Implantationsrate pro Blastozyste (SET)?
Verfasst: 05 Feb 2018 12:30
Liebe Frau Zeitler,
können Sie mir etwas zur Einnistungswahrscheinlichkeit pro Embryo sagen? Hintergrund ist der, dass mein Mann und ich den SET einer Blastozyste planen.
Und wie unterscheiden sich dabei die Implantationsraten zwischen einer, sagen wir 30-Jährigen und einer 40-Jährigen? Gesetzt den Fall, beide hätten an Tag 5 eine super Blastozyste, die mit 4AA bewertet würde – wie groß wäre der Unterschied hinsichtlich der Einnistung? Haben Sie dazu Zahlen?
Hintergrund meiner Frage ist auch der, dass meine ehemalige Kinderwunschpraxis mir eine Statistik genannt hat, nach der bei 30-jährigen Frauen mit einer ca. 50%-igen Blastozystenrate zu rechnen sei, bei Frauen mit Mitte 30 wären es noch ca. 30% und bei Frauen um die 40 Jahre noch ca. 10% aller Eizellen, die es bis ins Blastozystenstadium schaffen (individuelle Schwankungen, die es bei jedem Paar geben kann, mal nicht berücksichtigt). Soweit, so verständlich .
Nun frage ich mich dabei aber auch Folgendes: Da bei 40-Jährigen ja nur wenige Eizellen überhaupt das Potenzial haben, das Blastozystenstadium zu erreichen – kann man dann nicht davon ausgehen, dass die wenigen Eizellen, die es am Ende schaffen, sich zu einer sehr guten Blastozyste zu entwickeln, eine ähnlich hohe Einnistungswahrscheinlichkeit haben wie die Blastozysten einer jüngeren Frau? Sie haben ja die "Hürde" bis zur Blastozyste erfolgreich gemeistert. Soweit ich weiß, sind natürlich längst nicht alle Blastozysten genetisch intakt – ich meine gelesen zu haben, dass bei Blastozysten aber immerhin nur noch ungefähr 40% genetisch auffällig seien. In anderen Stadien (z. B. als Acht-Zeller) wäre der Anteil genetisch nicht intakter Embryonen größer. Oder ist bei den Blastozysten älteren Frauen zu erwarten, dass es mehr als die genannten 40% sind, die genetische Auffälligkeiten haben?
Es wäre toll, wenn Sie hierzu ein paar Infos für mich hätten, das Thema interessiert mich sehr .
Liebe Grüße
Möwe
können Sie mir etwas zur Einnistungswahrscheinlichkeit pro Embryo sagen? Hintergrund ist der, dass mein Mann und ich den SET einer Blastozyste planen.
Und wie unterscheiden sich dabei die Implantationsraten zwischen einer, sagen wir 30-Jährigen und einer 40-Jährigen? Gesetzt den Fall, beide hätten an Tag 5 eine super Blastozyste, die mit 4AA bewertet würde – wie groß wäre der Unterschied hinsichtlich der Einnistung? Haben Sie dazu Zahlen?
Hintergrund meiner Frage ist auch der, dass meine ehemalige Kinderwunschpraxis mir eine Statistik genannt hat, nach der bei 30-jährigen Frauen mit einer ca. 50%-igen Blastozystenrate zu rechnen sei, bei Frauen mit Mitte 30 wären es noch ca. 30% und bei Frauen um die 40 Jahre noch ca. 10% aller Eizellen, die es bis ins Blastozystenstadium schaffen (individuelle Schwankungen, die es bei jedem Paar geben kann, mal nicht berücksichtigt). Soweit, so verständlich .
Nun frage ich mich dabei aber auch Folgendes: Da bei 40-Jährigen ja nur wenige Eizellen überhaupt das Potenzial haben, das Blastozystenstadium zu erreichen – kann man dann nicht davon ausgehen, dass die wenigen Eizellen, die es am Ende schaffen, sich zu einer sehr guten Blastozyste zu entwickeln, eine ähnlich hohe Einnistungswahrscheinlichkeit haben wie die Blastozysten einer jüngeren Frau? Sie haben ja die "Hürde" bis zur Blastozyste erfolgreich gemeistert. Soweit ich weiß, sind natürlich längst nicht alle Blastozysten genetisch intakt – ich meine gelesen zu haben, dass bei Blastozysten aber immerhin nur noch ungefähr 40% genetisch auffällig seien. In anderen Stadien (z. B. als Acht-Zeller) wäre der Anteil genetisch nicht intakter Embryonen größer. Oder ist bei den Blastozysten älteren Frauen zu erwarten, dass es mehr als die genannten 40% sind, die genetische Auffälligkeiten haben?
Es wäre toll, wenn Sie hierzu ein paar Infos für mich hätten, das Thema interessiert mich sehr .
Liebe Grüße
Möwe