Immuexpertinnen bitte um Hilfe
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Immuexpertinnen bitte um Hilfe
Liebe Immu Expertinnen
Ich bitte um Eure Hilfe!
Ich hatte bisher 18 TFs (5 ICSIs mit eigenen EZ und 2xEZS). Wir habe eine gesunde Tochter aus der 2. ICSI, die jetzt 4 Jahre alt ist. Danach wurde ich wieder schwanger, leider Abbruch in der 15.SSW wegen schwerer Chromosomenstörung.
Seit dieser Ausschabung geht nichts mehr. Wir haben seither 2 ICSIs im Ausland mit PID gemacht und seit Sommer versuchen wir es mit EZS. Also seit der Ausschabung 5 TFs mit top Blastos. 3x keine Einnistung und 2x biochem SS.
Bei beiden biochemischen SS (mit eigenen EZ und mit den gespendeten) hatte ich nach dem Transfer eine Art allergische Reaktion, wie ich es von der Pollenallergie her kenne. Ich hatte Schnupfen, Jucken im Hals und den Ohren, musste niessen und schwitzte. Alles sehr stark, dauerte aber nur ein paar Stunden. Bei beiden Male wurde jeweils einen Tag später festgestellt, dass das HCG fiel.
Ich bin verzweifelt, denn mein Arzt nimmt mich überhaupt nicht ernst. Er hält nichts von Immu Untersuchungen und untersuchte nur Lupus, Antikardiolipin, die negativ waren. Ich hingegen würde das gerne untersuchen. Zu meinen Fragen:
1. Hat jemand von Euch schon mal so eine "allergische Reaktion erlebt" oder davon gehört. Könnte es ein Hinweis auf ein Immu-Problem sein und wenn ja auf welches?
2. Könnte es einen Zusammenhang geben mit der Ausschabung? Vorher hatte ich das nicht.
3. Könnt Ihr mir einen guten Arzt empfehlen, wo man die Untersuchungen machen kann und man nicht allzulange warten muss? Wir wohnen ganz im Süden. Für einen guten Arzt würde ich aber überall hinfahren.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Cristina
Ich bitte um Eure Hilfe!
Ich hatte bisher 18 TFs (5 ICSIs mit eigenen EZ und 2xEZS). Wir habe eine gesunde Tochter aus der 2. ICSI, die jetzt 4 Jahre alt ist. Danach wurde ich wieder schwanger, leider Abbruch in der 15.SSW wegen schwerer Chromosomenstörung.
Seit dieser Ausschabung geht nichts mehr. Wir haben seither 2 ICSIs im Ausland mit PID gemacht und seit Sommer versuchen wir es mit EZS. Also seit der Ausschabung 5 TFs mit top Blastos. 3x keine Einnistung und 2x biochem SS.
Bei beiden biochemischen SS (mit eigenen EZ und mit den gespendeten) hatte ich nach dem Transfer eine Art allergische Reaktion, wie ich es von der Pollenallergie her kenne. Ich hatte Schnupfen, Jucken im Hals und den Ohren, musste niessen und schwitzte. Alles sehr stark, dauerte aber nur ein paar Stunden. Bei beiden Male wurde jeweils einen Tag später festgestellt, dass das HCG fiel.
Ich bin verzweifelt, denn mein Arzt nimmt mich überhaupt nicht ernst. Er hält nichts von Immu Untersuchungen und untersuchte nur Lupus, Antikardiolipin, die negativ waren. Ich hingegen würde das gerne untersuchen. Zu meinen Fragen:
1. Hat jemand von Euch schon mal so eine "allergische Reaktion erlebt" oder davon gehört. Könnte es ein Hinweis auf ein Immu-Problem sein und wenn ja auf welches?
2. Könnte es einen Zusammenhang geben mit der Ausschabung? Vorher hatte ich das nicht.
3. Könnt Ihr mir einen guten Arzt empfehlen, wo man die Untersuchungen machen kann und man nicht allzulange warten muss? Wir wohnen ganz im Süden. Für einen guten Arzt würde ich aber überall hinfahren.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Cristina
2x ICSI 4x Kryo
Tochter geb. 2011
3xICSI 9x Kryo
Sternchen 15.SSW 2014
Biochem SS 2015
1. EZS bei RF 9/15 negativ
1. Kryo 12/15 Biochem SS
2. Kryo 6/16 positiv (bitte bleib bei mir)
Tochter geb. 2011
3xICSI 9x Kryo
Sternchen 15.SSW 2014
Biochem SS 2015
1. EZS bei RF 9/15 negativ
1. Kryo 12/15 Biochem SS
2. Kryo 6/16 positiv (bitte bleib bei mir)
Hallo,
zu 1. Ja, könnte tatsächlich ein Hinweis sein
zu 2.: bei AS können wohl auch Vernarbungen entstehen, die die Einnistung behindern könnten. Sonst ist mir nichts bekannt.
zu 3.: Frau Reichel-Fentz (http://www.immu-kinderwunsch.de/) macht spezielle Untersuchungen und berät und auch in München Pasing kennt man sich mit Immunologie gut aus.
