztliche Begleitung machen.

Ich kann deine Ungeduld und den Drang nach Ursachenforschung sehr gut verstehen. Das geht uns wohl allen so ... es ist sicher auch gut, sich zu informieren und Zusammenhänge zu verstehen.
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Mary-Lou
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Beitrag von Mary-Lou »

Hey Betty,

danke für deine Antwort. Ok, dann lass ich das lieber mal mit ASS im Selbstversuch.

Ich hab jetzt noch einen Ultraschall bei einem sehr guten Arzt geplant, vielleicht sieht der ja was. Aber ich denke auch, um eine Bauchspiegelung komme ich wohl nicht herum. Auch wenn ich die letzte gut überstanden habe, so würde ich damit doch noch etwas warten, so schwer es mir fällt. Erstens das Narkose-Risiko, zweitens, wenn dann doch keine Verwachsungen da sind, besteht ja wieder eine erhöhte Chance, dann welche zu bekommen. Vielleicht lass ich doch zunächst Gerinnung etc. abklären.

Die Zyste war keine gewöhnliche Ovarzyste, sondern eine sehr seltene, nicht-hormonell bedingte Zyste. Die hing an einem der Eileiter (und woran noch, weiß ich gar nicht, müssen ja zwei Fixpunkte gewesen sein), war sehr groß und hat sich gedreht, dabei den Eileiter abgedreht, was schlimmere Schmerzen als Geburtsschmerzen verursacht hat. Der Eileiter ist aber nicht abgestorben und die Flüssigkeit lief bei der Eileiteruntersuchung auch prima durch, besser als bei dem anderen, nicht betroffenen.

Seit ihr eigentlich auch bei dem Versuch, ein zweites Kind zu bekommen, Betty?

Liebe Grüße!
Nicki-13
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Beitrag von Nicki-13 »

@Mary-Lou: Ich hatte damals wegen der Verwachsungen völlig unbewegliche Eileiter. Verwachsungen an den Eierstöcken sind dabei vermutlich eher zweitrangig, denn es sind ja die Eileiter, die das gesprungene Ei vom Eierstock übernehmen. Dafür müssen sie sich bewegen. Sicherlich, wenn der Eierstock in irgendeiner Position durch Verwachsungen so fixiert ist, wo der Eileiter nicht mehr herankommen kann, ist das mit Sicherheit auch ein Problem.
Ich würde aber auch erstmal Gerinnung usw. untersuchen lassen, ehe ich eine weitere Bauchspiegelung in Betracht ziehen würde, da die Bauchspiegelung halt invasiv ist.
Jedenfalls bin ich nach Entfernung der Verwachsungen an den Eileitern dann recht bald schwanger geworden.

Viele Grüße

Nicki
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betty75
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Beitrag von betty75 »

Mit der Bauchspiegelung noch zu warten und erstmal die Untersuchungen zu machen, die keine weiteren Risiken oder Nebenwirkungen mit sich bringen, hört sich für mich vernünftig an. Folgende Untersuchungen fallen mir spontan ein:
- Immunologie: Natürliche Killerzellen, Immunstatus (das könnte auch ein guter Internist machen, da musst du nicht gleich zu Reichel-Fentz)
- Insulin-Resistenz
- Genetik

Auch auf naturheilkundlicher Ebene kann man einiges tun, um den eigenen Körper fit für eine Schwangerschaft zu machen ... Das liegt nicht jedem - aber schaden kann es ja nicht, oder? Ich habe mich damals in Vorbereitung zu den Versuchen immer mit Homöopathie und TCM (Kräuter und Akupunktur) behandeln lassen. Vor allem TCM hat mir sehr viel geholfen ...

