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eine Analyse von 9 bestehenden Studien ist berichtet die Ärztezeitung
Deutsche Experten fordern mehr Freiheiten bei IvF
Seit längerem fordern auch deutsche Reproduktionsmediziner, grundsätzlich wie die schwedischen Kollegen vorgehen zu dürfen. Aber würden Paare, die sich sehnlich ein Kind wünschen und dafür die Belastungen einer IvF auf sich nehmen, ein solches Vorgehen überhaupt akzeptieren? Das war eine der Fragen, weshalb Dr. Ada Borkenhagen von der Frauen- und Kinderklinik der DRK-Kliniken Berlin-Westend und ihre Kollegen neun Studien analysierten (Gynäkologische Endokrinologie 3, 2004, 163).
dort klingt es so, als wolle man anhand der Studie Argumente Pro Single-Embryo-Transfer wie in Schweden ( mit liberalerer Gesetzgebung)darlegen - schon seltsam
Paare mit Kinderwunsch in Studie befragt
Die Studien basierten auf Befragungen von Paaren mit Kinderwunsch, Kontrollgruppen waren Personen ohne reproduktionsmedizinische Vorgeschichte. Die Analyse ergab, daß bis zu 80 Prozent der Paare mit Kinderwunsch fürchten, daß sich bei einem Transfer von jeweils nur einem Embryo die Chance auf ein Kind verringert.
Fürchten oder statistisch ziemlich einfach abzuleiten, wie die Chancen mit einem Embryo in D sind ? - Das deutsche IVF-Register ist da eindeutig.
Ich bin mir sicher, daß deutsche Kiwu- Paare single-embryo-transfer akzeptieren, wenn die Bedingungen und Erfolgsraten wie in Schweden realisiert würden.
ich hätt auch gerne zwillis gehabt, war so kurz vor meinem 40. die einzige chance auf zwei kinder. hab nicht mal eins und das wird so bleiben
Liebe Grüße
Stella38, Katzenmama
20 Jahre hier, die Zeit rennt!
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1 Abbruch vor PU November 03
3. ICSI negativ 2004/2005
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Mit Schreiben und Lesen fängt eigentlich das Leben an (aus einer Wachstafel mit Schülerübungen aus Mesopotamien, 4-5 Jh. n. Chr.)
tut mir leid für dich. Aber andererseits weiß du was dich jetzt erwartet. Ich bekomme Zwillinge, bin in der 11. Woche nach dem 5. Versuch und habe etwas wöchentlich einen Nervenzusammenbruch. Bin wegen der Kinderwunschbehandlung gefeuert worden, der Prozeß ist immer noch beim ARbeitsgericht anhängig, mein Ex-Arbeitgeber verbreitet Lügen, dass sich die Balken biegen, inzwischen hänge ich bei einem Psychofritzen auf der Couch ab, weil ich nicht weiß was mich alles im März im Prozeß erwartet, wie es weitergeht, auch finanziell. Die KIWU-Behandlung hat so ziemlich unsere Ersparnisse aufgefressen, aber wir haben nur eine 3ZI-Wohnung. Weil wir da aber noch Schulden haben können wir nicht so ohne weiteres ausziehen,... Irgendwie habe ich mir das alles mal anders vorgestellt, wenn ich wirklich mal schwanger werden sollte. Un Angst um meine beiden Monster werde ich wohl bis zum letzten Tag haben.
Mumin, Du schreibst da aber nun von einem anderen Projekt, das mit dem von Brähler & Co. zumindest nicht direkt was zu tun hat. Ich denke, 80% der Paare fürchten deshalb, daß sie beim Transfer von einem Embryo weniger Erfolg haben könnten, weil sie über die Möglichkeiten des SET nicht vollständig aufgeklärt sind. Und eben auch nicht über das Mehrlingsproblem. Wenn es so wäre, gäbe es mehr Zuspruch.
Ich finde diesen Satz hier am wichtigsten: "Einen wichtigen Einfluß auf die Einstellung zu Mehrlingsschwangerschaften hatte der Aspekt, wie viele IvF-Zyklen von den Krankenkassen bezahlt wurden sowie die Art, wie Ärzte über medizinische Risiken informierten. "
Stella - das tut mir soooo leid für Dich! Ich habe Dir so sehr den Erfolg gewünscht.
