Behandlung in Bad Godesberg in 2006!

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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kleine_bulette
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Beitrag von kleine_bulette »

Cornu,

ist das jede Nacht so schlimm mit dem Schreien? Wie ist es denn tagsüber? Du Arme :knuddel: , das kostet wirklich Nerven, wenn man nicht zur Ruhe kommt. Wo schläft Eure Kleine? Wiege? Hast Du mal versucht, sie mit zu Euch ins Bett zu nehmen und auf Deinen Bauch zu legen? Es gibt auch dieses Baby-Bay, das man direkt ans Bett stellen kann, da hat das Baby sein eigenes Bett und Du brauchst es nur zum Stillen "rüberrollen" und brauchst nicht aufstehen. Falls ich noch mal ein Kind bekomme, werde ich mir das anschaffen.
Wegen Mahlzeiten: in dem Alter vollkommen normal, dass die Mäuse auch nachts alle 4 oder 5 Stunden zum Stillen kommen. Längere Pausen als 5 Stunden wären schon ungewöhnlich.
Wenn die Babys im wachstumsschub sind, kann es sogar passieren, dass sie alle 2 Stunden an die Brust wollen.
:knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:
Halt durch!!! Auch wenn es für dich vielleicht im Moment hohl klingt, es wird bald besser!
Gruß von Bully...

... nach 6 Jahren Kiwu und 5 Versuchen mit:
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und einem Sternenkind im Herzen (Juni 2006/7.SSW)
pfefferkorn
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Beitrag von pfefferkorn »

Hallo allerseits!

nach Telefonat mit dem Doc vorhin bin ich irgendwie auch nicht viel schlauer als vorher :roll:. Der HCG-Wert von heute morgen liegt bei 15 und Doc ist sich nicht sicher, ob es noch vom Predalon stammt (Mittwoch letzte Woche um 14h gespritzt) oder schon vom Embryo sein kann. Aber dann müsste der Wert erheblich höher sein, sagt er (bei 50). HMPF! Also gefühlsmäßig hatte ich den ES erst spät nachts am Tag der IUI (1.9.) oder früh morgens am 2.9. Müsste also erst zwischen Tag 10+11 nach ES sein, und laut Internetrecherche wäre ein Wert von 15 damit im Rahmen. Allerdings gebe ich auf das Urteil vom Doc mehr als auf meine Internetrecherchen, und er hält es für sehr unwahrscheinlich, dass es geklappt hat. Ein Pfefferkörnchen Hoffnung habe ich aber noch, und das lasse ich mir nicht so schnell wegreißen. So dicke Möpse :oops: hatte ich noch nie im Leben, das muss einfach was heißen! Oder sollte einfach nur ein besser-als-sonst Gelbkörper dafür verantwortlich sein?

Viele Grüße vom

pfefferkorn
pfefferkorn
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Beitrag von pfefferkorn »

Upps, hab mich verrechnet, meinte natürlich dass ich heute dann zwischen IUI+11 und IUI+12 bin.
Uschi
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Beitrag von Uschi »

Tja, liebes Pfefferkorn, um wirklich etwas mehr Klarheit zu bekommen musst du leider bis zum nächsten SS-Test, der erfahrungsgemäß übermorgen sein müsste, warten. Drücke die Daumen, dass der Wert bis dahin gut gestiegen ist.

Viele Grüße
Uschi
pfefferkorn
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Ich mal wieder ;-)

Beitrag von pfefferkorn »

Hallo!

