Hallo,
darf ich auch noch einmal lästig werden ???
Ich quäle mich schon eine ganze Weile mit dem Gedanken, daß meine Eizellen mit knapp 38 schon grottenschlecht sein müssen.
Eine akzeptable Anzahl (6-9) erreichen wir schon nur mit der Gonal-Höchstdosis. Befuchtet wurden zwei von sechs bzw. acht von neun EZ. Beim ersten Versuch gab´s einen einzigen Blasto, die andere EZ blieb früh in der Entwicklung stehen. Beim nächsten Versuch wieder nur ein Blasto von vier befruchteten EZ (vier eingefroren), die anderen drei blieben wieder sehr früh stehen. Ich lese immer wieder von Frauen mit 2-3 Blastos bei drei befruchteten Eizellen. Woran liegt es, daß sich so viele Eizellen nicht weiterentwickeln? Hat auch die Spermaqualität darauf Einfluß, oder sind die EZ grundsätzlich schon miserabel? Kann man/frau irgend etwas tun, um eine bessere "Blasto-Quote" zu erhalten? Wäre es Ihrer Meinung nach, vernünftiger, kein Geld mehr in IVF/ICSI zu investieren?
Ich weiß, Vieles ist Spekulation, aber Sie haben einfach viel mehr Erfahrung und den besseren Überblick als ich.
Danke für Ihre Bemühung,
Uli
"Blasto-Quote"
Moderator: sonjazeitler
Hallo Uli,
meistens hat es genetische Ursachen, wenn sich Embryonen nicht weiter entwickeln. (Die Entstehung einer Blastozyste ist allerdings auch keine Garantie dafür, daß hier mit den Chromosomen alles in Ordnung ist). Die genetische Ausstattung der Embryonen wird von der EZ UND dem Spermium bestimmt, wobei leider, gerade bei "älteren" Patientinnen, EZ häufiger von Störungen betroffen sind und hier eine größerer Rolle spielen als Spermien. Dies läßt sich leider nicht beeinflußen, also auch nicht die Anzahl der Blastozysten, die entstehen. Hier hilft nur Geduld und Warten auf die "richtige" Blastozyste.
Alles Gute!
KR
meistens hat es genetische Ursachen, wenn sich Embryonen nicht weiter entwickeln. (Die Entstehung einer Blastozyste ist allerdings auch keine Garantie dafür, daß hier mit den Chromosomen alles in Ordnung ist). Die genetische Ausstattung der Embryonen wird von der EZ UND dem Spermium bestimmt, wobei leider, gerade bei "älteren" Patientinnen, EZ häufiger von Störungen betroffen sind und hier eine größerer Rolle spielen als Spermien. Dies läßt sich leider nicht beeinflußen, also auch nicht die Anzahl der Blastozysten, die entstehen. Hier hilft nur Geduld und Warten auf die "richtige" Blastozyste.
Alles Gute!
KR