in Zusammenarbeit mit dem Verein Wunschkind e.V.
oder
in Zusammenarbeit mit Wunschkind e.V.
"um noch vor der Verabschiedung einer neuen Gesundheitsreform auf die Situation ungewollt Kinderloser aufmerksam zu machen"
ich würde schreiben:
"um noch vor der Verabschiedung einer neuen Gesundheitsreform die Politik zu einem Umdenken zu bewegen",
weil "die Situation ungewollt Kinderloser" schon im letzten Absatz vorkam. - Hm - klingt ja etwas aggressiv - vielleicht hat jemand noch einen besseren Vorschlag.
"die Geburtenrate erhöht" kommt auch mehrmals vor. Sogar mit unterschiedlichem Kontext. Einmal die Geburtenrate in Deutschland. Einmal die pro IVF-Versuch. Vielleicht das hier ändern:
" viel sinnvoller , weil dadurch die Geburtenrate erhöht wird und Mehrkosten"
ersetzen mit:
"Anstelle von Kürzungen im Bereich der medizinischen Behandlung ungewollt Kinderloser ist eine Reform des Embryonenschutzgesetzes viel sinnvoller, weil dadurch die Anzahl der notwendigen IVF-Behandlungen pro geborenem Kind gesenkt wird und Mehrkosten durch Vermeidung von Mehrlingsschwangerschaften reduziert werden."
"Somit sinken die Ausgaben der Behandlungen pro geborenem Kind."
Ist zusammen mit dem vorherigen SDatz doppelt gemoppelt. Würde ich weg lassen.
Äh, dieser Satz ist mir auch etwas undurchsichtig:
"Auch viele Paare, die bislang von der Behandlung ausgeschlossen sind, könnten dann auf ihrem Weg zum Wunschkind besser unterstützt werden als bisher, was die Geburtenrate pro Paar erhöht."
- Wurden durch das ESchG Paare von der Behandlung ausgeschlossen, weil nicht mehr als 3 kultiviert werden konnten? Warum wird die Geburtenrate pro Paar erhöht, wenn Leute, die von der Behandlung ausgeschlossen waren, dies jetzt nicht mehr sind?
Auch den ersten Absatz würde ich etwas umstellen.
"während gleichzeitig der Gesetzgeber am veralteten Embryonenschutzgesetz festhält."
- Das kommt später noch mal. Würde ich weg lassen.
Die letzten beiden Sätze des ersten Absatzes würde ich aufgrund des logischen Aufbaus vertauschen. Die Diskriminierung ungewollt Kinderoser (Pflegeversicherung und Co.) war allerdings nicht Gegenstand unserer Unterschriftensammlung.
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Hier mal das Ergebnis meiner Überlegungen:
Durch die Gesundheitsreform im Jahr 2004 hat sich die Lage gesetzlich versicherter Paare, die ungewollt kinderlos sind, durch die sozial unverträgliche Kostenbeteiligung dramatisch verschärft. Der massive Rückgang der Geburtenrate in Deutschland im letzten Jahr ist auch eine Folge dieser Politik.
Anstelle von Kürzungen im Bereich der medizinischen Behandlung ungewollt Kinderloser ist eine Reform des Embryonenschutzgesetzes viel sinnvoller, weil dadurch die Anzahl der notwendigen IVF-Behandlungen pro geborenem Kind gesenkt und Mehrkosten durch Vermeidung von Mehrlingsschwangerschaften reduziert werden.
Um die Situation ungewollt Kinderloser zu verbessern, mehr Unterstützung zu erreichen und das Bild Kinderloser in der Öffentlichkeit zu verbessern, hat eine Gruppe ungewollt Kinderloser und ehemals ungewollt Kinderloser über das Internetforum
www.klein-putz.net in Zusammenarbeit mit Wunschkind e.V. eine Unterschriftenaktion initiiert. Bisher wurden über 6.000 Unterschriften gesammelt.
Die Unterschriften sollen der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt übergeben werden, um noch vor der Verabschiedung einer neuen Gesundheitsreform die Politik zu einem Umdenken zu bewegen. Zur Zeit wird über den Termin verhandelt.
Weitere Informationen: [Link zur Unterschriftenaktion]