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Hallo Herr Dr. Peet,
ich möchte gerne mit der nächsten Regel einen Probezyklus zur SH Kontrolle, mit Estrofem 2mg vaginal, machen.

Ich hatte bisher immer Probleme die Mindesthöhe zu erreichen und leider war die Dreischichtigkeit auch nicht immer gegeben.

Meine Frage:
Ist eine Steigerung der Dosierung besser als direkt die volle Dosis zu fahren?
Es geht mir bei der Frage natürlich um die Höhe, aber auch um die Dreischichtigkeit.

Gibt es einen medizinischen Hintergrund welches Protokoll genommen wird?
Welches Protokoll bevorzugen Sie? Und warum?

Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung!

LG
sandra

Hallo, dazu gibt es viele unterschiedliche Herangehensweisen.
In etwa 5% der Fälle der Frauen, die von Tag 1 eine hohe Dosis nehmen und diese gleich bleibt, haben nach 15-25 Tagen sog. „Durchbruchblutungen“, die dann einen Zyklusabbruch nach sich ziehen können. Ich bevorzuge seit Jahren eine leichte E2 Steigerung, um den natürlichen Verlauf nachzuahmen. ZB 5 Tage 2mg, 5 Tage 4 mg, 5 Tage 6 mg (gelegentl. Weitere Steigerung).
In Fällen mangelnden Endometriumaufbaus kann mit der Instillation (Einspritzung) von Wachstumsfaktoren die Schleimhaut angeregt werden.
Peet

Hallo Herr Dr. Peet,

aber ist das Risiko nicht höher, dass ein Follikel heranwächst, wenn die Östrogendosis am Anfang nicht so hoch ist?

Viele vorweihnachtliche Gruße
Sommertime

Hallo,
nein, das ist vollkommen ausreichend!
Peet