Liebes IVF Team,
Leider habe ich schon einige Behandlungszyklen hinter mir.
Erst beim 10. Transfer hat es dann endlich geklappt, jedoch wollte der kleine Einzelkämpfer nur bis zur siebten Woche bleiben.
Nun bin ich am überlegen ob wir es mit einem Blastozysten Transfer versuchen sollen. Die Frage ist ob ein Blastozystenstadium bei meiner Vorgeschichte überhaupt zu erreichen ist oder in meinem Fall überhaupt Sinn macht.
Vielleicht können Sie mir weiterhelfen.
Bei meiner 1. ICSI wurden 11 Eizellen punktiert, eine war degeneriert acht ließen sich befruchten.
Am dritten Tag nach Punktion bekam ich einen vierzeller sowie einen zweizeller zurück.(1.ICSI negativ)
2x 2 Eizellen wurden Kryokonserviert, von denen zwei das auftauen nicht überstanden.(1.Kryoversuch negativ)
Bei meiner 2. ICSI wurden 12 Eizellen punktiert, zwei waren degeneriert acht ließen sich befruchten.
Am dritten Tag nach Punktion bekam ich einen vierzeller sowie einen sechszeller zurück.(2.ICSI negativ)
2x 2 Eizellen wurden Kryokonserviert, von denen nur eine das auftauen überstand.(2.Kryoversuch negativ)
Bei meiner 3. ICSI wurden 13 Eizellen punktiert, zwei waren degeneriert nur fünf ließen sich befruchten.
Am dritten Tag nach Punktion bekam ich einen vierzeller sowie einen zweizeller zurück. (3.ICSI negativ)
2 Eizellen wurden Kryokonserviert, beide bekam ich als vierzeller zurück(3.Kryoversuch negativ)
Bei meiner 4. ICSI wurden 22 Eizellen punktiert, 16 ließen sich befruchten.
Am zweiten Tag nach Punktion bekam ich drei zweizeller zurück. (4.ICSI negativ)
9 Eizellen wurden Kryokonserviert, nur drei haben das auftauen überstanden die bekam ich als vierzeller zurück (4.Kryoversuch negativ)
Bei meiner 5. ICSI wurden 18 Eizellen punktiert, 12 ließen sich befruchten.
Am dritten Tag nach Punktion bekam ich zwei sechszeller und einen zweizeller zurück. (5.ICSI negativ)
6 Eizellen wurden Kryokonserviert, davon wurden drei aufgetaut, zwei bekam ich als zweizeller zurück (5.Kryoversuch positiv)
Drei Eizellen liegen noch auf Eis.
Alle meine Hormonwerte sind ok auch Schleimhautaufbau u.s.w ist optimal.
Sorry, für den langen Beitrag. Aber es gibt da noch ein Problem.
Bei meinem Mann wurde Ende letzten Jahres ein Hoden entfernt.
Für folgende Versuche steht nur konserviertes Sperma zur Verfügung.
Müssen wir nun nochmals mit einer schlechteren Ausgangssituation rechnen.
Danke, das Sie sich Zeit für diesen langen Beitrag genommen haben.
Petra
Blastozystentransfer bei langsamer Zellteilung möglich ?
Moderator: sonjazeitler
Hallo Pertra,
ein Blastozystentransfer macht meines Erachtens nur dann Sinn, wenn alle befruchteten Eizellen weiterkultiviert werden und aus diesen dann diejenigen ausgewählt werden, die sich am besten entwickelt haben. Dieses Vorgehen ist aufgrund des deutschen Embryonenschutzgesetzes nur im Ausland möglich. Wir in Deutschland haben als "Alternative" die Kryokonservierung zur Verfügung, mit der überzählige befruchtete EZ als Chancen auf eine SS konserviert werden können. Leider scheinen Ihre EZ diese Prozedur nicht so gut zu verkraften.