LG!
zu 1. Ja, könnte tatsächlich ein Hinweis sein
zu 2.: bei AS können wohl auch Vernarbungen entstehen, die die Einnistung behindern könnten. Sonst ist mir nichts bekannt.
zu 3.: Frau Reichel-Fentz (http://www.immu-kinderwunsch.de/) macht spezielle Untersuchungen und berät und auch in München Pasing kennt man sich mit Immunologie gut aus.
LG!
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Liebe Else
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich hatte gehofft, dass Du mir antwortest. Ich habe schon viele Deiner Beiträge mit grossem Interesse gelesen.
Ist es wirklich so, dass RF die breiteste und beste diagnostische Abklärung macht von all den Spezialisten oder untersuchen die in München oder Wiesbaden dasselbe? Muss man in München auch so lange warten wie bei RF?
Mich schreckt grad die sehr lange Wartezeit bei RF ab.
Lieber Gruss Cristina
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich hatte gehofft, dass Du mir antwortest. Ich habe schon viele Deiner Beiträge mit grossem Interesse gelesen.
Ist es wirklich so, dass RF die breiteste und beste diagnostische Abklärung macht von all den Spezialisten oder untersuchen die in München oder Wiesbaden dasselbe? Muss man in München auch so lange warten wie bei RF?
Mich schreckt grad die sehr lange Wartezeit bei RF ab.
Lieber Gruss Cristina
2x ICSI 4x Kryo
Tochter geb. 2011
3xICSI 9x Kryo
Sternchen 15.SSW 2014
Biochem SS 2015
1. EZS bei RF 9/15 negativ
1. Kryo 12/15 Biochem SS
2. Kryo 6/16 positiv (bitte bleib bei mir)
Tochter geb. 2011
3xICSI 9x Kryo
Sternchen 15.SSW 2014
Biochem SS 2015
1. EZS bei RF 9/15 negativ
1. Kryo 12/15 Biochem SS
2. Kryo 6/16 positiv (bitte bleib bei mir)
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- Registriert: 11 Okt 2015 20:07
Guten Morgen,
Hatte sowohl bei RF als auch in München (Prof. Würfel) Abklärungen bzgl. meiner FG, bei RF wurde das Standardprogramm getestet - nicht sonderlich auffälliges gefunden, was zusätzliche Diagnostik nötig gemacht hätte! Verschrieb Vit. D, B12, hochdosierte Folsäure, cortison (was ich aber aufgrund einer Autoimmunerkrankung eh schon nahm) und heparin!
Brachte nichts außer eine erneute FG!
Mich stellte diese Diagnose nicht ganz zufrieden und hab mich an München pasing gewandt, zum einen um weiteres abklären zu lassen, zum anderen auch um dort hin in die kiwu zu wechseln!
Auf einen Termin bei Prof. Würfel wartet man in der tat ziemlich lange, im Schnitt 3 Monate, mal kürzer, mal länger! Er bespricht dann meist ausführlich, anschließend blutabnahme - Termin zur Besprechung dauerte dann nochmals 2 Monate! Alles in allem schon ziemlich lange, aber er hat wirklich was gefunden, was auch mit meiner grunderkrankung gut zusammenpasst!
Insgesamt hat die Diagnostik bis er das ok für den nächsten Versuch gab, ein Jahr gedauert! Normal nicht so lange, es kam noch eine nötige OP dazwischen,....
Mein Fazit: München kontrolliert genauer, ausführlicher und man hat seinen Gesprächspartner direkt vor sich sitzen, was mir tausend mal lieber ist, als die Sachen über das Telefon zu besprechen!
Was vielleicht schwieriger ist, wenn man eine weite Anfahrt nach München hat!
Auch muss man in München für den zytotoxischen NK - Test direkt ins Labor fahren, was nur Dienstag früh möglich ist!
