Morgen!
@Sandy - Ich denke schon, daß ich nächste Woche mal Zeit für ein Tässchen hätte, muß aber noch meinen "Terminkalender" mit Männe abstimmen, da er nächste Woche Frühschicht hat. Ich muß auch noch einen neuen Handyvertrag abschließen und noch einige Erledigungen machen. Sag einfach mal, wann es Dir am besten passen würde.
Jetzt noch etwas: Sei mir bitte nicht böse, aber ich denke, daß Du das "verhätscheln" von Monan etwas überbewertet hast, ich denke nicht, daß sie das unbedingt böse oder als Kritik gemeint hat. Klar, jede Mama verhätschelt ihr Kind irgendwann, verwöhnen ist vielleicht auch ein anderer Ausdruck und in einem gewissen Maße ist das ja auch nicht schlimm. Ich denke auch, wenn man "nur" 1 Kind hat und lange darauf gewartet hat, dann tendiert man schön eher zum verwöhnen, als mit 2 Kindern, weil man auch nicht unbedingt so die Zeit zum intensiven Verwöhnen hat. Bitte nicht falsch verstehen, ich denke auch, daß Monan oder Ulrike ihre Kinder mit Sicherheit in manchen Sachen auch schon verwöhnt haben, was aber auch nicht schlimm ist. ( Oje - ich glaube, ich schreibe mich hier langsam um Kopf und Kragen...) Ich weiß nicht, wie ich es schriftlich rüberbringen soll. Mein Patenkind z.B. war schon immer pflegeleicht, hat nicht geweint (hatte keine Probleme mit Kolliken usw.) und dadurch hat ihn seine Mama auch oft alleine hingelegt um zu spielen, von Anfang an. Allerdings arbeitet sie auch bis 13 Uhr und deshalb muß sie auch schauen, wie sie mit allem "rum kommt". Ich denke aber auch, wenn das Kind Probleme hat, wie z.B. Denny mit Darm, Verdauung usw. dann ist es schon schwieriger, ihn einfach hinzulegen, dann will man das Kind beruhigen und hat es eben auch viel auf dem Arm. Und ich denke, das ist vielleicht auch genau das, was Monan meinte. Dadurch ist Denny diese intensive Aufmerksamkeit auch gewöhnt und will sie natürlich immer im gleichen Maße. Hinzu kommt dann natürlich auch schon das erste Austesten "wie weit kann ich gehen". Ich weiß, es ist immer einfach Ratschläge zu geben, vor allen Dingen, wenn man selbst keine Kinder hat. Ich habe gerade gestern mit einer ehemaligen Kollegin gesprochen, die auch Zwillis hat. Sie hat z.B. erzählt, daß sie sich immer furchtbar aufgeregt hat, wenn sie ein wild schreiendes auf den Boden werfendes Kind sah und hat gedacht, dem würde ich das schnell abgewöhnen. Gestern sagte sie, jetzt hat sie selbst so ein Kind und kommt nicht dagegen an. Du siehst, auch bei anderen ist es oft anders, wie man es sich eigentlich vorgenommen hat.
Bei Denny spielt mit Sicherheit eine Rolle, daß er gewöhnt ist, daß Mama immer für ihn da ist und auch springt (täusch Dich da mal nicht, wie schnell die Kleinen so etwas raushaben), das ist ja auch ok, doch ich denke, es liegt dann an Dir, wieviel Du Dir zumutest und wie Du auch durchhältst, für die Zukunft, denn das Probieren wird nie aufhören, das gehört zur Entwicklung.
Ich denke einfach, Du hattest um Rat gefragt und Monan und Ulrike haben einfach gesagt, wie sie es machen. Ich denke nicht, daß sie damit sagen wollten, daß Deine Art mit Denny umzugehen falsch ist. Das kann ja auch niemand, denn wie Du schon sagtest, sind wir nie dabei und können deshalb auch nicht darüber urteilen. Ich muß sagen, ich rege mich auch auf, wenn ich bei Leuten Kinder sehe, die bei Andern den wilden Bill machen und total unerzogen sind und sage immer, meine Kinder würden so etwas nie machen, das gehört einfach zur Erziehung. Aber mal abwarten. Ich habe letztens doch auch hier erzählt, daß ich von der lieben braven Art meines PK geschwärmt habe und Männe direkt grinsend zu mir gesagt hat: "Vergiß es, denk erst gar nicht dran, wir bekommen mal einen "Plärres".

Na und, dann kann ich es auch nicht ändern und muß damit umgehen lernen. Dann werde ich das Kind wahrscheinlich doch auch entgegen meiner jetzigen Überzeugung den ganzen Tag rumschleifen.
Aber jetzt auch etwas positives dazu: Ich habe auch schon öfters gesagt bekommen, gerade die Kinder, die in den ersten Monaten viel schreien, sind später die liebsten und brävsten Kinder.
Ansonsten finde ich es prima, daß Du direkt gesagt hast, was Dich gestört hat und nicht in Dich reingefressen hast. Denn ich denke, wir sind alle erwachsene Menschen und sollten auch damit umgehen können. Und wenn Kritik angebracht ist, warum nicht. Trau Dich, kritisier, denn dann hat man auch Gelegenheit sich zu verteidigen oder eventuelle Mißverständnisse aufzuklären. Wie gesagt, es kommt geschrieben auch manchmal anders rüber, als gemeint.
Gelle - nix für ungut...