Hallo letzter Gast - das klingt sehr schlimm. Ich möchte Dir gern sagen, daß ich einmal in einer ähnlichen Situation war. Das war zwar noch vor der Kiwu-Behandlung, aber ich denke, die ahnten damals, daß nach der Hochzeit bald ein Kind kommen wird. Also mußte ich raus gemobbt werden. Und auch Lügen über Lügen. Hatte deshalb auch so einen Zusammenbruch. Und ein "Psychofritze" konnte mir da auch nicht helfen. Den Besuch hätte ich mir sparen können. Ich habe auch Prozeß gemacht und lange darunter gelitten. Ich dachte, die Welt geht unter. Aber ich sage Dir, seitdem unser 1. Kind da ist, ist mir das sowas von egal geworden. Erstmal rückte die Zeit, zu der ich wieder arbeiten könnte, in weite Ferne und dann hat es sich auch als gar nicht sooo unpraktisch erwiesen. Den Prozeß für die erste Kündigung habe ich ja gewonnen und dafür ein volles Jahr mein Gehalt bekommen, ohne gearbeitet zu haben. Als unser erster Sohn 2 war, habe ich ein volles Jahr Arbeitslosengeld bekommen. Nun ist der zweite Sohn 2 und ich lebe wieder von Arbeitslosengeld, immerhin über 1.000 Euro. Das ist doch nicht schlecht. Beide Male hätte ich arbeiten müssen nach dem 2. Geburtstag. In der 11. Woche kannst Du Dir das noch nicht vorstellen, daß man mit dem zweiten Geburtstag des Kindes noch nicht wieder arbeiten will. Das Leben bestand ja bisher nur aus Arbeit und es ist unvorstellbar, daß sich das ändert. Wenn das Kind aber da ist - so wear es jedenfalls bei mir - dann ist man doch sehr froh, auch die Zeit dafür zu haben. Und auch noch jetzt mit 2. Wenn ich mir vorstelle, ich müßte morgens meine Kinder immer um 6:00 Uhr wecken, sie wollen nicht aufstehen, sich nicht anziehen, heulen, völlig entkräftet würde ich sie hastend in den Kindergarten schleppen. Und erst abends würden wir uns wieder sehen. Da hätte ich dann auch keine Zeit, weil die Hausarbeit winkt. Irgendwie traurig. Ich freue mich jedenfalls im Moment noch, daß ich für sie da sein kann. Und finanziert wird das ja wie erwähnt auch noch. Klar, jetzt habe ich das Problem - woher eine Arbeit nehmen? Gegen Ende des Jahres oder wenigstens ab 2006 würde ich schon ganz gern eine Teilbeschäftigung annehmen. Weiß bisher noch nicht, ob das je klappen wird. Aber ich sehe das relaxt. Meine Vollbeschäftigung von vorher hätte ich neben den Kindern gar nicht mehr haben wollen. Meine Schwägerin ist jetzt nach der Babypause wieder in den Beruf zurück gekehrt und wird nun gemobbt, weil anscheinend Frauen mit so kleinen Kindern unerwünscht sind. Auch nicht so erstrebenswert. Ich jedenfalls hoffe immer noch auf einen Arbeitgeber, der mich trotz der beiden Kinder nimmt. - Habe Dir das geschrieben, damit Du weißt, daß das alles jetzt auch für Dich eines Tages unwichtig sein wird. Laß Dich nicht ärgern und achte auf Deine Zwillinge. Ich habe übrigens damals während der Schwangerschaft meine Gerichtstermine verschieben lassen. Habe mir dafür eine Bescheinigung für eine Risikoschwangerschaft ausstellen lassen. Wollte mich einfach nicht ärgern müssen und hatte Angst, das könnte meinem Kind schaden.
Da die Quellenangabe in der Ärztezeitung völlig identisch ist,
handelt es sich um die gleiche Veröffentlichung und Studie.
Quasi eine Berlin-Leipziger Coproduktion.
Möglicherweise hat Prof. Kentenich sich und den Kiwupaaren, für die er sich sonst einsetzt, einen Bärendienst erwiesen ?
Quelle: Gynäkologische Endokrinologie Heft Nr. 3, 2004, Seite 163
A. Borkenhagen (1), (3) Y. Stöbel-Richter (2) E. Brähler (2 )und H. Kentenich(1)
(1) Frauen- und Kinderklinik, DRK-Kliniken Westend, Berlin
(2) Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universität Leipzig,
(3) Frauen- und Kinderklinik, DRK-Kliniken Westend, Spandauerdamm 130, 14050 Berlin
Ja, ich weiß, daß es da ein Gemeinschaftsprojekt gibt, an dem auch noch ein dritter Part beteiligt ist. Aus der Serie gab es ja auch schon andere Veröffentlichungen. Findest Du hier, wenn Du mal unter "Suchen" Brähler eingibst. Aber ich betrachte dann doch jeden Teil für sich, da es ja immer andere Aussagen gibt.
wir haben uns immer für mindestens 2 embryonen entschieden, einmal hab ich auch drei zurückgenommen. als ich bei der letzten ICSI dann mit zwillingen schwanger war, haben wir uns, nach dem anfänglichen schock (aber wir mussten ja mit zwillingen rechnen), tierisch auf die beiden gefreut. leider hat nur ein kind überlebt, aber wir sind natürlich froh, dass wir überhaupt noch mal eins bekommen haben.
wenn es in deutschland SET gegeben hätte, hätte ich jedesmal nur einen embryo zurückgenommen.