Vorblutungen - dringende Frage auch an @doc

[KlaraS]

Hallo!
Nach einem ersten negativen ICSI-Versuch im März 2002 haben mein Mann (34 Jahre) und ich (31 Jahre) nun gerade unseren zweiten ICSI-Versuch hinter uns - leider war der wieder negativ.
Verursacher ist bei uns mein Mann - schlechtes Spermiogramm. Bei mir ist soweit wohl alles in Ordnung. Das einzige Problem aus meiner Sicht ist allerdings, daß ich im normalen Zyklus immer Vorblutungen habe. Ich habe schon alles mögliche untersuchen lassen - Hormonstatus ist o.k. (also wohl kein Gelbkörpermangel); Eisprung findet (auch laut Temperaturkurve) regelmäßig statt. Dennoch beginnt es mit großer Regelmäßigkeit um den 22./23. Zykustag nach ziemlichem Bauchziehen (immer nur in der Gegend des rechten Eierstockes?!) an zu bluten - von leicht bräunlichem Ausfluß über leichtes Bluten (wäßrig-rot) und wieder 1-2 Tage gar nichts bis hin zu etwas dunkleren 'Blutgerinnseln' (?). Meine eigentlichen Tage kommen dann so 28. Zyklustag.
Verschiedene Ärzte haben mir gesagt, ich sollte mir mal keine Sorgen machen; manche Frauen hätten das eben, und es würde nicht heißen, daß es deswegen nicht mit dem Kinderwunsch klappt. Ich mache mir dennoch Sorgen. Vor allem da diese Vorblutungen nun auch im Behandlungszyklus aufgetreten sind! Samstags war Transfer von drei befruchteten Eizellen; am Montagabend darauf hatte ich mensartige Bauchschmerzen und in den Tagen darauf auch wieder das typische Ziehen im unteren Bauchraum rechts; Donnerstagmorgen dann erste leicht-bräunlicher Ausfluß; ein paar Tage nichts; Sonntagabend dann leichte Blutung; Montagmorgen auch. Dazu die ganze Zeit immer wieder Bauchschmerzen. Als ich meinen Frauenarzt darauf ansprach und auch die Kiwu-Klinik informierte, vertröstete man mich mit dem Hinweis, die Blutungen könnten auch von den Medikamenten kommen (mir wurde Gravibinon und Predalon gespritzt immer im Abstand von 3-4 Tagen). Es war aber mit den Blutungen so, wie ich es eben von mir kenne. Und das verstehe ich einfach nicht!!! Wenn der ganze Zyklus doch mit Hormonen künstlich aufgebaut wird, warum habe ich dann trotzdem diese Vorblutungen? Sie scheinen ja dann keine hormonelle Ursache zu haben - aber was könnte es denn sonst sein?
Da im ersten Teil des Behandlungszyklus alles prima gelaufen ist - es ließen sich sechs von sieben Eizellen befruchten; die Gebärmutterschleimhaut war gut aufgebaut; keine Überstimulierung - frage ich mich nun, ob im zweiten Teil nach dem Transfer irgendetwas nicht so optimal ist, was nur noch nicht herausgefunden wurde, was aber z.B. die Einnistung der Eizellen verhindert? Möchte nicht einfach den dritten ICSI-Versuch angehen, ohne etwas zu verändern. Habe Angst, daß dann alles wieder genauso abläuft. Was soll ich denn nun tun?
Für eine Antwort wäre ich sehr, sehr dankbar!
Viele Grüße,
KlaraS

[Inselfrau]

hallo,
deine Anfrage ist zwar schon etwas älter inzwischen, aber vielleicht liest du es ja doch noch.........
also, diese komischen Blutungen, so wie du sie beschrieben hast, habe ich auch, und mein Doc sagt mir auch, dass das vom Gravibinom kommt. Bei mir hat das sogar noch die unschöne Wirkung, dass ich nach Absetzen der Medis (da neg. Test) als "Dankeschön" von der lieben Gravibinom-Spritze ca. 3 Wochen am Stück meine Mens habe, zwar nur recht schwach, aber es gibt doch echt schönere Zustände im Körper, oder nicht ???
nein ernsthaft, das Grav. soll schon ein recht gutes Mittelchen sein, hat aber bei neg. Tests leider eine unschöne Nebenwirkung, wobei diese Schmierblutungen vor dem Test nicht auf einen neg. Ausgang hindeuten müssen, sondern tatsächl. nur eine "Absonderung" darstellen.............

also, 3. Versuch starten, wenn du nervlich dazu bereit bist !!!!!