Anziehen
Bodies
6 Bodies in Gr. 50/52, 6x Gr. 56 und 6 x Gr. 62.
Bodies kann man wirklich nie genug haben, denn oft muß man die Kleinen 2-3x am Tag umziehen. Und waschen werdet ihr sowieso mehr als genug! Da bei Babys alles zwischen ca. 48 cm und 58 cm Körperlänge möglich ist, kann es sein, dass ihr Gr. 50/52 gar nicht braucht oder gleich bei Gr. 62 einsteigt. Ein Tipp: Wenn ihr im Krankenhaus liegt, bekommt das Baby sowieso erst einmal Krankenhauskleidung. In der Zeit kann der Vater oder die Oma die passenden Sachen besorgen.Ihr könnt ja vorher schon einmal gemeinsam schauen gehen.
Es gibt auch Wickelbodies, die sich für Babys eignen, die sich nichts über den Kopf anziehen lassen.Ganz sinnvoll sind langärmelige Flügelhemdchen, die man gut über den Body und unter ärmellosen Stramplern anziehen kann.
Shirts / Jäckchen
8x Gr. 50/52 bzw. Gr. 56 und 8x Gr. 62
Hat das Baby einen ärmellosen Strampler an, braucht es noch ein Shirt oder ein langärmeliges Jäckchen. Da gibt es zum einen Wickeljäckchen, die man über Rücken bzw. Bauch verknotet. Manche verwenden aber auch Shirts, die man an der Schulter zuknöpfen kann. Auch hier ist es wieder Geschmackssache. Manche Babys hassen es, etwas über den Kopf angezogen zu bekommen. Und manche Mütter verheddern sich bei den Wickeljäckchen, die es übrigens auch als Bodies gibt.
Strampler
8x Gr. 50/52 bzw. 56 und 8x Gr. 62
Achtet darauf, dass die Strampler mit Fuß sind, denn Neugeborene neigen zu kalten Füssen und die Hosenbeine rutschen sowieso andauernd nach oben. Strampler gibt es ärmellos oder als Overalls, praktisch sind diejenigen, die oben an der Schulter zum Knöpfen sind, dann könnt ihr sie von den Füssen her anziehen. Nicht nur praktisch, sondern fast unerlässlich sind Knöpfe im Schritt bzw. an den Beinen. So müsst ihr nicht jedes Mal den ganzen Strampelanzug ausziehen, wenn ihr wickelt.
Socken
Babysocken braucht ihr auch, wenn ihr Strampler mit Fuß kauft. Damit eurer Kind schön warme Füsse hat, zieht ihr die Socken am besten über die Füsse des Stramplers. Das hat auch den Vorteil, dass der Strampler fixiert wird und es nichts mehr ausmacht, wenn er ein bißchen zu groß ist.
Jacke, Hose, Overall, Mütze
Je nach Jahreszeit benötigt ihr für Draußen eine mehr oder weniger dicke Jacke bzw. Hose, am praktischsten sind dickere Overalls. Auf dicke Hosen könnt ihr evtl. verzichten, wenn ihr einen warmen Fußsack habt. Mützen sind sommers wie winters ganz wichtig, um vor Wind, Kälte bzw. Sonne zu schützen. Es gibt dünne Baumwollmützen, über die ihr im Winter noch eine dickere Mütze ziehen solltet. In vielen Geschäften findet Ihr übrigens auch komplette Ausfahrgarnituren.
Schlafanzüge
Im Prinzip braucht man keine speziellen Schlafanzüge. Manche Eltern ziehen ihr Kind zur Nacht gar nicht um, andere wollen damit ein Zeichen setzen, dass die Nacht beginnt. Wenn euer Kind in einem Schlafsack schläft, solltet ihr ihm evtl. einen dünneren Strampler als tagsüber anziehen, damit es nicht zu sehr schwitzt.
Zu Hause
Wiege / Stubenwagen / Bett
In der Wiege bzw. im Stubenwagen fühlen sich die Kleinen sicherlich am wohlsten. Bedenken solltet ihr aber, dass die Babys mit etwa einem halben Jahr zu groß dafür werden. Ideal ist es, wenn ihr euch eine Wiege leihen könnt, es gibt auch viele Geschäfte, die Wiegen und Stubenwagen verleihen. Ein Gitterbett könnt Ihr mit einem Himmel, Babynestchen oder Stillkissen kuschelig machen. Es gibt auch Kinder, die die ersten Lebensmonate in einem festen, abnehmbaren Kinderwagenaufsatz neben dem Elternbett schlafen. Und manche Eltern nehmen ihr Baby einfach mit in ihr Bett.