Niemand da? Werde noch zum eifrigsten Forumsfüller hier. Danke für Deinen Daumendruck Uschi, aber Pipitest heute morgen war leider negativ :cry: . Der Doc hatte mich auch gar nicht erst zum zweiten Bluttest bestellt. Außerdem rät er, dass wir, sollte eine zweite IUI auch negativ verlaufen, direkt zu ICSI, da das SG bei der IUI viel schlechter war als das Kontroll-SG vor der Behandlung. In beiden Fällen leider 0% WHOa ;-(
War schon traurig, aber ich habe großes Vertrauen in die Repro-Skills von unserm Doc, dass ich fest daran glaube, dass es mit Durchhaltevermögen und Nerven auch bei uns bald klappt. Dieses Forum ist der beste Beweis dafür (Susa001, Cornu und Bully) !
Wir werden erst einmal eine Pause machen und in Urlaub fahren. Dann Ende Oktober machen wir die zweite IUI und evt später dann ICSI. Weiß jemand von Euch, wie die ICSI-Quote vom Doc ist? Außerdem habe ich noch eine reprotechnische Frage, die Ihr mir als alte Hasen bestimmt beantworten könnt. Wenn ich es richtig verstanden habe habe, darf man ja in D-Land wegen des Embryonenschutzgesetzes "überschüssige" befruchtete Eizellen nicht aufbewahren. Weshalb man Eizellen, in denen die komplette Verschmelzung noch nicht stattgefunden hat (im Vorkernstadium also und somit per def. noch nicht befruchtet) einfriert und die Möglichkeit hat, einer erfolglosen ICSI einen schonenderen Kryozyklus folgen zu lassen (stimmt das so?). Meine Frage ist, wie die das im Labor schaffen, dieses "Vorkernstadium" vor dem Einfrieren zu gewährleisten.Werden die nicht einzusetzenden Eizellen etwa chemisch behandelt, damit die Kernverschmelzung nicht stattfindet? Ist mir irgendwie ein Rätsel ! Und nach dem Auftauen erst, geht dann in der Zelle alles wie gehabt weiter, Kernschmelze etc, einfach so *augenreib*? Bin immer wieder schwer beeindruckt, was heute alles möglich ist :D

So, das wars erst mal von meiner Seite mit dem Fragenbombardement.
Euch ein schönes sonniges Wochenende !

Liebe Grüße vom

pfefferkorn
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kleine_bulette
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Beitrag von kleine_bulette »

Pfefferkorn, tut mir leid, dass der Pipi-Test negativ war :( :knuddel:

Wenn das SG so schlecht war, ist es gut, dass der Doc nach der 2. IUI eine ICSI anpeilt. Bei uns wurde auch erst eine IUI gemacht, nur bei uns hätte man sich das gleich sparen können, so schlecht waren die SG-Werte. Aber das war damals noch an der UNI-Klinik und die wollten schön der Reihe nach machen. Die ICSI ist ja viel aufwändiger und auch belastender für Dich. Aber eben auch mit sehr guten Chancen.

Bezüglich der Fachfragen :kreisch: :lol: bin ich ratlos. Hast Du schon mal versucht, "Vorkernstadium" zu googeln?
Gruß von Bully...

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und einem Sternenkind im Herzen (Juni 2006/7.SSW)
cornucopia
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Beitrag von cornucopia »

Pfefferkorn, das tut mir Leid. Aber du hast ja noch Mut, und du hast auch allen Grund dazu.
Soweit ich weiß, sind die Eizellen schon richtig befruchtet, es ist dann ein richtiger Embryo, aber dank der willkürlichen Definition im Gesetz "zählt das nicht". Also keine chemische oder andere Behandlung. Unser Doc züchtet auch nicht weiter (Blastos, Morula), was andere ja durchaus machen. Ana, vielleicht kannst du dich an der Stelle einklinken und Genaueres erzählen?
Die ICSI-Quote kenne ich nicht, habe gar keine Zahlen gehört, aber in der Klinik, wo Hanako kürzlich die Ausschabung hat machen lassen, sagte man mir, unser Doc habe die besten Erfolgsquoten (wie auch immer definiert) zwischen Koblenz und Düsseldorf.