Wir machen (leider) keine Versuche für ein zweites Kind. Unser Weg für das erste Kind hat ganze sechs Jahre gedauert und war sehr kräftezehrend. Mein Mann möchte keine Versuche mehr machen, da lässt er auch nicht mit sich reden. Wir verhüten nicht ... ich hoffe immer noch ein bisschen auf ein Wunder. Das wäre aber dann auch wirklich ein Wunder, also sehr sehr unwahrscheinlich bei unserer Diagnose (Interaktionsstörung zwischen Spermien und Eizelle). Ich bin aber auch unglaublich froh und dankbar um meine kleine Tochter. Ich hab mich irgendwann schon damit auseinandergesetzt kinderlos zu bleiben und nun ist es das allergrößte Geschenk für mich überhaupt Mama sein zu dürfen.

Liebe Grüße
07/2008: 1.IVF - Nullbefruchtung
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Mary-Lou
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Beitrag von Mary-Lou »

Hallo Betty und Nicki,

tut mir leid, dass ich erst so spät antworte. Wir waren in den Urlaub gefahren und ich habs in den letzten Tagen vorher nicht mehr geschafft, mir hier noch mal einzuloggen und zu antworten.

@Niki: Hattest du denn eine größere OP am Bauch? Alle Ärzte sagen mir immer, es sei recht unwahrscheinlich, dass infolge einer Bauchspiegelung (es war ja keine große OP) Verwachsungen entstehen. Aber ich glaub das nicht so recht. Ich mein, das einzige, was sich seit damals, wo ich schon mal schwanger war, verändert hat, ist ja nun mal die OP.

@Betty: Das ist bestimmt nicht leicht, dass dein Mann da nicht mit sich reden lässt. Ich drück euch sehr die Daumen, dass es so noch klappt mit einem zweiten Kind. Mein Mann würde wohl auch keine Behandlung machen, wenn es sich denn als erforderlich herausstellt. :(
Danke für die Hinweise. Insulin-Resistenz könnte auch Ursache sein, wenn der ES regelmäßig stattfindet und kein PCO besteht? Das wusste ich noch nicht. Ich lasse das abklären. Bin zwar schlank, aber Insulin-Resistenz kann man ja trotzdem haben oder?
Zu TCM: Da hab ich leider eher schlechte Erfahrungen mit gemacht. Ich hab mich längere Zeit mal wegen Müdigkeit behandeln lassen, aber das hat nichts gebracht, aber eine Menge gekostet. Stand dem ganzen vorher unvoreingenommen gegenüber, aber habe leider keinen Glauben dazu aufbauen können.

Ich war kurz vor meinem Urlaub noch mal bei einem dritten Arzt. Der hat bei mir Sperma-AK im Blut untersucht, die waren wohl negativ. Aber das war wahrscheinlich schon durch den PCT klar.

Dann hat er mir noch so eine Lösung aufgeschrieben, die ich nehmen soll. Als ich sie in der Apotheke abholte, wurde mir klar, dass es ein Mönchspfefferpräparat ist. Ich frag mich, was ich damit soll, nehme es jetzt aber einfach. Laut Sprechstundenhilfe soll es auch gut für Haare und Haut sein. Kann ich bisher nicht bestätigen, eher im Gegenteil. Seh ich doch aber richtig, dass Mönchspfeffer bei einem normalen Zyklus und nicht vorhandenen Hormonstörungen eher überflüssig ist oder? Ich hab auch nach wie vor PMS die Woche vor der Periode. Mein Progesteronspiegel eine Woche nach ES ist ja immer sehr hoch (meist leicht über der Normgrenze). Mönchspfeffer nimmt doch bei zu wenig Progesteron oder?

Auf meine Frage, was man weiterhin unternehmen könnte, schlug mir der Arzt vor, eine Stimulation durchzuführen mit Auslösung des ES. Ich halte da erstmal gar nichts von, da bei mir hormonell ja alles in Ordnung war. Ich hatte auch schon mal von allein zwei Follikel in einem Zyklus, da bin ich aber auch nicht schwanger geworden. Und so ne Stimu hat doch auch zahlreiche Nebenwirkungen. Würdet ihr es trotzdem mal probieren an meiner Stelle?

Ich überlege eher, mir von einem befreundeten Arzt Blut abnehmen zu lassen und es zu R.F. zu schicken und dort mal ein bisschen Diagnose betreiben zu lassen.

Viele Grüße
Mary
Antworten

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