Hallo Frau Zeitler,
ich mache mir mittlerweile große Sorgen um meine EZ Qualität. Ich bin zwar "erst" 35, aber von den letzten 5 Transfers endeten 4 Transfers negativ, nur einmal gab es eine kurze Einnistung.
Die Versuche waren folgendermaßen:
1. ICSI: von 15 reifen EZ / 7 befruchtete: 1. Transfer: 2 BC an Tag 5, 2. Transfer: 2 Vielzeller an Tag 4, Beide Transfers negativ.
2. ICSI: von 17 reifen EZ / 9 befruchtete. Schock: nach FISH PKD nur 3 EZ ok, Transfer: 2 BC an Tag 5,
Negativ.
3. ICSI: von 17 reifen EZ / 11 befruchtete / alle kultiviert bis Tag 5, Ergebnis: 3 BC + 3 fBC. Frisch Transfer: HCG 24, dann kein weiterer Anstieg, 2. Transfer: Negativ. 2 fBC noch eingefroren.
Obwohl sich meine EZ wohl gut entwickeln, nisten sie sich leider trotzdem nicht ein.
Wie schätzen Sie die Chancen mit meinen eigenen EZ ein? Machen weitere Versuche Sinn, oder ist von einem zu hohen Anteil an genetisch defekten EZ auszugehen?
Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Beste Grüße
Carina Braun
5. Transfer negativ - wie weiter?
Moderator: sonjazeitler
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- Registriert: 01 Mai 2012 15:55
Hallo,
für eine SS sind die Embryoqualität und die Beschaffenheit der Gebärmutterschleimhaut die entscheidenden Faktoren für die Einnistung und den Fortgang der SS. Wenn mehrere Versuche trotz guter Ausgangsbedingungen auf der Embryoseite keine SS ergaben, wird zunächst versucht/untersucht die Stimulation und den Aufbau der Schleimhaut zu optimieren. Auch Maßnahmen wie ERA und scratching werden angewendet, um das Einnistungsfenster zu prüfen bzw. die Interaktion zwischen Embryo und Schleimhaut zu fördern.
Alles Gute
Sonja Zeitler
für eine SS sind die Embryoqualität und die Beschaffenheit der Gebärmutterschleimhaut die entscheidenden Faktoren für die Einnistung und den Fortgang der SS. Wenn mehrere Versuche trotz guter Ausgangsbedingungen auf der Embryoseite keine SS ergaben, wird zunächst versucht/untersucht die Stimulation und den Aufbau der Schleimhaut zu optimieren. Auch Maßnahmen wie ERA und scratching werden angewendet, um das Einnistungsfenster zu prüfen bzw. die Interaktion zwischen Embryo und Schleimhaut zu fördern.
Alles Gute
Sonja Zeitler