wenn der Doc seine Zulassung verliert, dann wird wohl all das, was Ihr angesprochen habt in unsrem Fall nicht wirklich wichtig sein. Klar, ich habe auch schon bemerkt, dass man C. fragen muss und er nicht so viel von sich aus erzählt.
Aber wie soll ich auf die Idee kommen ihn zu fragen, ob ich zum Notar muss, bevor ich mit ICSI starten kann??? Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Für uns war klar, dass dann mein Freund der Vater ist - warum sonst sollten wir den ganzen Aufwand machen mit künstl. Befruchtung, wenn mir genau DIESER Mann als Vater meiner Kids nicht wichtig wäre? Es wäre sonst so einfach: ich schnapp mir zur richtigen Zeit einen andren Kerl, am besten einen, der schon Kinder hat, und dann bin ich schwanger, spätestens nach ein paar Versuchen... Aber nein, ich möchte meinen Schatz als Vater meiner Kinder, darum lass ich mich ja jetzt (wenn auch mit Bauchschmerzen) auf das ICSI-Abenteuer ein.
Sicher ist es mit Fremd-Samen etwas anderes, denn da ist ja jemand biologisch der Vater, den man tatsächlich für Unterhalt belangen könnte, wenn nicht im Vorfeld alles notariell geklärt ist, das sehe ich ein.
Von einer Ethik-Kommission habe ich für unverheiratete Paare auch schon gehört woanders, aber einfach nicht mehr dran gedacht. Und da der Doc nichts sagte, war für mich der Gedanke daran auch total ausgeblockt. Aber irgendwie denke ich schon, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen einer künstl. Befruchtung schon zur grundlegenden Patientenaufklärung dazu gehören. Woher sollen wir als Laien denn das wissen, wenn wir nicht zufällig Jura studiert haben

Was ist denn ein Kryo-Vertrag??? Davon hat C. auch nie etwas erwähnt.
Wie lief denn das bei Euch mit dem Ergebnis der humangenet. Untersuchung? Oder hattet Ihr sowas vor ICSI gar nicht?
Inzwischen frage ich mich wirklich, warum er mir einen Behandlungsplan geschickt hat, ohne weitere Informationen.
Ich werde morgen nochmal anrufen und nach der "besonders netten" fragen

LG, Sonnenschein