Bettwäsche, Schlafsack, Betteinlage, Baumwolldecke
Lasst euch am besten in einem Fachgeschäft beraten. Denn die Auswahl ist groß. Ein Kopfkissen brauchen Babys nicht, ihr könnt eine gefaltete Mullwindel unter den Kopf legen. Auch eine Bettdecke ist nicht unbedingt notwenig, ein Schlafsack genügt. Das ist empfehlenswert, weil es sich dort geborgen fühlt, es sich nicht freistrampeln kann oder unter die Bettdecke gerät. Schlafsäcke gibt es in Sommer- und Winterausführung. Und weil manchmal eben auch die besten Windeln nicht dicht halten, sind Betteinlagen ganz praktisch. Dann müsst ihr nicht die ganze Matratze auswechseln, wenn mal was daneben geht. Eine leichte Baumwolldecke kann man immer gut gebrauchen, z.B. im Sommer als Zudecke für Kinderwagen, Bett oder bei Autofahrten, beim Tragen etc.
Spieluhr
Spieluhren gibt es in unendlich vielen Varianten. Als Mobile, dass man über das Bett hängen kann, zur Wandanbringung, als Kuscheltier ... mit "La-Le-Lu", mit "Guten Abend, gute Nacht"... Ihr müsst euch nur entscheiden.
Ein Tipp: Kauft die Spieluhr ruhig schon während der Schwangerschaft und legt sie euch auf den Bauch, damit das Baby schon mal mithören kann. Babys erkennen die Melodie nämlich nach der Geburt wieder.
Wickeltisch / Wickelauflage
Ihr werdet unendlich viel Zeit mit Wickeln zubringen. Achtet daher darauf, dass der Tisch für eure Körpergröße die richtige Höhe hat. Wichtig ist auch, dass ihr viel Platz für den ganzen Kleinkram (Cremes, Windeln, Feuchttücher, Waschschüssel etc.) habt, also entweder der Tisch groß genug ist oder iIhr Ablagefläche in der Nähe habt.
Einen Wickeltisch könnt ihr mit etwas handwerklichem Geschick auch gut selbst machen. Beispielweise eine Platte mit Rahmen auf eine alte Kommode setzen, eine Platte mit Rahmen in ein Regal einbauen oder eine ausklappbare Platte in ein altes Regal integrieren.
Lampe
Insbesondere für das nächtliche Wickeln und Stillen ist eine schwache Lampe ganz brauchbar. Tipp: Mit einer blauen Glühbirne in einer Lampe erhaltet ihr gedämpftes Licht und könnt diese auch als Nachtlicht benutzen.
Bequemer Stuhl und Stillkissen
Stillen bzw. Flasche geben kann manchmal ganz schön lange dauern und irgendwann wird auch der kräftigste Arm schlapp. Sucht euch also eine bequeme Ecke, sehr praktisch ist ein Armlehnenstuhl oder eine Sofaecke, auf die ihr euren Arm mit dem Baby ablegen könnt. Eine tolle Sache sind Stillkissen, die es als kleinere feste Variante oder in länger und weicher gibt. Die kleinen sind besser zu handhaben und die großen eignen sich prima als Nestchen fürs Babybett.
Spieltrapez / Krabbeldecke / Babywippe
Krabbeldecken sind meist etwas dickere gesteppte Decken, die manchmal auch schon mit Spielmaterial wie Spiegeln oder Bommeln versehen sind. An einem Spieltrapez haben auch Babys, die sich nicht gerne ablegen lassen, jede Menge Spaß. Nicht unbedingt notwendig, aber auch ganz praktisch ist eine tragbare sogenannte Babywippe, in der das Baby etwas aufrechter liegen und euch zuschauen kann.
Hygiene
Mullwindeln
Selbst wenn Ihr Wegwerfwindeln benutzt, sind Mullwindeln bzw. bunte Spucktücher unerlässlich. Ihr werdet sie brauchen, denn Babys sabbern und spucken, man kann die Tücher gefaltet als Kopfkissen verwenden und Kleinkinder nehmen sie als Lätzchenersatz. überhaupt gibt es wahrscheinlich keine Mutter von Kleinkindern, die ohne so ein Tuch das Haus verlässt.
Windeln
Wickeln könnt Ihr mit Stoffwindeln oder mit Wegwerfwindeln. Es gibt von fast allen Marken sogenannte New-Born-Windeln für die Allerkleinsten. Kauft lieber nicht zu viele davon, denn Babys wachsen im Rekordtempo.
