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Hallo Herr Dr. Peet,

gibt es eine Grenze, wie hoch der Progesteronwert zwischen Auslösen und PU höchstens sein sollte?

Bei mir geht die Basaltemperatur jeweils bereits entweder am Tag nach dem Auslösen oder spätestens am PU-Tag in die Hochlage. Daher habe ich nun zum zweiten Mal den Progesteronwert ein paar Stunden vor der PU bestimmen lassen. Er lag jedes Mal bei über 4. Beim letzten Mal wurde auch drei Tage vor der PU gemessen und da lag der Wert noch bei unter 1.

Bei über einem Dutzend ICSIs erfolgte keinerlei Einnistung. Zwischen den ICSIs war ich schon mehrfach spontan schwanger.

Könnte ein zu früher Anstieg des Progesteronwerts eventuell eine Rolle spielen oder ist es völlig normal, dass der Wert nach der Auslösespritze steigt?

Vielen Dank schon vorab für Ihre Einschätzung.

Schubs

Hallo,
der Progesteronwert sollte AM Auslösetag möglichst unter 1,5 liegen. Ist er höher, könnte das einen negativen Einfluß auf die Rezeptivität des Endometriums haben. In einem solchen Fall, und nach mehrfachen Fehlversuchen, könnte es sinnvoll sein, auf einen Embryotransfer in dem Zyklus zu verzichten und, stattdessen lieber die Zellen/ Embryonen einzufrieren. Im Folgezyklus kann dann der optimale Zeitpunkt für den Transfer ermittelt werden. Aber besprechen Sie das bitte mit Ihrem KiWu Doc!
Peet

Vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Dr. Peet.

Mein Arzt nannte einen Progesteronwert von 2,5 am PU-Tag als Grenze. Aber wenn ich das richtig lese, dann kommt es ausschließlich auf den Wert vor dem Auslösen an und es ist völlig normal, dass das Progesteron zwischen Auslösen und PU steigt. Das beruhigt mich etwas, danke nochmal.