Nach etlichen Fehlversuchen und Fehlgeburten haben mein Mann und ich uns im Ausland Hilfe gesucht und von Kopf bis Fuß von einem Immu-Spezialisten durchchecken lassen. Dabei sagte mir der Arzt dann, dass ich sehr wahrscheinlich Hashimoto hätte. Meine TPO-Antikörper lagen bei 500. Bumms, das hat gesessen, denn bisher ging ich felsenfest davon aus, nur eine latente UF zu haben: Vor ca. sechs Jahren war ich wegen meiner SD beim Endokrinologen, der mir nichts weiter als eine UF bescheinigte (unauffällige Blutwerte diesbezüglich sowie ein normaler Ultraschallbefund). In den Folgejahren wurden meine SD-Werte von meiner Kinderwunsch-Praxis kontrolliert. Dabei wurden in unregelmäßigen Abständen nicht nur TSH und freie Werte geprüft, sondern auch diverse Antikörper getestet - die Werte waren immer unauffällig, also niedrige AK (nicht nur TPO-AK, es wurden auch andere AK getestet, die ich gerade nicht im Kopf habe - will sagen, es wurde für mein Befinden schon gründlich untersucht).
Mir ist klar, dass ihr keine Ferndiagnose stellen könnt und dass ich um einen Termin beim Endokrinologen nicht herumkomme

Doch kann man aufgrund des obigen Wertes davon ausgehen, dass tatsächlich Hashimoto dahintersteckt?
Taucht so eine Hashimoto wirklich scheinbar schlagartig auf? Wo kommt die auf einmal her (wenn es denn tatsächlich Hashi ist, was ich jetzt erst einmal so annehme)?
Mir fällt noch ein: Ende letzten Jahres war ich zu einem Routine-Checkup beim Hausarzt. Dort wurde u. a. ein Ultraschall der SD gemacht. Es hieß, meine SD sei "klein und sehr zart". Ich habe damals gar nicht geschaltet und nicht gefragt, wie klein denn nun eigentlich...
Über eure Einschätzung würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
Möwe