Doch nochmal kurz ein Kommentar :
Es wird nie eine gerechte Besteuerung, Beitragsbemessung und wie auch immer geben, denn es kommt ganz auf die Perspektive an. Um bei Birgits Beispiel zu bleiben: es mag uns Frauen ungerecht vorkommen, dass höhere Beiträge gezahlt werden, weil wir schwanger werden könnten und dann Kosten im Gesundheitswesen verursachen. Männern kann das durchaus gerecht erscheinen.
Um es mal klarzustellen , ich finde diese Pläne auch nicht toll, aber diese Argumentation mit der "Bestrafung" von Kinderlosen voll daneben. Warum heisst es immer, die Kinderlosen müssen nun mehr bezahlen, weil sie keine Kinder wollten oder bekommen konnten, statt die Familien brauchen weniger zahlen, weil sie für unsere Zukunft sorgen? Egal, ob freiwillig oder unfreiwillig kinderlos, bleibt die Tatsache, dass von dem Familieneinkommen nur zwei und nicht drei, vier oder fünf Menschen leben müssen. Ausserdem möchte ich gern mal wissen, was sich die Leute so unter Steuererleichterungen für Familien vorstellen? Betreuungskosten absetzen, 5% weniger im Steuersatz für jedes Kind oder wie? Das bringt nur denen etwas, die viel Steuern bezahlen.
Eine halbwegs vernünftige Lösung ist politischerweise wohl nicht zu erwarten, da viel zu viel Rücksicht auf Wählerstimmen genommen wird.
Ha- ihr merkt schon, wie sehr ich mich über dieses thema ereifern kann

Aber eigentlich gehört das ja nicht in dieses Forum, also ab dafür...