Eine Kultur für einen längeren Zeitraum als die bei uns üblichen 2 bis 3 Tage ohne wirkt sich gerade auf Embryonen, die sich nicht optimal entwickeln, eher negativ aus. Deswegen braucht man die Auswahlmöglichkeit, um die Embryonen heraussuchen zu können, die eine gute Entwicklungschance haben.
Ich würde Ihnen also eher abraten, bis zum Blastozystenstadium zu warten. Sie sollten diese Frage aber auch unbedingt mit Ihrem Labor besprechen!
Herzliche Grüße
KR
ein Blastozystentransfer macht meines Erachtens nur dann Sinn, wenn alle befruchteten Eizellen weiterkultiviert werden und aus diesen dann diejenigen ausgewählt werden, die sich am besten entwickelt haben. Dieses Vorgehen ist aufgrund des deutschen Embryonenschutzgesetzes nur im Ausland möglich. Wir in Deutschland haben als "Alternative" die Kryokonservierung zur Verfügung, mit der überzählige befruchtete EZ als Chancen auf eine SS konserviert werden können. Leider scheinen Ihre EZ diese Prozedur nicht so gut zu verkraften.
Eine Kultur für einen längeren Zeitraum als die bei uns üblichen 2 bis 3 Tage ohne wirkt sich gerade auf Embryonen, die sich nicht optimal entwickeln, eher negativ aus. Deswegen braucht man die Auswahlmöglichkeit, um die Embryonen heraussuchen zu können, die eine gute Entwicklungschance haben.
Ich würde Ihnen also eher abraten, bis zum Blastozystenstadium zu warten. Sie sollten diese Frage aber auch unbedingt mit Ihrem Labor besprechen!
Herzliche Grüße
KR
Liebes IVF Team,
Vielen Dank für die schnelle Bearbeitung.
Für mich würde auch nur ein Blastozystentransfer im Ausland in Frage kommen wo alle Eizellen kultiviert werden dürfen.
Oder würden Sie mir trotzdem abraten.
Bei letzteren Versuchen wären ja einmal 12 und 16 befruchtete Eizellen zur Verfügung gestanden.
Nochmals Danke
Petra
Vielen Dank für die schnelle Bearbeitung.
Für mich würde auch nur ein Blastozystentransfer im Ausland in Frage kommen wo alle Eizellen kultiviert werden dürfen.
Oder würden Sie mir trotzdem abraten.
Bei letzteren Versuchen wären ja einmal 12 und 16 befruchtete Eizellen zur Verfügung gestanden.
Nochmals Danke
Petra
Hsllo Petra,
bei dieser EZ Anzahl solltest du auf jeden Fall dein Glück im Ausland versuchen.
Sollten alle EZ wider Erwarten von nicht so guter Qualität sein, wird man auch im Ausland den Transfer am 3. tag nach PU durchführen, um den Embryonen in der GB noch eine Chance zu geben. man sagt in der GB schaffen es auch Embryonen die in der Entwicklung einen Tag zurückliegen. Im "rauen" Klima im Labor würden sie es eher nicht schaffen.
Aber bei so vielen befruchteten EZ bleiben 100 pro mindestens 2 schöne Blastos über. Zumal im Ausland (zumindest bei Zech) gleich recht hoch stimuliert wird.
Liebe Grüße
Johanna
bei dieser EZ Anzahl solltest du auf jeden Fall dein Glück im Ausland versuchen.
Sollten alle EZ wider Erwarten von nicht so guter Qualität sein, wird man auch im Ausland den Transfer am 3. tag nach PU durchführen, um den Embryonen in der GB noch eine Chance zu geben. man sagt in der GB schaffen es auch Embryonen die in der Entwicklung einen Tag zurückliegen. Im "rauen" Klima im Labor würden sie es eher nicht schaffen.
Aber bei so vielen befruchteten EZ bleiben 100 pro mindestens 2 schöne Blastos über. Zumal im Ausland (zumindest bei Zech) gleich recht hoch stimuliert wird.
Liebe Grüße
Johanna