Bully, wir haben alles durch. Sie schläft meistens in unserem Bett, dabei haben wir ihr ein so schönes Hängekörbchen gebastelt, in dem sie sich selber in den Schlaf wiegen könnte. Babybay finde ich bei Zwillingen super, aber beim Einling fanden wir das Hängen und Schweben besser. Auf Mamas oder Papas Bauch liegt sie nicht immer gerne, eigentlich eher selten. Windsalbe, Fencheltee (von der Mutter getrunken), dieses anthroposophische Rheumaöl, ich glaube, wir haben nichts ausgelassen.
Gestern hat sie uns mal mit einem ruhigen Tag und einer friedlichen Nacht überrascht, aber das war die Ausnahme, heute ist es wieder so wie immer. Seit wir bei der Osteopathin waren, ist es eigentlich auch schlimmer geworden, aber ich weiß nicht, ob es da einen Zusammmenhang gibt.

So, muss mal meinen Mann auf dem Pezziball ablösen.

Viele Grüße

cornucopia
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Hibiscus
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Beitrag von Hibiscus »

Hallo und guten Tag zusammen,

in den letzten mehr als drei Wochen ist uns alles Glück der Welt und doch alles Leid der Welt geschehen.

Wir sind ziemlich verzweifelt und hoffen nur noch auf ein kleines Wunder.

Ich habe hier die Pressemitteilung der Vormünderin unseres kleinen Schatzes eingefügt. Wer irgendjemanden bei der Presse kennt möge diesen Text bitte weiterleiten. Kontakt werden wir zur Vormünderin unseres Babys herstellen.

Vielen herzlichen Dank im voraus.

Hibiscus


Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bin Vormund eines 15 Wochen altes Babys.

Das Baby war vom Kreisjugendamt, das Amtsvormund war, in eine Pflegefamilie gebracht worden, obwohl zwei Sachverständigengutachten empfohlen hatten, das Kind in eine Adoptionspflegefamilie zu geben mit dem Ziel einer späteren Adoption. Diese Pflegefamilie hat 3 leibliche Kinder und hatte sich um ein Pflegekind beworben.

Das Gericht hat daraufhin dem Kreis die Amtsvormundschaft entzogen und sie auf mich übertragen. Durch Vermittlung einer anerkannten und qualifizierten Adoptionsvermittlungsstelle wurde das Kind dann in eine Adoptivpflegefamilie vermittelt. Dort wird es seit gut 3 Wochen liebevoll und sehr gut betreut.

Das Kreisjugendamt ist gegen die Entscheidung des Gerichtes mit der Beschwerde beim Oberlandesgericht vorgegangen. Das Oberlandesgericht hat dieser Beschwerde stattgegeben und verlangt nunmehr von der Adoptivpflegefamilie, bei der das Kind seit über drei Wochen ist, die Rückführung des Kindes in die frühere Pflegefamilie.

Die Rückführung des Kindes in die frühere Pflegefamilie verstößt nach Aussagen der Sachverständigen Psychologin eklatant gegen das Kindeswohl. Das Baby hat nämlich zu den jetzigen Adoptivpflegeeltern bereits eine Bindung entwickelt und würde nunmehr einem mehrfachen Orts- und Bezugspersonenwechsel ausgesetzt werden. Aus psychologischer Sicht sollte das Kind daher unbedingt dort bleiben, wo es jetzt ist.

Über diese Gutachten hat sich das Oberlandesgericht hinweggesetzt. Das Kreisjugendamt verlangt die Rückführung des Kindes und will in der Auseinandersetzung mit dem Familiengericht, welches ihm die Amtsvormundschaft entzogen hat, ein Exempel statuieren. Dieser Streit wird auf dem Rücken eines kleinen Kindes ausgetragen!

