Liebe Claudia,
ich möchte dir kurz die Geschichet meiner Schwägerin erzählen: sie hat sich vor 5 Jahren einer IVF unterzogen. Der erste Versuch, mit drei Embryonen, war erfolglos. Beim zweiten Versuch haben sich dann jedoch alle drei eingenistet. (Meine Schwägerin war damals übrigens 35 Jahre alt.)In der 26. Schwangerschaftswoche mussten dann die drei per Not-Kaiserschnitt geholt werden, es ist offenbar einfach zu eng geworden für drei. Da war der Schock natürlich gross. Was im einzelnen in den folgenden Wochen und Monaten passiert ist, kann ich dir in der ganzen Tragik gar nicht schildern, deshalb hier nur kurz die Fakten. Ein Kind (ein Junge) ist unmittelbar nach der Geburt gestorben. Die beiden Mädchen wogen nur ca. 600g und mussten lange künstlich beatmet werden. Eins der Mädchen hat Hirnblutungen bekommen, hat seitdem epileptische Anfälle und ist geistig stark behindert. Erst mit 4 Jahren hat sie gelernt, etwas zu laufen. Sprechen kann sie so gut wie nicht. Das andere Mädchen wirkte anfangs recht unproblematisch. Jetzt, wo es älter ist, hat sich aber herausgestellt, dass auch bei ihm deutliche Störungen bestehen. Schlafstörungen, Hyperaktivität, ein gestörtes Sozialverhalten und noch andere Verhaltensauffälligkeiten, so dass die Kleine wahrscheinlich nicht zu einer normalen Schule gehen kann. Meine Schwägerin und mein Bruder leben quasi nur noch für die Kinder, sind täglich mit diversen Therapien etc. beschäftigt und finanziell ziemlich am Ende. Ich könnte Dir noch stundenlang von weiteren Problemen erzählen.
Ich finde es völlig verantwortungslos, dass anscheinend immer noch so viele Ärzte zu drei Embryonen raten. Meine Schwägerin wurde von ihrem Arzt nicht einmal richtig gefragt, wie viele sie zurückhaben möchte. Es schien die Norm bei ihm zu sein, drei zu nehmen.
Ich weiss nicht, wie Ihr darüber denkt, aber ich glaube, ich persönlich könnte eher damit leben, kein eigenes Kind zu haben, als ein schwer behindertes.
Herzliche Grüsse Mata
Brauche Rat: 2 o. 3 Eizellen bei ICSI-Transfer???
Hallo Claudia,
also mir geht es ähnlich wie Dir, ich möchte auch nur noch ein Kind und deshalb lasse ich mir, obwohl ich 39 bin auch höchstens zwei zurücksetzen (wenn es denn zu so vielen kommt, das letzte Mal blieb nur einer übrig) .
Ich denke, entweder klappt es dann oder es soll eben nicht sein !! Ich will auf keinem Fall etwas herausfordern und ich habe jetzt auch in einigen Beiträgen (fertinet/wunsch-baby) gelesen, wie dramatisch so eine Drillingsschwangerschaft sein kann und was Mata schreibt ist leider auch of der Fall bei Drillingen.
Also ich gehe kein Risiko in dieser Hinsicht ein, ich bleibe definitiv bei ZWEI.
Liebe Grüße
Constance
also mir geht es ähnlich wie Dir, ich möchte auch nur noch ein Kind und deshalb lasse ich mir, obwohl ich 39 bin auch höchstens zwei zurücksetzen (wenn es denn zu so vielen kommt, das letzte Mal blieb nur einer übrig) .
Ich denke, entweder klappt es dann oder es soll eben nicht sein !! Ich will auf keinem Fall etwas herausfordern und ich habe jetzt auch in einigen Beiträgen (fertinet/wunsch-baby) gelesen, wie dramatisch so eine Drillingsschwangerschaft sein kann und was Mata schreibt ist leider auch of der Fall bei Drillingen.
Also ich gehe kein Risiko in dieser Hinsicht ein, ich bleibe definitiv bei ZWEI.
Liebe Grüße
Constance
