die "wichtigste Frauenlobby" gegen Kiwu- Frauen

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anonymbenutzer
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die "wichtigste Frauenlobby" gegen Kiwu- Frauen

Beitrag von anonymbenutzer »

Dank Biggi Benders Artikel " mein Ei gehört mir"
womit sie sicher nicht mehr von sich selbst spricht ..

wurde ich auf die Existenz des deutschen Frauenrats aufmerksam,
nach Eigenaussage
" Der Deutsche Frauenrat hat sich in seiner über fünfzigjährigen Geschichte zur wichtigsten Lobby von Frauen in diesem Land entwickelt:"

in der aktuellen Frauenrats-Zeitschrift 2/2008 : "High Tech Ohne uns?"

http://www.frauenrat.de/files/publicati ... edizin.pdf


findet sich pasend zur Stammzell/Ethikrat/streiterei..
auch ein persönlicher , tragischer Erfahrungs-Bericht einer "Akademikerin", mit ihrer Zwillings-SS einem eiskalten Doc bei der PND,...vor 10 Jahren - so weit o.K.

Unmöglich finde ich aber, dass sie Ihre Erfahrungen derart verallgemeinert, vorgeblich einfach für alle Frauen spricht, blöde Klischees von sich gibt...und dann auch noch ein neues Wort erfindet, das aber eigentlich das Gegenteil dessen meint, was sie eigentlich sagen will..so akademisch....

fast jeder kennt Worte wie bakterizid,.. fungizid, auch grausamen wie Genozid , leider auch Fetozid und die Endung zid meint immer "Töten"

die Akademikerin erfindet das Wort " Technozid" - das heisst dann akademisch :
Technik- Abtötend... sie meint eher Technikanhimmelnd oder so
biomorlaisch-feministisch heisst das "szientistisch"
in Internetdebatten "materialistisch-neoliberal"
bei Glaubensfundis "naturalistisch"
bei Kulturschaffenden die "Büchse der Pandora" öffnend etc...

"
Hinter dem Euphemismus [ Anm.: dem schönfärberischen Begriff Kinderwunschzentrum]steht eine technozide Welt, die beinahe jeder Frau (und jedem Mann) zu Nachwuchs verhelfen kann.
Inzwischen fast Ende dreißig, ist auch bei mir die Familienplanung noch
nicht abgeschlossen. Mir ist bewusst, dass dies auch für mich ein gesundheitliches
Risiko bedeutet, das wohl bedacht sein will. Das goldene Kalb, das wir Spätgebärende verehren, heißt »Kinderwunschzentrum«.
Durch revolutionäre Entwicklungen ist manche Utopie der Vergangenheit Realität geworden. Ob
es die hormonelle Unterdrückung des Eisprungs ist, die von außen gesteuerte Reifung der Eizellen in den Eierstöcken bei Fruchtbarkeitsbehandlungen oder gar die »Überlistung« der Natur bei verschlossenen Eileitern durch die Befruchtung im Reagenzglas mit anschließendem Embryonentransfer (selbstverständlich mit der zusätzlichen Möglichkeit des Einspritzens
von Samenzellen in die Eizelle bei eingeschränkter Samenqualität
des Mannes) – nichts scheint mehr unmöglich. Ein immer höheres Alter der Erstgebärenden macht diese Verfahren häufig notwendig.
die revolutionäre Pille unterdückt den Eisprung...stimmt seit den 60zigern Utopie
vernarbte oder verschlossene Eileiter sind also " NATUR" weil Endometriose natürlich ist und Infektionen auch...echt schlau.. und die gibt´s nur bei alten Frauen mit tickender Uhr...
Eizellen evtl. Einfrieren können wäre eine wichtige Chance für junge Krebspatientientinnen...
und einen Bypass wie bei der Überlistung natürlich verschlossener Herzkranzgefäße gibt´s eben noch nicht.

Wow unsere deutsche Frauenlobby - echt super. :gutsnächtle:
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Der Deutsche Frauenrat, das ist die Organisation, die die Schattenberichterstellung managed, wo auch Wunschkind e.V. mit meiner Unterstützung dran mitwirkt. Es ist mir schon klar, dass wir da nicht überall offene Türen einrennen. Aber vielleicht kann unsere Mitarbeit an diesem Großprojekt ja ein kleines bisschen was bewirken. ...
Liebe Grüße, Rebella
------------------------------------------
anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

@ Rebella,

schön wär´s ja wenn dort auch die vielfältigen Erfahrungen und realistischere Sicht Betroffener mit einbezogen würde.

die Möglichkeit Euch nur als Alibi zu benutzen könnte aber ebenso bestehen...allgemein gilt, durch scheinbare Einbeziehung kann man Gesinnungsgegner auch schwächen.

