Rezidivierendes Implantationsversagen

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Muckmama
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Rezidivierendes Implantationsversagen

Beitrag von Muckmama »

Guten Tag,
Bisher waren 6 Embryotransfers (8 Embryos von guter Qualität) nicht erfolgreich, es hat sich nichts eingenistet.
Kann man Prednisolon um den Transfer herum probieren? Oder etwas anderes? Ich habe den Eindruck, dass es eine immunologische Problematik gibt, weil ich mich 2-3 Tage nach den Transfers völlig ausgelaugt fühle und ich oft Krämpfe habe.
Ich weiß, dass man eine Biopsie des Endometriums machen könnte, und Killerzellen suchen könnte. Aber mit welcher Konsequenz? Ich meine, was macht man dann, wenn man so ein Problem offiziell bestätigt bekommt? Wenn es eine Therapieoption gibt, kann man die ja vielleicht auch so probieren, oder kann die Therapie schaden?
Meine GB-Wand ist 2,5 cm dick (leichte Adenomyosis).
Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung!!
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Else13
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Re: Rezidivierendes Implantationsversagen

Beitrag von Else13 »

Muckmama hat geschrieben:Wenn es eine Therapieoption gibt, kann man die ja vielleicht auch so probieren, oder kann die Therapie schaden?
Klar kann man rumprobieren, aber ohne Werte und ohne überhaupt die Baustellen zu kennen, kannst du ja auch völlig falsch liegen. Ich habe z.B. Cortison genommen (15 mg Prednisolon). Viel zu wenig, meine NK-Werte waren trotz dieser Dosis noch viel zu hoch, wie sich dann herausstellte, so dass mir 30 mg empfohlen wurden. Hast du autoimmune Baustellen?
Muckmama
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Re: Rezidivierendes Implantationsversagen

Beitrag von Muckmama »

Danke für Deine Antwort. Nein, ich habe eigentlich keine autoimmunen Baustellen. Ich suche nur nach Gründen warum sich nichts einnistet. Und eben für diese Krämpfe und "Schwächegefühle" nach den Transfers. Klar kann es auch einfach Pech sein, dass sich nichts einnistet, aber so langsam kommt man eben ins Grübeln ob man nicht noch was probieren könnte. Falls es nicht schaden kann.
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
dann sollte eine ERA Biopsie erwogen werden. Immerhin haben bs zu 20% der Frauen ein "verschobenes Implantationsfenster"!
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

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