Das Jugendamt Troisdorf, in dessen Bezirk das kleine Kind sich jetzt aufhält, hat sogar die Inobhutnahme des Kindes gem. § 42 SGB VIII veranlasst, um die dringende Gefahr für das Kind abzuwenden. Auch diese Inobhutnahme hat das Oberlandesgericht abgetan und sie sogar für rechtswidrig bezeichnet, weil sie den Vollzug der Anordnung des Gerichtes behindere. Alle Versuche, auch des Bürgermeisters von Troisdorf, vermittelnd in der Sache einzugreifen, sind gescheitert. Der Landrat des Kreises sieht sich nicht veranlasst, sein Kreisjugendamt anzuweisen, den Streit zu beenden. Deshalb muss ein Kind zurück zu früheren Pflegeeltern, an die es sicher keine Erinnerung mehr haben dürfte, und deshalb müssen die Adoptiveltern, die sich seit 9 Jahren sehnlichst ein Kind gewünscht haben, das Kind wieder hergeben.

Ich habe mich bisher im Interesse meines Mündelkindes standhaft geweigert, dessen Aufenthaltsort bekannt zu geben, um das Kind vor einer Herausnahme (mittels Gerichtsvollzieher und Polizei) zu schützen. Ich habe das trotz aller Drohungen mit immens hohen Zwangsmitteln getan.

Ich bin in großer Sorge um dieses kleine Kind und habe viel Mitgefühl für die Adoptivpflegeeltern, die nunmehr dieses Kind herausgeben sollen. Die Adoptiveltern sind sehr liebevolle, einfühlsame Menschen, die nicht über das Geld verfügen, um sich beispielsweise im Ausland um eine Adoptivkind zu bewerben.

Helfen Sie dem Kind und wenden Sie sich an den Bürgermeister der Stadt Troisdorf oder den Leiter des Jugendamtes der Stadt, die sich dafür eingesetzt haben, dass das Kind in der sicheren Obhut der Adoptionspflegefamilie verbleiben kann. Das Kind sollte nach dem Beschluss des Oberlandesgerichtes vom 13.09.2006 unverzüglich zur früheren Pflegefamilie zurückgebracht werden, spätestens jedoch am 14.09.2006.

Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung oder sprechen Sie Herrn Bürgermeister Uedelhofen oder Herrn Pauli, den Leiter des Jugendamtes Troisdorf, an. Fragen Sie den Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, ob ihm das Wohl dieses Kindes wirklich am Herzen liegt und warum er die dringende Warnung der Sachverständigen, das Kind dort zu belassen, wo es ist, hinwegsetzt mit der Begründung, er müsse einen Beschluss des Oberlandesgerichtes vollstrecken. Der Landrat ist Jurist und weiß daher sehr gut, dass er jederzeit Herr dieses Verfahrens ist und deshalb entscheiden könnte, dass das Kind in seiner jetzt vertrauten Umgebung bleiben kann. Wenn er denn auf das Wohl dieses Kindes achten würde!

Mit freundlichen Grüßen
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Hibiscus
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Beitrag von Hibiscus »

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Das ist unsere kleine Schlafmütze.
cornucopia
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Beitrag von cornucopia »

Hibiscus!!! Mir kommen die Tränen! Oh Mann, das darf doch nicht wahr sein! So schön! Und dann kommen die Offiziellen und sind so unmenschlich und unlogisch? Das Bild ist so süß!
Nutzt es was, wenn normale Personen Briefe an die entsprechenden Stellen schicken? Habt ihr da die Adressen? Ich bin gerne bereit, (schon vorformulierte?) Briefe zu schreiben (ist ja wie bei "urgent action" bei amnesty international), wenn euch damit gedient ist. Wenn du Anschriften hast, gerne per PN.
Wie kann man euch sonst helfen? Ich möchte mich gerne für euch freuen, aber die drohende Trennung, das ist zu schlimm! Nein, das darf nicht passieren.
Ich wünsche euch so sehr, dass der Alptraum bald ein Ende hat. Ihr und das Baby habt es ohne Frage verdient.
Liebe Grüße
cornucopia
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