
Ich bin 31 Jahre von Beruf Lehrerin, mein Mann ist 35 Jahre und Zimmermann. Wir wohnen ca. 40 km von Bregenz weg in Baden-Württemberg und sind seit 2003 verheiratet. Unser KiWu besteht seit Frühjahr 2004. Es gibt keinen medizinischen Grund, weder bei meinem Mann noch bei mir, weshalb ich noch nie schwanger war. Nach 3,5 Jahren KiWu haben wir jetzt das Gefühl, dass wir lange genug warten und haben uns deshalb an Dr. Zech gewandt. Am Montag, 29.10. werden wir unser Erstgepräch haben und ich freue mich schon sehr darauf.
Besonders an unserer Situation ist, dass mein Mann beruflich in Kanada ist. Wir sehen uns immer in meinen Schulferien, meist besuche ich ihn. Weil vorallem mir das Warten auf eine KiWu-Behandlung bis zu seiner Rückkehr (Ende 2008) zu lange ist, habe ich bei Dr. Zech angefragt, ob eine Behandlung auch in Abwesenheit meines Mannes möglich ist und die Antwort war JA. Er soll beim Erstgespräch dabei sein, Samen abgeben und alles weitere kann ich dann alleine. Meine Frage an Euch, die ihr schon eine IVF gemacht habt oder mittendrin steckt: Meint ihr, man kann das wirklich alleine??? Dass es theoretisch möglich ist, weiss ich natürlich, aber was meint ihr kann man das Emotionale alleine durchstehen??? Dank Internet-Telefonieren haben mein Mann und ich sehr viel Kontakt, aber reicht das? Mir ist klar, dass ihr die Situation nicht wirklich einschätzen könnt, weil ihr ja uns nicht kennt, nicht wisst, wie ich drauf bin, aber über ein paar Meinungen wäre ich Euch sehr sehr dankbar.
Vielen Dank schon mal im Voraus. Es ist schön, Euch gefunden zu haben. Was mich sehr bewegt, ist die gegenseitige Anteilnahme an positiven Nachrichten aber auch Trost und Mutzuspruch bei negativen Ergebnissen.
Seid lieb gegrüßt
heidi76