




viele von euch werden mich nicht kennen, da ich in diesem Forum neu bin. Früher war ich sehr viel im Fertinetforum, aber leider gibt es dieses ja nicht mehr. Macht aber nichts und durch Zufall habe ich mich hierher gefunden. Vielleicht sind ja einige hier aus dem Fertinet die mich unter dem gleichen Benutzernamen noch kennen. Da meine vier IVF - Versuche alle hintermir habe und leider alle negativ waren, beantragte ich bei der KK neue Versuche. Von April bis jetzt legte ich ersteinmal eine Pause ein. Für den Anfang war es ganz gut, aber mit der ersten Ablehnung der KK und weiter bis zum Widerspruch zog sich das in die länge des Wartens. Aber endlich nach langem Warten hat sich alles gelohnt und am 1. Oktober bekam ich schon mal telefonisch eine Kostenzusage für weitere 2 Versuche, aber auch die letzten. Als ich diese supernachricht erhielt, war ich happy wie nie zuvor das sich doch noch unser Kinderwunsch in Erfüllung gehen kann.

Letztes Jahr hatte ich nämlich meine Praxis schon darauf angesprochen ob sie das "Assisted Hatching" Verfahren machen. Leider hatten sie das Gerät noch nicht da gehabt. Im Februar startete ich meinen letzten Versuch und kurze Zeit später erfuhr ich von einer Bekannten das sie die Lasertechniknun auch haben. Sie hatte es gemacht und wurde prompt Schwanger bei ihren letzten Versuch. Hätte ich das gewußt, dann hätte ich wenigstens meinen Versuch verschoben. Aber was solls, jetzt am besten nur nach vorne schauen und positiv denken. Aus diesem Grund war ich so glücklich das mir die KK noch die zwei Versuche genehmigt worden sind.
Nun möchte ich mich aber kurz einmal vorstelle, für alle die jenigen die mich nicht kennen. War bis jetzt nur stille Leserin, aber jetzt will ich wieder aktiv werden.
Meine Name kenn ihr ja alle bereits - Manuela, bin 31 Jahre alt, mein Mann 35, seit fast 8 Jahren verheiratet (fehlen noch 14 Tage) und Kinderwunsch besteht seit 1995. Nach unzähligen Untersuchungen wurde festgestellt, das der linke Eileiter zu ist und monatlich keinen regelmäßigen Eisprung stattfindet. Mit Einnahme von Clomifen wurde ich bei der zweiten Einnahme 1997 schwanger die leider in der 8 Woche endete. Anschließend 3 Monate Pause und nach der 5. Einnahme 1998 wieder schwanger und Abort in de 10. Woche. Daraufhin machten wir einen Gentest, der aber in Ordnung ist. Dann versucht ich wieder 4 Monate mit der Clomifeneinnahme, brachte aber nichts, da jedesmal der ES nur links war und links ist ja mein EL defekt. Daraufhin überwies meine Frauenärztin mich zum Spezialisten 1999. Im Februar 2000 begann ich meinen 1. Versuch, der leider abgebrochen werden mußte, da die entstandenen Follikeln bei hörerer Dosis sich verkleinert hatten und zum Teil verschwanden. Im April klappte dann diese Sache und hatte 16 EZ, davon 10 befruchtet, negativ. Juli 2. Versuch, 13 EZ, 10 befruchtet, negativ. September 3. Versuch, 11 EZ, 10 befruchtet, negativ. Desweiteren habe ich bei diesem Versuch erst erfahren das ich das PCO Syndrom habe. Zusätzlich ist bei mir, wenn ein Eisprung stattgefunden hat oder durch diese Hormonbehandlung, das die leeren Follikelhüllen die in den Eierstöcken zurückbleiben nicht umwandeln zum Gelbkörper sondern einfach zugrunde gehen, was ja ganz wichtig ist für den Embryo, wurde mir dann klar warum ich die zwei Fehlgeburten hatte. Dezember 4. Versuch, 20 EZ, keine befruchet, kein Transfer. Da habe ich gedacht die Welt geht unter da es der letzte Versuch war. Aber meine Ärztin konnte mich beruhigen und erklärte mir das solange der Transfer nicht abgeschlossen ist der Versuch nicht zählt, also mir dieser Versuch noch zur Verfügung steht. Sollte dieser aber auch wieder fehlschlagen, dann blieb mir nichts anderes übrig als die ISCI Methode anzuwenden. Und so hatte ich im Februar dieses Jahres meinen letzten Versuch. Von 7 EZ haben sich zum Glück 5 befruchten lassen und waren auch noch von super Qualität. Nach der mißglückten Befruchtung im Dezember habe ich meinen Mann Zinktabletten verordnet und siehe da es hat geklappt. Der Biologe sagte noch zu mir, das die "kleinen Jungs" sich sofort drauf gestürzt haben und sich an die Arbeit gemacht haben, daher die gute Qualität. Leider war dieser Versuch auch negativ. Naja und nun hoffe ich auf das "Assisted Hatching". Natürlich habe ich gedacht, das es schnell klappen würde, zwar nicht gleich beim ersten mal, aber doch beim zweiten. Immerhin hat es ja mit Hilfe von Clomifen auf natürliche Weise geklappt. Aber das es so schwierig sein würde, hätte ich nicht gedacht.
Am 29. Oktober habe ich endlich nach langen Wartens meinen 1. Termin wieder. Wenn alles klappt fange ich am 14. November mit der Pille an für 10 Tage um meine Regel einzuleiten und ca. ende November mit dem Spritzen. Ich freue mich schon riesig darauf, fast schon wie ein Jankie.
So jetzt habe ich erst einmal genug geschrieben von meinerseits. Würde mich auf Antworten von euch freuen.
Es grüßt



Manuela
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: m@nuela am 2001-10-15 14:23 ]</font>