Hallo liebe Frau Zeitler,
nachdem wir beim ersten Icsi-Versuch 100% Befruchtungsrate hatten, verlief der jetzige Versuch alles andere als erfolgreich. Ich musste fast 3Wochen stimuliert werden bis die 3 Eizellen (mehr habe ich nie, obwohl ich erst 36 bin, Amh1,07) alle ausreichend groß waren. Mitten in der Stimulation bekam sowohl mein Partner als auch ich eine heftige Grippe und kurz vor der geplanten Punktion Mittwochs bekam ich einen Anruf, dass diese vorgezogen werden müsse, mein Lh-Wert sei schon bei 46 und der Eisprung stünde bevor. Also noch schnell nachmittags Hcg-Spritze, am nächsten Tag wurde hektisch im Ultraschall geschaut, ob die 3 Follikel noch da wären und als dies zutraf, wurde ich punktiert. 3 Eizellen wurden gefunden, jedoch am nächsten Tag Mitteilung, dass keine befruchte werden konnte.
Woran könnte dies liegen, irgendwie war diesmal allles verkorkst... Sind die Eizellen schlechter, wenn lange stimuliert werden muss oder waren diese bereits luteinisiert? Spielt die Grippe meines Partners eine Rolle hinsichtlich der Spermienqualität?
Danke für Ihre Hilfe im Voraus!!
Fritzie
Null-Befruchtung, dieses Mal alles verkorkst :-(
Moderator: sonjazeitler
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Hallo Fritzie,
ich bin zwar nicht die Biologin, aber kann Dir aus meiner Erfahrung berichten. Ich hatte in einem Versuch während der Stimu auch eine Grippe mit hohem Fieber und musste dann den Versuch abbrechen, da meine Hormonwerte nicht so waren wie sie sein sollten.
Hattest Du auch Fieber?
LG
Michi
ich bin zwar nicht die Biologin, aber kann Dir aus meiner Erfahrung berichten. Ich hatte in einem Versuch während der Stimu auch eine Grippe mit hohem Fieber und musste dann den Versuch abbrechen, da meine Hormonwerte nicht so waren wie sie sein sollten.
Hattest Du auch Fieber?
LG
Michi
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Liebe Michi,
leider ja, über 2 Tage hatte ich mindestens Fieber und ich habe versucht mit Boxa-Grippal entgegenzuwirken.
Aber unser Körper ist ja auch keine Maschine.
Meinen Mann hat es genauso erwischt, das konnte diesmal wohl nix werden:-(.
Hoffe, du hattest beim nächsten Versuch mehr Erfolg!
Glg
Fritzie
leider ja, über 2 Tage hatte ich mindestens Fieber und ich habe versucht mit Boxa-Grippal entgegenzuwirken.
Aber unser Körper ist ja auch keine Maschine.
Meinen Mann hat es genauso erwischt, das konnte diesmal wohl nix werden:-(.
Hoffe, du hattest beim nächsten Versuch mehr Erfolg!
Glg
Fritzie
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Hallo,
es ist sehr schade, dass Sie nach einem sehr guten ersten Versuch jetzt so ein enttäuschendes Ergebnis erfahren mussten. Ob ihre Grippe eine Rolle gespielt hat, kann man nicht wirklich beurteilen.
Manche Zyklen verlaufen leider nicht wie beabsichtigt und man kann nur versuchen, fürs nächste mal optimale Bedingungen zu schaffen.
Den Einfluss der Grippe auf die Spermienqualität schätze ich eher gering ein, zumal bei der Mikroinjektion optimale Spermien für die Befruchtung ausgewählt werden können.
Viel Glück und gute Besserung
Sonja Zeitler
es ist sehr schade, dass Sie nach einem sehr guten ersten Versuch jetzt so ein enttäuschendes Ergebnis erfahren mussten. Ob ihre Grippe eine Rolle gespielt hat, kann man nicht wirklich beurteilen.
Manche Zyklen verlaufen leider nicht wie beabsichtigt und man kann nur versuchen, fürs nächste mal optimale Bedingungen zu schaffen.
Den Einfluss der Grippe auf die Spermienqualität schätze ich eher gering ein, zumal bei der Mikroinjektion optimale Spermien für die Befruchtung ausgewählt werden können.
Viel Glück und gute Besserung
Sonja Zeitler
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Guten Morgen,
EZ haben ein Zeitfenster von ca 8 Stunden ( ca 36 bis 44 Std. nach LH-Peak/Auslösespritze) in denen die Befruchtung statt finden sollte, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wird dieser Zeitraum überschritten, nehmen die Befruchtungsraten ab bzw. steigen die Abortraten.
Eine LH-Messung vor FA lässt jedoch keine eindeutige Aussage über erfolgten / noch nicht erfolgten LH-peak zu. Erst wenn durch einen 2. Wert festgestellt werden kann, ob der Wert weiter ansteigt ( = peak kommt erst ) oder der Wert gesunken ist (= peak ist vorbei), kann man abschätzen, ob die EZ "überreif waren. Im IVF-Labor kann man bei der ICSI meist auch erkennen, ob die Qualität der EZ beiinflusst wurde.
Gruß
Sonja Zeitler
EZ haben ein Zeitfenster von ca 8 Stunden ( ca 36 bis 44 Std. nach LH-Peak/Auslösespritze) in denen die Befruchtung statt finden sollte, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wird dieser Zeitraum überschritten, nehmen die Befruchtungsraten ab bzw. steigen die Abortraten.
Eine LH-Messung vor FA lässt jedoch keine eindeutige Aussage über erfolgten / noch nicht erfolgten LH-peak zu. Erst wenn durch einen 2. Wert festgestellt werden kann, ob der Wert weiter ansteigt ( = peak kommt erst ) oder der Wert gesunken ist (= peak ist vorbei), kann man abschätzen, ob die EZ "überreif waren. Im IVF-Labor kann man bei der ICSI meist auch erkennen, ob die Qualität der EZ beiinflusst wurde.
Gruß
Sonja Zeitler