Langes Protokoll bei low responder sinnvoll?

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

Novalee1281
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Langes Protokoll bei low responder sinnvoll?

Beitrag von Novalee1281 »

Hallo liebe community und dr.peet

Ich brauche bitte mal eure Meinungen und Erfahrungen.

Bei unserer 3. Icsi möchte unsere kiwu eine große Änderung vornehmen.

Ich bin low responder mit AMH von 0,43 und habe in den ersten beiden ICSIs das kurze Protokoll gehabt.
Im ersten mit Gonal f und im 2. Zyklus dann elonva. In beiden konnten bei der PU 6 Eizellen gefunden werden, von denen sich einmal 2 und einmal 3 haben befruchten lassen.
Im ersten Versuch kam es leider nicht zum Transfer, da die zellen sich nicht weiter teilen wollten und im letzten Versuch wurde mir an TF+4 ein Mehrzeller embryo guter Qualität eingesetzt. Der hat sich aber nicht eingenistet und nun planen wir die 3. Icsi.

Ich habe die Rezepte und den Behandlungsplan gestern erhalten und soll nun an ZT 20 mit der Downegulierung starten.
Habe aber in dem Zusammenhang eigentlich nur negatives gehört, dass bei low respondern vom langen Protokoll abgeraten wird, da die Hypophyse komplett lahm gelegt werden kann. Meine Bedenken habe ich dann im Kiwu bei einem Telefonat ansprechen können und daraufhin haben sie noch mal mit der ärtzin gesprochen. Sie meint, dass ihre Erfahrungen dafür sprechen, aber ich fühle mich überhaupt nicht wohl damit.

Vielleicht kann mir eine von euch ja von positiven oder auch negativen Erfahrungen berichten.
Vielen Dank dafür.
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
ich mache bei Low Respondern üblicherweise kein Long Protocol. Die Unterschiede zum Short Protocol sind aber statistisch nur gering. Wenn Sie aber 2 Behandlungen mit magerem Erfolg hatten, spricht nichts dagegen es ein wenig anders zu probieren. Vielleicht läuft es ja BEI IHNEN besser! Und wenn Ihre KiWu Docin gute Erfahrungen damit hat… Sie will Sie ja auch schwanger sehen!!!
Peet
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Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Dongsaeng
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Beitrag von Dongsaeng »

Ich möchte dir ein bisschen Mut machen.
Ich bin auch ein Low Responder. Mein AMH pendelt zwischen 0 und 0,39.
Bei der ersten und zweiten ICSI hatte ich das Antagonisten-Protokoll. Beim ersten mal 1 EZ, die sich nicht befruchten lies, beim zweiten gar keine EZ, weil diese schon gesprungen waren.
Also ab 3. Versuch langes Protokoll mit Synarela. Vorher Estrifam und MPA Gyn. Mein Doc meinte das sei besser als die Pille, da diese meine Eierstöcke zu sehr ausbremsen würde.
Im dritten Versuch 1 Eizelle, im vierten Versuch 2 Eizellen und im fünften Versuch 2 Eizellen. Im fünften Versuch wurde ich endlich schwanger :-). Der Vorteil bei der Downregelung mit Synarela ist, dass man etwas länger stimulieren kann, damit möglichst alle Follikel gleich groß und die EZ reif sind.

Alles Gute!
Juni 2013: Heirat und Beginn des Versuchs schwanger zu werden

September 2014: Stimulation mit 1 Menogon für IUI - negativ

Oktober 2014: 1. ICSI
1 EZ
Nullbefruchtung
:-(

März 2015: 2. ICSI - 4 Follikel, keine EZ :-(:-(

Mai 2015: 3. ICSI - 1 EZ - negativ

Juli 2015: 4. ICSI - 1 Embryo - negativ

September 2015: Gebärmutterspiegelung - ok :-)

November 2015: 5. ICSI - endlich schwanger
Novalee1281
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Beitrag von Novalee1281 »

Guten Tag, Dr. Peet,

Zunächst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich erst jetzt antworte, wo Sie doch so schnell zurück geschrieben haben. Ich dachte, ich würde bei Antworten zu meinem Thema eine email erhalten, was nicht der fall war.

