Guten Morgen Alöma
Ja der Europark ist wirklich ganz in unserer Nähe. Dass du dich daran erinnerst ist dich schon ne Weile her
Ich kenne das Gefühl, auch ich fühle mich bei der ganzen Behandlung so ausgeliefert, weniger während ich aktiv (Spritzen etc.) was machen konnte mehr so danach. Nicht ich konnte entscheiden, ich hatte keinerlei Einfluss, egal was ich gemacht habe, ich konnte das Ergebnis nicht beeinflussen, ich war so frem bestimmt. Vielleicht geht es mir deshalb jetzt besser, nachdem ich aktiv und aus eigener Entscheidung gesagt habe, keine weitere ICSI mehr. Es ist meine Entscheidung und nicht von aussen aufgedrückt. Klar tut es verdammt weh, ich hab au´ch schreckliche Wochen durchgemacht, aber insgesamt fühle ich mich besser. Ab und an schwirrt schon der Gedanke duch den Kopf, soll es das wirklich gewesen sein, gibt es nicht noch eine möglichkeit. Insgesamt habe ich das Gefühl mich besser zu fühlen, wie die ganzen vergangen Jahre. Ich bin mir schon bewusst, die Kinderlosigkeit wird mich mein ganzes restliches Leben begleiten, aber ich hoffe doch nicht mehr in dem masse und mit der Wirkung wie bisher. Ich hab momentan die Hoffung auch so zu einem ausgefülltem Leben zu kommen, wenn ich diese Hoffnung nicht hätte, dann wüsste ich nicht was ich machen würde und wie es wieter gehen soll.
Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass es mit der KK klappt und vielleicht parallel dazu mit der Adoption.
Das was du über die Auslanderfeindlichkeit sagst, beobachte ich leider auch in Deutschland und da wird es sehr traurig in mir und ich kann das nicht verstehen. Wie konnen Menschen nur so sein????Klar geht es vielen Menschen in Deutschland nicht mehr so gut, aber wenn sie schauen wie es den Menscehn in anderen Ländern geht, dann geht es ihnen viel besser. Klar kann man manchgmal verzweifel und man weiss nicht mehr wie es weitergeht aber das ist kein Grun für mich, sich einen schwächeren zu suchen und den fertig zu machen. Ich kenne es aus eigener Erfahrung wie es ist, wenn der Ernährer der Fmilie arbeitslos wird, ich hab das als Kind mitgemacht als mein Vater erbeitslos wurde, das hat die ganze Familie zu spüren bekommen, wir sind dann auch nach 1,5 Jahren arbeitslosigkeit in eine ganz andere Ecke gezogen weil mein vater da ne andere Arbeit gefunden hat und dann ein paar Jahre später hatte er zwei Schlaganfälle und wurde erwerbsunfähig und das mit 42 Jahren, da gab es dann nur noch 1100,00 DM Rente und meine Mutter musste den ganzen Tag arbeiten gehen, da sie aber nichts gelernt hatte bekamm sie nur schlecht bezahlte Arbeit wo sie auch noch morts malochen musste und hat sich so ihr Gesundheiít kaputt gemacht, sie bekam damals knnapp 1000 DM und davon mussten wir als Fünfköpfige Familie leben. Ich kenne es, wenn anderen in Urlaub fahren können und wir nicht, wir konnten uns auch kein Auto leisten oder wenn die anderen in Schullandheim führen lag das nicht drin bei mir , so habe ich nagefangen schon mit 1^3 Jahren neben der Schule zu jobben, das ich auch mit in Schullandheime gehen konnte oder mir auch mal ne Jenas kaufen konnte. Ich kann also bis zu einem gewissen Grad schon verstehen wie sich die Menschen fühlen aber ich kann absolut nicht verstehen, warum man dann einen solchen Hass auf anderesaussehende Menschen entwickelt. Warum ist das so- ich hab einfach keien Antwort.
So jetzt aber genug mit den trüben Gedanken.
Ganz viel sonnige Grüsse aus dem Süden und eine wunderschöne Woche.
Petel