Belegen kann ich das hier keinesfalls, aber diese beiden blöden Artikel sprechen nicht gerade für diese
" Mädels". High Tech ohne uns... aber das Internet ist sicher Low- Tech ?

Diese Oberflächlichkeit und subjektive-Klischeehafte Verfälschungen beim Umgang mit dem Thema KB / Unfruchtbarkeit trotz der ach so typisch " der angeblich weiblichen feinfühligeren Moral, welche typischerweise besonderes Verantwortunggefühl in sozialen Beziehungen stehe" das finde ich total lächerlich.

hier werden nur mögliche Vorurteile über weibliche Unsachlichkeit bestätigt..das macht sicher nicht nur mich als Frau wütend oder nervt einfach.. denn das ist UNFAIR, somit gerade nicht Zeugnis besonderer Moral.

Auch unsere liebe Alice Schwarzer, hat kompetent verantwortungsvoll in ihrem letzten Buch einfach die Pille danach und die Abtreibungspille verwechselt und einfach gleichgesetzt....samt Lektorat - Dabei ist das doch IHR THEMA Abtreibung...
Thea Dorn hat dann drauf hingewiesen...
wenn Ratzinger ( der heutige Papst Benedikt) in seinem Buch Föten und Embryonen verwechselt, dann ist das sicher nicht untypisch für einen Geisteswissenschaftler oder evtl. ideologische Absicht...

aber von sog. emanzipierten auch feministischen Frauen erwarte ich, dass sie redlich und sachlich bleiben und nicht ihre Gefühle mit politischer Gesinnung und falschen Tatsachenbehauptungen oder Umdeutungen derart vermischen und verdrehen....auch wenn es " nur gut gemeint" ist.

LG Anonyma
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hi anonyma,

auch wenn ich dir eigentlich nicht gerne antworte, weil ich persönlich die erstellung solcher threads als anonym albern finde. anonyme threads sind m.a. nicht für theoretische dsikussionen/materialzusammenfassungen, sondern für die erörterung von sachverhalten, die einem unter dem üblichen nick peinlich sind.
soweit ich weiss, hast du dich vor geraumer zeit mal von klein-putz zurückgezogen. nun bist du immer wieder anonym da, machst du dir da nicht etwas über gezogene kiwu-schlussstriche vor? das nur am rande.

bei aller berechtigten kritik verdanken wir der von dir kritisierten frauengeneration eine ganze menge.
deren errungesnschaften sind für uns mittlerweile so alltäglich, dass sie uns nur gelegentlich auffallen.
neulich habe ich z.b. ohne genau hinzugucken ein kinderbuch aus den 70ern gekauft, dort sagt der bruder zu seiner schwester im o-ton "für ein mädchen bist du garnicht so dumm." ich war erstmal verdattert. aber zu der zeit hätten sich nur wenige an so einer formulierung gestört!
das ist erst 30 jahre her...

so etwas lesen wir zum glück heute in kinderbüchern nicht mehr - will nicht behaupten, dass es keine rollenklischees und benachteiligungen von frauen mehr gibt, aber sie sind zumindest subtiler geworden.

alice schwarzer & co sind auch nicht gerade meine traumfrauen, aber ich denk mal, es ist ein fakt, dass wir ihnen zum großen teil diesen gesellschaftlichen wandel verdanken.

dass man sich dann gedanklich bei seinen errungenschaften ausruht - und für diese generation bedeuteten pille & abtreibung eine riesige errungenschaft, von deren möglichkeit wir auch profitiert haben (gibt wohl kaum eine kiwu-frau, die nicht irgendwann mal verhütet hätte? die abtreibung eines ungewollten kindes ist hoffentlich den meisten erspart geblieben) - ist wohl allgemein menschlich.

das wollte ich nur mal bemerken.

gruß

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

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anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

@ mondschaf- Freund-Feind -Denkerin...

ich kritisiere keinesfalls eine Frauengeneration wie Du hier (mal wieder) und völlig belegfrei umdeutest ...

und ganz klar NICHT den Feminismus ..im Gegenteil !

Alice Schwarzer ist keine Differenzfeministin, daher braucht ( auch) sie ( genausowenig wie ich auch und viele andere Frauen ( und Männer) keine

..Weibchen-Moral von Carol Gilligan ( weibliche Ethik der Fürsorge/ Care.Ethik) auf der z.B die Reprokultmädels und deren Beratercliquen ideologisch normativ aufbauen..