Vielen Dank für Ihre Antwort und Ihre Einschätzung. Dann lag ich mit meinem unwohlen Gefühl ja gar nicht so falsch.

Mittlerweile war ich in meiner Kiwu zur Blutabnahme zwecks zyklusbestimmung. Leider hatte an ZT 25 immer noch kein Eisprung stattgefunden. Das ist der erste Zyklus nach der 2. Negativen ICSI. Ich sollte dann eineWoche spätr erneut zur blutabnahme, aber ich bin mir sicher, dass ich bis dahin auch keinen ES gehabt haben werde. Dass mein Zyklus durch die Hormone im Vorzyklus nun gestört ist, deute ich so, dass er bei mir einfach sehr anfällig für "Störungen" ist und nach wie vor stehe ich dem langen Protokoll sehr kritisch gegenüber, da durch die DR ja alles künstlich lahm gelegt wird.
Ich werde nach der Blutabnahme nächste Woche meine Bedenken erneut äußern im Kiwuzentrum.

Lieben dank für Ihre Antwort.
2011-2013: Amenorrhoe
11/13 - 06/15: 10 stimulierte GVnP Zyklen mit Gonal f alle negativ
09/15: Heirat und Wechsel zur Knappschaft
10/15: 1.IUI negativ
11/15: 1. ICSI Abbruch ( PU mit 7 EZ davon nur 2 befruchtete EZ, nur 4 Zeller, kein Transfer möglich )
02/16 2. ICSI negativ (PU mit 6EZ davon 3 befruchtet, Transfer von 1 Embryo Mehrzeller mit B Quali)
04/16 Start 3. ICSI Abbruch, das erste mal im langen Protokoll (PU mit 8 Follis, nur 3 EZ enthalten, davon 2 befruchtet, kein Transfer möglich)
07/16 4. ICSI Klinikwechsel positiv (6 EZ davon 4 befruchtet, TF von 2 Blastos und noch eine Blasto auf Eis)
17.8. An PU+14 positiver Urintest ☺
2.9./SSW 6+2: HCG 41500, im US einen Embryo 4,5mm mit Herzschlag
ET 26.04.2017, wir bekommen ein Mädchen
27.04.2017: Paulina ist endlich da
Novalee1281
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Beitrag von Novalee1281 »

Hallo Dongsaeng,

Auch bei dir müchte ich mich entschuldigen, dass ich nicht direkt geantwortet habe.
Umso mehr freut es mich, dass du schwanger geworden bist. Dann besteht ja bei mir doch noch Hoffnung.

Besonders dein letzter satz über den Vorteil der DR mit dem Ziel möglichst gleich groß entwickelte ES zu erzielen, macht mir Hoffnung.

Wie in meiner Antwort an dr. Peet, werde ich mal die 2. Blutabnahme am montag abwarten. Vielleicht ändert meine ärtzin ja doch noch etwas oder kann mir in einem Gespräch die Skepsis nehmen.

Lieben dank für deinen Persönlichen Erfahrungsbericht. Es hat mir sehr geholfen.

Lg
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ChristineM
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Beitrag von ChristineM »

Hallo Novalee,

mir geht es ganz ähnlich wie dir.
Ich bin mittlerweile 36, allerdings mit einem AMH von 1,25.
Ich hatte bisher 3 ICSIs mit dem kurzen Protokoll und einer relativ niedirigen Stimulation, weil ich einen angeborenen Herzfehler habe.

Ergebnis:

1. ICSI 02/2014: 2 EZ in 5-6 Follikeln, beide reif -> 1 Embryo -> keine Schwangerschaft
2. ICSI 06/2014: 9 EZ, 7 reif -> 4 Embyros, davon gingen 3 in die Kyro -> keine Schwangerschaft
1. Kryo 08/2014: beide Embryos im 4-Zeller Stadium stehen geblieben -> kein Transfer
2. Kryo 09/2014: Transfer des letzten Embryos -> Biochemische Schwangerschaft, höchster gemessener HCG ca. 55, danach wieder fallend
3. ICSI 03/2015: 2 EZ in 5-6 Follikeln, davon eine nachgereift -> ein Embryo -> keine Schwangerschaft

In ICSI 2 und 3 habe ich mehr Gonal gespritzt, als bei 1.
Bei der 2. musste ich ab einem gewissen Tag auf Grund der Hormonwerte sogar immer 2x Orgalutran spritzen, damit der ES nicht kommt.