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Hatte sowohl bei RF als auch in München (Prof. Würfel) Abklärungen bzgl. meiner FG, bei RF wurde das Standardprogramm getestet - nicht sonderlich auffälliges gefunden, was zusätzliche Diagnostik nötig gemacht hätte! Verschrieb Vit. D, B12, hochdosierte Folsäure, cortison (was ich aber aufgrund einer Autoimmunerkrankung eh schon nahm) und heparin!
Brachte nichts außer eine erneute FG!
Mich stellte diese Diagnose nicht ganz zufrieden und hab mich an München pasing gewandt, zum einen um weiteres abklären zu lassen, zum anderen auch um dort hin in die kiwu zu wechseln!
Auf einen Termin bei Prof. Würfel wartet man in der tat ziemlich lange, im Schnitt 3 Monate, mal kürzer, mal länger! Er bespricht dann meist ausführlich, anschließend blutabnahme - Termin zur Besprechung dauerte dann nochmals 2 Monate! Alles in allem schon ziemlich lange, aber er hat wirklich was gefunden, was auch mit meiner grunderkrankung gut zusammenpasst!
Insgesamt hat die Diagnostik bis er das ok für den nächsten Versuch gab, ein Jahr gedauert! Normal nicht so lange, es kam noch eine nötige OP dazwischen,....
Mein Fazit: München kontrolliert genauer, ausführlicher und man hat seinen Gesprächspartner direkt vor sich sitzen, was mir tausend mal lieber ist, als die Sachen über das Telefon zu besprechen!
Was vielleicht schwieriger ist, wenn man eine weite Anfahrt nach München hat!
Auch muss man in München für den zytotoxischen NK - Test direkt ins Labor fahren, was nur Dienstag früh möglich ist!
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Hallo Christina!
Hab dir ja schon pn geschickt und habe mir heute abend die Homepages von cz kiwukliniken angeschaut. Sieh mal bei gennet unter immunologie bei kosten nach. Die haben sehr umfangreiche Informationen zu ihren Untersuchungen. Bin mit meinem Mann gerade am beratschlagen, ob wir wechseln zu gennet und nochmals dort alle Untersuchungen machen lassen. Die umfangreichste immu-untersuchung kostet ca .600€!
LG malfan
Hab dir ja schon pn geschickt und habe mir heute abend die Homepages von cz kiwukliniken angeschaut. Sieh mal bei gennet unter immunologie bei kosten nach. Die haben sehr umfangreiche Informationen zu ihren Untersuchungen. Bin mit meinem Mann gerade am beratschlagen, ob wir wechseln zu gennet und nochmals dort alle Untersuchungen machen lassen. Die umfangreichste immu-untersuchung kostet ca .600€!
LG malfan
1 erwachsenes Kind
3 x IVF/ICSI Ergebnis:1. in der 15. Wo AB wegen Infektion/2. biochem.SS /3. in der 9. Wo MA
5 x EZS (davon 4 mal Kryo) immer negativ
2 x EMS (1x negativ/1x nach auffälligem ERA-Test und längerer Progesteroneinnahme biochem. SS April 2016)
3. und allerletzter EMS-Transfer bei Reprofit Mai 2016: Positiv: unglaublich, der Traum erfüllt sich im allerletzten Versuch!
2 wunderbare Mädchen erblicken in der 37. Woche das Licht der Welt
3 x IVF/ICSI Ergebnis:1. in der 15. Wo AB wegen Infektion/2. biochem.SS /3. in der 9. Wo MA
5 x EZS (davon 4 mal Kryo) immer negativ
2 x EMS (1x negativ/1x nach auffälligem ERA-Test und längerer Progesteroneinnahme biochem. SS April 2016)
3. und allerletzter EMS-Transfer bei Reprofit Mai 2016: Positiv: unglaublich, der Traum erfüllt sich im allerletzten Versuch!
2 wunderbare Mädchen erblicken in der 37. Woche das Licht der Welt
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- Registriert: 01 Sep 2013 19:30
Liebe Cristina,
vielleicht hab ich noch ne andere Anregung für dich. Ich hatte mehrere frühe Fehlgeburten und wurde auf den Kopf gestellt - NK-Zellen zu hoch, aber daran schien es nicht gelegen zu haben, denn die SS mit nem Haufen Medis lief ab wie alle anderen auch.
