Hallo zusammen
heutemalohne, ich kann dich/euch sehr gut verstehen. Auch mir gehts /ging es genauso wie euch.
Wir haben einen fast 12 jährigen Sohn, mit dem ich damals ganz schnell und ohne ärztliche Hilfe ss wurde. Nach seiner Geburt wurde ich noch 2 mal von alleine ss, jedoch musste ich beide recht früh hergeben

, dh. so 7./8. woche.
War eine sehr schwere Zeit damals.
Inzwischen bin ich 40( seit Januar diesen Jahres) und der Wunsch nach einem Geschwisterchen ist immer noch da und sehr gross.
Oh ja, das kenne ich nur zur Genüge, von wegen: seid froh, euren Sohn zu haben und so weiter. Logo bin ich froh und geniesse die wenige Zeit mit ihm. Er will natürlich nicht mehr so viel mit mir zusammen sein, ist unter Kindern( bin ich ja auch froh drum), nur abends, vor dem zu Bett gehen, da braucht er mich und dann kuscheln wir zusammen, geniessen das beide.
Bei mir ist es aber inzwischen so, dass ich mich , ganz langsam, damit anfreude, dass es bei uns wohl nie mehr sein soll mit einem Geschwisterchen. Voriges Jahr kam bei mir bei einer BS Endo raus, ich denke, das ist bei uns der Grund, warum es nicht mehr hinhaut. Es wurde mir auch eine Endo therapie nahegelegt, aber das mach ich nicht.
Die ganzen Jahre, in denen ich verzweifelt versucht habe, ss zu werden, die haben Kraft gekostet. Mich und meinen Mann. JETZt bin ICH für mich soweit, dass ich sage, gut, es sollte nicht sein, so gern wir es gehabt hätten. Es gibt Dinge, die kann man nicht erzwingen, dazu gehört eine Schwangerschaft.
Ich schreibe viel in mein Tagebuch, das hilft mir oft. Und dann lese ich oft alle Seiten nach. Ich denke, jeder muss für sich rausfinden, was ihm gut tut und wodurch er sich Hilfe holt.
Die Sehnsucht wird IMMER bleiben. Wir müssen lernen, damit zu leben, die Zeit heilt wirklich Wunden, auch wenn es eine lange und harte Zeit ist.
Ich kann euch sehr gut verstehen und bin auch froh, dass es dieses Forum gibt. "Draussen" verstehen einem nur die Frauen, die den gleichen Wunsch haben, doch die muss man wie die Nadel im Heuhaufen suchen.
Sini