SET von Kryoblasto Frage an Frau Zeitler
Verfasst: 12 Jul 2019 08:55
Hallo Frau Zeitler,
ich komme etwas frustriert vom gestrigen Kryoblastotransfer zurück.
Zur Vorgeschichte: 38 Jahre, vor einem Jahr bin ich im allerersten Frischtransfer von 2 Blastozysten (5pn wurden kultiviert) mit Zwillingen schwanger geworden. Leider Spätabort in der 21. Woche wegen Zervixinsuffizienz. Die Kinder wurden lebend und gesund geboren.
Deshalb soll jetzt nur noch SET erfolgen.
Leider ist es bei mir so: ich habe immer eine hohe Eizellanzahl, gute Befruchtungsraten und gute Entwicklung der frischen Embryonen (diesmal 3 Blastos guter Qualität aus 5PN). Die frischen Embryos haben anscheinend ein gutes Einnistungspotential, im letzten Frischtransfer (nach Auslösen mit Decapeptyl wegen Gefahr eines Ohhs wurde trotz schlechter Einnistungsbedingungen ein Transfer gemacht) kam es immerhin zu einer biochemischen Schwangerschaft.
Leider habe ich aber bislang schlechte Erfahrung mit Kryos. Aus den gefrorenen PNs aus dem vorigen Zyklus hat sich kein zeitgerechter Embryo entwickelt (4 wurden kultiviert, 3 gibt es noch), jetzt wurde 1 vitrifizierte Blasto transferiert, die sich zum Transfer aber leider noch nicht wieder voll entfaltet hatte, was angeblich auch ein schlechtes Zeichen ist (zumindest habe ich das gelesen), obwohl sie vorher „sehr schön“ gewesen sein soll. Leider weiß ich nicht, wieviele Stunden zwischen Auftauen u Transfer lagen gestern.
Alle Blastos waren übrigens von Tag 5, die drei aus diesem Versuch sind voll (also Grading 2-3), aber noch nicht expandiert, ungefähr 115h bebrütet.
Die Zwillingsblastos waren nach etwa 122h etwas weiter, also expandiert.
Wie schätzen Sie die Sachlage ein? Alles Zufall und schön alle Kryos versuchen (noch 1 vitrifizierte Blasto und 9 PNs)?
Ich hab das Gefühl, ich hab nur im Frischversuch echte Chancen...
KiWu Wechsel ist schwierig (eigentlich ganz zufrieden, aber könnte ja sein, dass andere Labore erfolgreicher sind), weil wir ein gleichgeschlechtliches Paar sind.
Danke für Ihre Mühe!
ich komme etwas frustriert vom gestrigen Kryoblastotransfer zurück.
Zur Vorgeschichte: 38 Jahre, vor einem Jahr bin ich im allerersten Frischtransfer von 2 Blastozysten (5pn wurden kultiviert) mit Zwillingen schwanger geworden. Leider Spätabort in der 21. Woche wegen Zervixinsuffizienz. Die Kinder wurden lebend und gesund geboren.
Deshalb soll jetzt nur noch SET erfolgen.
Leider ist es bei mir so: ich habe immer eine hohe Eizellanzahl, gute Befruchtungsraten und gute Entwicklung der frischen Embryonen (diesmal 3 Blastos guter Qualität aus 5PN). Die frischen Embryos haben anscheinend ein gutes Einnistungspotential, im letzten Frischtransfer (nach Auslösen mit Decapeptyl wegen Gefahr eines Ohhs wurde trotz schlechter Einnistungsbedingungen ein Transfer gemacht) kam es immerhin zu einer biochemischen Schwangerschaft.
Leider habe ich aber bislang schlechte Erfahrung mit Kryos. Aus den gefrorenen PNs aus dem vorigen Zyklus hat sich kein zeitgerechter Embryo entwickelt (4 wurden kultiviert, 3 gibt es noch), jetzt wurde 1 vitrifizierte Blasto transferiert, die sich zum Transfer aber leider noch nicht wieder voll entfaltet hatte, was angeblich auch ein schlechtes Zeichen ist (zumindest habe ich das gelesen), obwohl sie vorher „sehr schön“ gewesen sein soll. Leider weiß ich nicht, wieviele Stunden zwischen Auftauen u Transfer lagen gestern.
Alle Blastos waren übrigens von Tag 5, die drei aus diesem Versuch sind voll (also Grading 2-3), aber noch nicht expandiert, ungefähr 115h bebrütet.
Die Zwillingsblastos waren nach etwa 122h etwas weiter, also expandiert.
Wie schätzen Sie die Sachlage ein? Alles Zufall und schön alle Kryos versuchen (noch 1 vitrifizierte Blasto und 9 PNs)?
Ich hab das Gefühl, ich hab nur im Frischversuch echte Chancen...
KiWu Wechsel ist schwierig (eigentlich ganz zufrieden, aber könnte ja sein, dass andere Labore erfolgreicher sind), weil wir ein gleichgeschlechtliches Paar sind.
Danke für Ihre Mühe!