Vor einigen Monaten hab ich allerdings etwas ganz anderes bei mir festgestellt: Ich habe eine Histaminintoleranz. Histamin ist in vielen Lebensmitteln, wird aber auch gebildet, wenn man auf etwas allergisch reagiert. Bei einer Intoleranz kann der Körper das Histamin einfach nicht richtig abbauen und deshalb kommt es teils zu allergischen Beschwerden, weil eben die Auswirkungen gleich sind wie bei einer Allergie. Was ich in dem Zusammenhang allerdings interessant finde: Histamin kann Fehlgeburten auslösen, weil es sich an der Gebärmutter anlagert und dort zu Kontraktionen führen kann! Ob jetzt also Allergie oder Intoleranz ist egal - zu viel Histamin im Körper ist in der SS schädlich. Deshalb bildet der Körper ab dem 3. Monat auch extrem viel mehr von dem Enzym, was zum Histaminabbau gebraucht wird. Vielleicht ist da ein Zusammenhang zu deiner allergischen Reaktion? Ich habe mich in dieser Schwangerschaft ab Punktion total brav verhalten - absolut histaminarm ernährt und ich nehme täglich ein Antihistaminikum. Ich glaube jetzt nicht, dass es bei mir der ausschlaggebende Moment war, aber zumindest kann ich da das Risiko mindern. Vielleicht einen Versuch wert?
vielleicht hab ich noch ne andere Anregung für dich. Ich hatte mehrere frühe Fehlgeburten und wurde auf den Kopf gestellt - NK-Zellen zu hoch, aber daran schien es nicht gelegen zu haben, denn die SS mit nem Haufen Medis lief ab wie alle anderen auch.
Vor einigen Monaten hab ich allerdings etwas ganz anderes bei mir festgestellt: Ich habe eine Histaminintoleranz. Histamin ist in vielen Lebensmitteln, wird aber auch gebildet, wenn man auf etwas allergisch reagiert. Bei einer Intoleranz kann der Körper das Histamin einfach nicht richtig abbauen und deshalb kommt es teils zu allergischen Beschwerden, weil eben die Auswirkungen gleich sind wie bei einer Allergie. Was ich in dem Zusammenhang allerdings interessant finde: Histamin kann Fehlgeburten auslösen, weil es sich an der Gebärmutter anlagert und dort zu Kontraktionen führen kann! Ob jetzt also Allergie oder Intoleranz ist egal - zu viel Histamin im Körper ist in der SS schädlich. Deshalb bildet der Körper ab dem 3. Monat auch extrem viel mehr von dem Enzym, was zum Histaminabbau gebraucht wird. Vielleicht ist da ein Zusammenhang zu deiner allergischen Reaktion? Ich habe mich in dieser Schwangerschaft ab Punktion total brav verhalten - absolut histaminarm ernährt und ich nehme täglich ein Antihistaminikum. Ich glaube jetzt nicht, dass es bei mir der ausschlaggebende Moment war, aber zumindest kann ich da das Risiko mindern. Vielleicht einen Versuch wert?
2012-2014: 6 Fehlgeburten (5.-7. Woche)
Diagnostiziert: hyperfertility, erhöhte NK-Zellen (im Blut 30%, uterin 12%); er erhöhte DNA-Fragmentierung (zuletzt 65%)
2016: Die 1. ICSI mit IMSI, 20mg Predni, Clexane 20, Antihistaminikum und Progesteron (alles bis etwa 12. SSW) hat uns unseren großen kleinen Schatz gebracht
2017-2018: 4 Fehlgeburten (je ca 8. SSW), teils mit Medikamenten, 1 ICSI
Diagnostiziert: hyperfertility, erhöhte NK-Zellen (im Blut 30%, uterin 12%); er erhöhte DNA-Fragmentierung (zuletzt 65%)
2016: Die 1. ICSI mit IMSI, 20mg Predni, Clexane 20, Antihistaminikum und Progesteron (alles bis etwa 12. SSW) hat uns unseren großen kleinen Schatz gebracht
2017-2018: 4 Fehlgeburten (je ca 8. SSW), teils mit Medikamenten, 1 ICSI
- Katharinchen
- Rang4
- Beiträge: 6304
- Registriert: 31 Jul 2006 00:24
Hallo Cristina,
Ich finde den Ansatz von Sternchenmama sehr interessant und würde dem mal nachgehen.
Ich selbst habe mein Immunsystem gestärkt durch die Einnahme von Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren
und Colostrum. 5 mg Prednisolon und ASS 100 waren damals in den meisten Kliniken Standard.
ASS wirkt entzündungshemmend. Das alles hatte sicher auch eine Wirkung.
Ab dem Tag der Einnistung hatte ich auch von jetzt auf gleich einen Fließschnupfen. Ich hielt
es für eine Erkältung, die dann auch drei Wochen anhielt. Falls es tatsächlich eine allergische
Reaktion gewesen sein könnte, hatte mein persönlicher Nahrungsergänzungsmittel-Cocktail
wohl eine lindernde Wirkung. Dazu noch ein Antihistaminikum, das könnte ich mir bei Dir
unterstützend vorstellen.
