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niedriges E2, hcg und Progesteron - Indiz für MA?

Verfasst: 01 Jun 2015 11:48
von ajamue
Hallo Herr Dr. Peet

bei mir wurde letzte Woche bei 7+3 eine MA diagnostiziert.
Der Embryo hatte sich seit ca. 1 Woche nicht mehr weiter entwickelt.

Nun frage ich mich natürlich was die Ursache war. Ob es an mir oder dem Embryo lag.

Hcg hatte sich zwar immer verdoppelt aber war von Anfang an weit unter den Mindestwerten.
Progesteron konnte mit 9 utrogest plus Proluton alle 2 Tage nicht über 3-4 angehoben werden
und Östrogen lag relativ konstant um die 300 +-

Der Embryo wurde von Anfang an vom US 2 Tage zurück gerechnet.

Wie würden Sie das einschätzen?
War es einfach Pech und lag vermutlich an der Entwicklung des Embryos
oder sollte ich mich vor einem weiteren Versuch auf Ursachenforschung begeben?

Verfasst: 01 Jun 2015 13:58
von ajamue
Jetzt ist mir nochwas eingefallen. Ich bin rhesus negativ. habe direkt in der 6. Woche wegen Blutungen eine Prophylaxe bekommen.
Könnte das auch eine Ursache gewesen sein?
Das war jetzt meine erste SS, jedenfalls soweit ich weiß, da ich immer sehr unregelmäßige Zyklen hatte ...

Verfasst: 05 Jun 2015 17:20
von Dr.Peet
Hallo,
aus dem Geschilderten läßt sich nicht ableiten, ob ein Abort folgen würde.
Ein "Zurückliegen um 2 Tage ist eine rein rechnerische Größe, die rein gar nichts aussagt. Das Wachstum der Fruchthöhle / des Foeten, der Anstieg des HCG sind Werte, die immer relativ zu betrachten sind und nicht nach Zahlenwert. Eine intakte Schwangerschaft in der xten Woche hat nicht genau y HCG zur Folge. Auch die Fruchthöhle kann um mehr als 100% abweichen-abhangig von der Gerätequalität, der Messung des Arztes.......
Die Rhesusprophylaxe wird es nicht gewesen sein.
Peet

Verfasst: 10 Jun 2015 18:52
von Sternenmami10
Liebe Ajamue,
Ich habe es eben erst gelesen. Es tut mir sehr leid, dass du eine MA erleiden musstest. Das ist immer schrecklich. Zumindest weißt du jetzt, dass du schwanger werden kannst, es wird bestimmt bald wieder funktionieren.

LG Sternenmami

Verfasst: 10 Jun 2015 21:58
von Gast
Liebe ajamue,

Bei mir hieß es auch, dass das HCG zwar gestiegen sei, trotzdem für die 6+x damals anscheinend nicht ordnungsgemäß verdoppelt. Daher meinte die Oberärztin auch dass die ss auf keinen Fall mehr intakt sein könne. Wie sich herausstellte war das absolutes Lättengeschwätz.

Meine KiWu Ärztin erwähnte sogar ein Beispiel von einem HCG von 42 bei TF+14, woraus sich dann doch noch eine intakte ss entwickelte, obwohl jeder meinte das kann nur eine biochemische ss sein.

Es hatte sicher nichts mit dir zu tun. :knuddel:

Hoffe wirklich es klappt bald wieder.