Ich habe dann auch die Klinik gewechselt und dort haben wir für unsere 4. ICSI das lange Protokoll versucht.
Es waren wieder 6-7 Follikel, in denen aber nur 3 EZ waren, davon eine unreif. Daraus hat sich ein Embryo entwickelt, der mir an PU+2 als 4-Zeller übertragen wurde.
Nun hoffe ich, dass dieser wächst und gedeiht. Genaueres weiß ich leider erst Ende nächster Woche, wenn ich zum Bluttest kann.

Was den Aufwand und die Leidenszeit betrifft, so ist diese im langen Protokoll deutlich höher. Genutzt hat es im Vergleich nicht wirklich etwas.

Für mich bleibt die Frage, wieso im Vergleich zu den anderen Versuchen 'so viele' EZ bei der zweiten ICSI da waren, weil die Stimulation prinzipiell gleich war.
Auch bleibt für mich die Frage, warum ich immer so viele leere Follikel habe.
Darauf konnte mir bislang niemand eine Antwort geben.

Ich habe irgendwo gelesen, dass manchmal die Gabe von Testosteron oder Östrogenen vor der Stimulation den Erfolg verbessern kann.
Vielleicht hatte ich damals mehr von einem von beiden und deswegen ging es beim zweiten Versuch besser? Der Versuch ist mittlerweile fast 2 Jahre her, daran kann er natürlich auch liegen.

Ich hoffe derweil, dass ich keinen Versuch mehr brauche, weil ich auch nicht weiß, ob ich nochmal einen machen will, wenn die Chancen so schlecht stehen, weil wir keine EZ mehr bekommen.
Ursprünglich hieß es mal, dass das eingeschränkte Spermiogramm meines Mannes wohl das Problem ist und bei mir alles in Ordnung ist. Mittlerweile ist diese Aussage glaube ich nicht mehr haltbar, jeder von uns beiden trägt seinen Teil dazu bei, dass wir noch kein Kind haben.

Viele Grüße,
Christine
Novalee1281
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Beitrag von Novalee1281 »

Hallo Christine,

Vielen dank für deinen Beitrag. Ja da hast du wohl leider recht, dass wir in der gleichen Situation sind.

Du hast geschrieben, dass du bei den ersten 2 ICSIs das kurze Protokoll hattest, aber nur beim 2. Versuch zusätzlich orgalutran dazu kam.
In meinem ersten Versuch hatte ich auch gonal und ab ZT 9 noch zusätzlich orgalutran zum untrdrücken des eisprungs. Im 2. Versuch hab ich mit enantone stimuliert und auch da hab ich orgalutran gespritzt. Mich wundert, dass dir dies nur in einem von 3 ICSIs verordnet wurde.
Dein 2. Versuch war doch eigentlich von der Ausbeute her gut mit 7 reifen EZ. Und du hattest sogar noch zum einfrieren übrig.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass du bei den ersten drei icsis auf 4 transfere kamst. Das tut mir sehr leid, dass sich kein embryo eingenistet hat :-(
Am wieviel tag nach der PU wurden dir denn die embryonen eingesetzt und wie waren sie beschaffen, also 4 zeller, Mehrzeller, blasto?

Bei mir war der transfer immer so PU+4 (so wars geplant für die 1.icsi, in dem es dann ja nicht zum transfer gekommen ist) bzw. In der 2. Icsi an PU+5 (1 embryo)

Mir haben die Nachgespräche mit der embryologin sehr geholfen, weil ich dort noch mal genauer erfahren habe, welche Qualität die zellen hatten und so. Gab es bei euch auch so eine Möglichkeit?

Bei der ersten icsi war das spermiogramm meines mannes nicht so berauschend. Er hat dann etwa 3 wochen vor der 2. Icsi angefangen jeden tag eine halbe clomifen tablette zu nehmen und sein spermiogramm bei der 2. Icsi war total super.
Das könnte auch der grund sein, warum die embryonen sich dieses mal besser entwickelt haben.
Vielleicht ist das auch eine option bei euch? Oder was wurde bisher bei deinem mann verbessert?