Ich finde den Ansatz von Sternchenmama sehr interessant und würde dem mal nachgehen.
Ich selbst habe mein Immunsystem gestärkt durch die Einnahme von Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren
und Colostrum. 5 mg Prednisolon und ASS 100 waren damals in den meisten Kliniken Standard.
ASS wirkt entzündungshemmend. Das alles hatte sicher auch eine Wirkung.
Ab dem Tag der Einnistung hatte ich auch von jetzt auf gleich einen Fließschnupfen. Ich hielt
es für eine Erkältung, die dann auch drei Wochen anhielt. Falls es tatsächlich eine allergische
Reaktion gewesen sein könnte, hatte mein persönlicher Nahrungsergänzungsmittel-Cocktail
wohl eine lindernde Wirkung. Dazu noch ein Antihistaminikum, das könnte ich mir bei Dir
unterstützend vorstellen.
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- Rang2
- Beiträge: 1742
- Registriert: 01 Sep 2013 19:30
Ach so, noch eine Ergänzung, wo ich das mit dem Schnupfen lese. Ich habe in den anderen Schwangerschaften zu Beginn ständig auf Klo gemusst. Inzwischen kenne ich diese Art Druck auf der Blase. Das hat nichts mit der Schwangerschaft zu tun, sondern ist so, wenn ich zu viel Histamin im Körper habe und das "ausgeschwemmt" werden muss. In dieser Schwangerschaft hatte ich das nicht (teilweise trotzdem Druck auf die Blase, aber anders), nur heute seltsamerweise recht stark.... Frag mich auch, warum ich da wohl so stark auf Histamin reagiert habe? Ich erinner mich auch an 2x "verdorbenen Magen". Dachte, ich hätte Pech gehabt und ausgerechnet in der Schwangerschaft was Verdorbenes gegessen. Aber auch da ging es mir so wie wenn richtig viel Histamin im Essen ist. Ich scheine in der Schwangerschaft, zumindest zu Beginn, einfach stärker zu reagieren. Vielleicht ist an der Sache mit "Allergie" echt was dran und das Histamin schießt aus irgendeinem Grund auch so? Oder noch ne Idee: Bei Sport wird auch viel Histamin gebildet und eine Schwangerschaft ist ja für den Körper auch anstrengend - vielleicht ähnlich?
2012-2014: 6 Fehlgeburten (5.-7. Woche)
Diagnostiziert: hyperfertility, erhöhte NK-Zellen (im Blut 30%, uterin 12%); er erhöhte DNA-Fragmentierung (zuletzt 65%)
2016: Die 1. ICSI mit IMSI, 20mg Predni, Clexane 20, Antihistaminikum und Progesteron (alles bis etwa 12. SSW) hat uns unseren großen kleinen Schatz gebracht
2017-2018: 4 Fehlgeburten (je ca 8. SSW), teils mit Medikamenten, 1 ICSI
Diagnostiziert: hyperfertility, erhöhte NK-Zellen (im Blut 30%, uterin 12%); er erhöhte DNA-Fragmentierung (zuletzt 65%)
2016: Die 1. ICSI mit IMSI, 20mg Predni, Clexane 20, Antihistaminikum und Progesteron (alles bis etwa 12. SSW) hat uns unseren großen kleinen Schatz gebracht
2017-2018: 4 Fehlgeburten (je ca 8. SSW), teils mit Medikamenten, 1 ICSI
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- Rang1
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- Registriert: 12 Apr 2014 14:01
Ich danke Euch von Herzen für die interessanten Infos. Ich bin übers Wochenende unterwegs und kann vom Handy aus nicht auf jeden einzelnen Beitrag eingehen. Werde ich Anfang Woche machen und dann auch eine Literatursuche zum Thema Histamin und Implantationsversagen machen. Das ist wirklich ein sehr interessanter Ansatz!!
2x ICSI 4x Kryo
Tochter geb. 2011
3xICSI 9x Kryo
Sternchen 15.SSW 2014
Biochem SS 2015
1. EZS bei RF 9/15 negativ
1. Kryo 12/15 Biochem SS
2. Kryo 6/16 positiv (bitte bleib bei mir)
Tochter geb. 2011
3xICSI 9x Kryo
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Biochem SS 2015
1. EZS bei RF 9/15 negativ
1. Kryo 12/15 Biochem SS
2. Kryo 6/16 positiv (bitte bleib bei mir)