Windeleimer
Wer die stinkenden Windeln überhaupt nicht riechen will, kann sich einen speziellen Windeleimer, bei dem die Windeln in luftdichte Folien eingeschweisst werden, besorgen. Ihr könnt natürlich auch jede Windel in eine kleine Plastiktüte wickeln und verschließen. Eine Umweltdiskussion wollen wir hier jedoch nicht führen! Dann gibt es noch Eimer, die luftdicht verschlossen sein sollen. Die preisgünstige Variante ist es, einen normalen Mülleiner mit Deckel zu nehmen und ihn oft auszuleeren.
Waschschüssel / Badewanne
Bei den Waschschüsseln könnt Ihr sowohl eine normale Schüssel nehmen als auch spezielle Babywaschschüsseln. Diese sind zweigeteilt, aus einer wird das Wasser für den Windelbereich und aus der anderen für den restlichen Körper genommen. Zum Saubermachen des Windelbereiches benutzen viele auch Feuchttücher.
Baden könnt ihr euer Baby in einer Babybadewanne, die es z.B. mit Gestell oder als Badewannenaufsatz gibt. Ihr könnt die Wanne jedoch auch einfach auf den Badezimmerboden stellen. Viele schwören auch auf einen Badeeimer, da sich die Babys in der Enge besonders wohl fühlen sollen. Und natürlich könnt ihr auch einfach euer Baby im Waschbecken baden oder mit eurem Baby zusammen in die große Badewanne steigen.
Waschlappen / Handtücher
Ob Ihr nun Babyhandtücher mit Kapuze kauft oder einfach eine großes Badetuch zum Abtrocknen nehmt, bleibt euch überlassen. Waschlappen kann man eigentlich nie genug haben, denn auch in den nächsten Jahren werdet ihr sie für eurer Kleinkind ständig brauchen. Ein Tipp: Babys Po mit dem Fön (lauwarm) trockenpusten. Das ist besonders gut bei einem wunden Po und viele Babys lieben das!
Pflegeprodukte
Sinnvoll ist auf jeden Fall eine Wundcreme und falls die Haut eures Babys trocken ist, eine Creme für das Gesicht. Babypflege ist eine Philosophie für sich. Baden kann man ohne Badezusätze, einfach mit klarem Wasser oder mit Kinderbadezusätzen. Euer Lieblingsschaumbad ist sicherlich nichts für Babys, denn die Haut trocknet zu schnell aus. Für danach gibt es Kinderprodukte zum Einölen oder Eincremen. Aber auch darauf verzichten einige. Genau so gibt es viele, die Feuchttücher ablehnen und andere, die darauf nicht verzichten wollen. Die Entscheidung, was ihr verwendet, können wir euch leider nicht abnehmen.

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Sonstiges
Eine Nagelschere braucht ihr anfangs nicht (Die Babynägel kann man auch abknabbern), kommt aber später garantiert zum Einsatz. Ein Badethermometer ist ganz sinnvoll, man kann aber auch mit der Hand prüfen, ob das Wasser zu heiß ist. Ob Ihr eine Babybürste bzw. Kamm braucht, hängt ein bißchen vom Haarwuchs Eures Kindes ab. Wattestäbchen braucht Ihr nicht (Verletzungsgefahr), die Ohren reinigen sich selbst und die Ohrmuschel könnt Ihr mit einem feuchten Lappen reinigen. Etwas Warmes auf den Bauch soll bei Blähungen oder Bauchschmerzen helfen. Dafür könnt ihr eine Babywärmflasche verwenden, in die ihr nicht zu heißes Wasser füllt. Empfehlenswert sind Kirschkernkissen, die ihr im Backofen oder in der Mikrowelle erhitzt.
Sonstiges
Kinderwagen
Auch hier habt ihr wieder die Qual der Wahl. Jogger oder Kombikinderwagen, Softschale oder harter Aufsatz, große oder kleine Reifen, etc. Kombikinderwagen sind ganz praktisch, weil sie zum Buggy umrüstbar sind und Ihr sie so ca. 3-4 Jahre lang benutzen könnt. Andererseits sind sie ziemlich unhandlich und für größere Kinder ist ein Klappbuggy manchmal praktischer. Ein abnehmbarer weicher Aufsatz lässt sich besser tragen (z.B. wenn Ihr immer in den 4. Stock hoch müsst), in einem hartem können die Babys dagegen überall hingestellt werden und er ist in den ersten Monaten auch mal als Reisebett verwendbar. Geht ihr viel im "Gelände" spazieren, sind Profilreifen sicherlich gut. Wollt ihr damit viel Einkaufen gehen, sollet Ihr auf ausreichend Platz unter der Tragetasche achten.