Das ist nur der erste teil meiner Antwort. Ich muss jetzt los zum zug und schreibe dann heute oder morgen weiter.
Bis bald,
Novalee
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02/16 2. ICSI negativ (PU mit 6EZ davon 3 befruchtet, Transfer von 1 Embryo Mehrzeller mit B Quali)
04/16 Start 3. ICSI Abbruch, das erste mal im langen Protokoll (PU mit 8 Follis, nur 3 EZ enthalten, davon 2 befruchtet, kein Transfer möglich)
07/16 4. ICSI Klinikwechsel positiv (6 EZ davon 4 befruchtet, TF von 2 Blastos und noch eine Blasto auf Eis)
17.8. An PU+14 positiver Urintest ☺
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Mamo
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Beitrag von Mamo »

Hallo
Ich hatte meine 1 Icsi vor zwei Wochen hatte im Ultrasvhall 21 ez bei Punkt haben Sie neun rausgeholt davon waren 5 brauchbar... Nach Icsi 2. Tag noch zwei Stück und am 3. ich Tag noch 1 8 Zeller....sorry wenn ich so blöd frage aber bin ich somit auch Löw responder?
2012 Geburt unseres Sohnes (spontane Schwangerschaft)
2014-2015 3 stimulierte Zyklen Clomi (1. FG 11 ssw)
3 IUI (2. FG 5 ssw)
2016 1. ICSI 9 Follikel, 5 Ez, 3 befruchtet, 1 8 Zeller eingesetzt; negativ
2. ICSI 15 Follikel, 8 ez, 6 befruchtet, Transfer Tag 4 1 Morula und 1 8Zeller, negativ
Novalee1281
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Beitrag von Novalee1281 »

Hallo Mamo,

Low responder reagieren schlecht auf die Hormonstimulation, aber ich glaube bei 21 EZ (oder meinst du 21 Follikel) gehörst du nicht dazu.
Wenn du schreibst, dass sie von den 21 EZ 9 rausgeholt haben, was war dann mit den anderen 12 Follikeln, waren die leer oder hatten sie unreife Eizellen?
Wurde dir dann der 8 Zeller eingesetzt?

Lg
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07/16 4. ICSI Klinikwechsel positiv (6 EZ davon 4 befruchtet, TF von 2 Blastos und noch eine Blasto auf Eis)
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Novalee1281
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Beitrag von Novalee1281 »

Hallo Christine,

Wie geht es dir mittlerweile? Hast du nicht bald deinen Bluttest?

Ja, die Frage wie und ob es weitergeht habe ich mir auch schon gestellt.
Mittlerweile stecke ich im 3. Versuch. Hatte letzte Woche noch mal ein Gespräch in der Kiwu, in der ich Unsicherheit klären konnte. Schließlich habe ich mich doch für das lange Protokoll entschieden. Sollte ich sehr schlecht oder gar nicht auf die Stimulation reagieren kann abgebrochen werden ohne dass der Versuch bei der Krankenkasse zählt. Das beruhigt mich.
Nun ja, ich hab dann direkt mit der Downegulierung anfangen können und morgen entscheidet sich anhand meiner Blutwerte, ob ich mit der Stimulation mit Enantone starten kann.

Ich hab mir das mit der Erfüllung des kiwu ja auch so viel einfacher vorgestellt. Am Anfang dachten wir, wenn ich wieder einen regelmäßigen Zyklus und durch die leichte Stimu für GVnP definitiv einen ES habe, ists nur ne Frage der Zeit und dann bin ich schwanger. Dass das nun schon 2einhalb Jahre her ist, hätt ich nicht gedacht. Bei uns liegt es scheinbar doch größtenteils an mir. Das Spermiogramm meines Mannes ist mittlerweile gut.
Ist halt alles ein sehr komplizierter Vorgang. Aber ich versuche positiv zu denken, bleibt einem ja nichts anderes übrig.
Sollte dieser 3. VERSUCH erneut negativ sein, werden wir wohl noch einen 4 in eigenfinazierung machen.
Haben auch einen Termin in einer anderen Kiwu, um Vergleiche ziehen zu können. Wir planen dann eher eine Icsi im natürlichen Zyklus.

Halte mich mal auf dem laufenden, wie es bei dir weiter geht.
Lg
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