Ganz wichtig: Testet vorher, ob eurer Wunschkinderwagen ins Auto passt. Gute Fachgeschäfte werden euch immer die Gelegenheit dazu geben. Geht auch früh genug los, denn manchmal muß euer Wunschbezug erst bestellt werden und das kann ein paar Wochen dauern. Ein gutes Geschäft bietet euch übrigens immer die Möglichkeit im Fall der Fälle (was niemand hofft), den Kinderwagen zurückgeben zu können. Kinderwagen könnt ihr natürlich auch gut secondhand kaufen. Schaut euch in den Läden, in der Zeitung oder auf unseren regionalen Flohmarktseiten einfach mal um.
Für den Kinderwagen könnt ihr außerdem je nach Jahreszeit noch einen Fußsack, Decken zum Drauf- und Drunterlegen, Netz am Griff und evtl. ein Mobile anschaffen. Übrigens: Eine Umfrage in unserer Redaktion hat gezeigt, dass man Sonnenschirmchen nicht braucht. Ihr seid eigentlich nur damit beschäftigt, das Schirmchen in Richtung Sonne zu drehen und sobald Ihr um die nächste Ecke kommt, geht das von vorn los. Für den Anfang reicht auch das Verdeck und im Anschluß ein Sonnenhütchen.
Tragetuch oder -sack
Tragesysteme gibt es viele und sie sind wirklich praktisch. Wenn ihr mal schnell etwas einkaufen wollt, irgendwo unterwegs seid, wo ein Kinderwagen nur stören würde, oder auch zu Hause beim Aufräumen oder Essen vorbereiten, habt ihr euer Kind immer dabei. Und die Babys lieben es, immer ganz nah bei den Eltern zu sein. Praktisch sind z.B. die Tragetücher, weil man darin schon die ganz Kleinen sicher bei sich trägt. Welches System ihr wählt, ist wieder Geschmackssache. In unserer Redaktion schwören die einen auf ein Tragetuch, andere auf den Glückskäfer-Sack, wieder andere auf BabyBjörn ... Probiert einfach mal aus, womit ihr am besten zurecht kommt.
Autositz
Für das Auto braucht ihr eine Babyschale, die es auch wieder in verschiedenen Versionen gibt. Testet auch hier, ob die Schale in euer Auto passt. Es soll schon vorgekommen sein, dass die Sicherheitsgurte im Auto zu kurz waren. Auch sinnvoll sind im Sommer entweder Sonnendächer für die Babyschale oder Abdeckungen am Fenster. Falls ihr hinten ein Fenster habt, könnt ihr auch Tücher davor hängen. Im Winter könnt ihr einen Fußsack oder ein Fell in den Autositz legen, so hat es das Baby ein bißchen kuscheliger.
Schnuller
Schnuller gibt es aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen Formen. Natürlich kann keiner vorhersagen, welchen Schnuller euer Baby bevorzugt oder ob es überhaupt einen Schnuller will. Informiert euch vorher über Testergebnisse (z.B. bei Ökotest) und probiert dann einige Varianten aus.
Fieberthermometer
Fieber misst man bei Babys in der Regel im Po, besorgt eurem Kind daher ein eigenes, schnelles, digitales Fieberthermometer. Manche schwören auch auf die schnellen Ohrmessgeräte.
Fläschchen & Co.
Wenn ihr nicht stillt, benötigt ihr eine Reihe von Fläschchen. Es gibt im Handel Fläschchen bzw. Aufsätze für Milch und für Tee. Achtet beim Kauf darauf! Wirklich brauchbar ist auch eine Flaschenbürste zum Säubern. Flaschen, Sauger (und Schnuller) solltet Ihr immer auskochen. Dafür gibt es extra Sterilisationsgeräte, ihr könnt es aber auch im Kochtopf machen. Tipp: Für die Mikrowelle gibt es günstige und praktische Töpfe, in denen Fläschchen und Zubehör sterilisert werden können. Auch praktisch sind Fläschchenwärmer, in denen ihr die Fläschchen warmmachen könnt, sie haben den Vorteil, dass man die Milch oder später die Gläschen auch einige Zeit warm halten kann.