Thea Dorn die selbst "jüngere" Feministin ist, und auch viele andere noch jüngere Frauen ( Charlotte Roche, Alphamädchen...) und große Teile der heutigen Frauengeneration sehen das ähnlich

die wollen eine Weiterentwicklung gemeinsam mit Männern ..die ja auch schon heute vielfach im Alltag privat gut existiert ....meint aber sicher nicht das Ideal der Apfelkuchen backenden Eva -H..Leins...oder das der Kampf um Gerechitgkeit vorbei wäre...

und ebenso wenig wie völlig ideologisch konstruiertes akademisch getarntes Gendergeschwafel, das konkret nichts bringt ..ausser den unerfreulichen Erfolgen welche besagte Beratercliquen beim Eschgesetz hatten...

und darum geht es hier ja wohl...

und trotz aller Verdienste und Dankbarkeit an die liebe Alice deren Mitstreiterinnen,.. bin ich klar entäuscht, wenn die sich von Bild plakatieren lässt und ihrem Buch Pille danach/ Abtreibungspille gleichsetzt.
Daraus kannst du dann logisch eine völlig komplette Ablehnung von Alice und dem Feminismus ableiten - mal wieder die alberne Freund-Feind-Denke..

Dass Alice sich Pro MerkelWahl engagiert hatte ist ihre polit. Sache, dass sie auf die auch gern grünalternative) Multikultultiverlogenheits-Gesäusel bei gleichzeitiger Mädchen/Frauen-Unterdrückung ( Kulturalismus !) aufmerksam machte, Super..!

Es gibt engagierte bemerkenswerte Frauen, die klar feministisch sind und sich gerade von diesem linksalternativen-grünen Milieu

( Bionade-Biedermeier das meint die revoluzzerattitude gepachtet zu haben und dabei doch oft nur noch ziemlich spiessig daher kommt ... :)

verarscht und teils diffamiert fühlen...Necla Kelek, Seran Ates ..

so sehe ich das ähnlich für mich bei den
Damen welche im "feministischen Lebens-schutz" erfolgreich ( siehe deren Einfluss)agieren ...Grusel
diesen Begriff feministiscerh Lebenssschutz fand ich übrigens beim Juristinnenbund...
er sagt schon zimlich viel.

Dies schrieb eine französische Mitkämpferin von Alice welche sich ebenso in der Tradition von Simone de Baeuvoir sieht:
" Was ich beklage, ist gerade das Umschwenken der einst befreienden, lustvollen und körperfreundlichen Frauenbewegung auf einen Feminismus der Moral und der Prüderie"

Das Problem liegt darin, dass man von der Feststellung offensichtlicher biologischer Unterschiede zwischen Mann und Frau stillschweigend zur Behauptung eines Rechts aufs Anderssein übergegangen ist. Dieses Anderssein wurde dann zum Kriterium der Identitätsbildung schlechthin. Frauen seien einfach andere Menschen als die Männer, heisst es. Ich gehe hingegen vom Menschsein aus, in dem Männer und Frauen mehr verbindet als trennt.

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetI ... egoryID=62

Feministische Irrtümer [Bearbeiten]

Für Badinter geht der amerikanische Feminismus in die falsche Richtung, weil der gerade da, wo die Differenzen zwischen den Geschlechtern nicht aufzuheben und wichtig sind, nämlich in der Sexualität, eine Gleichheit verlangt, die es nicht geben kann und andererseits in allen anderen Bereichen des Lebens, wo Badinter Gleichheit sehen möchte, einen Differenzialismus vertritt. Sie kritisiert, dass Frauen immer als die Leidtragenden, als besonders Schutz bedürftig und wesentlich von den Männern verschieden angesehen werden. Dem Universalismus verpflichtet, wehrt sich Badinter gegen die relativistischen Ausnahmen von der allgemeinen Gültigkeit der Gesetze. Sie tritt dafür ein, dass die Gesetze ausnahmslos für alle gelten sollten, ohne dass Geschlechts- oder Rassenunterschiede berücksichtigt werden. Der Rückzug auf die unterschiedliche Natur von Frauen und Männern, die Reduzierung auf das Biologische ist gefährlich für Frauen, die ihre vor 30 Jahren mühsam erkämpften Freiheiten wieder verlieren könnten, wie etwa selbst entscheiden zu können, ob und wann eine Frau Kinder möchte und ob und wie lange sie diese stillen möchte oder ob sie erwerbstätig sein möchte, ohne gesellschaftlichen Zwängen ausgesetzt zu sein. Besonders wehrt sich Badinter gegen die Unsitte, alle Frauen unterschiedslos über einen Kamm zu scheren und betont, dass die Unterschiede zwischen Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen und sozialen Schichten deutlich größer sind, als zwischen Frauen und Männern mit einem ähnlichen Lebensstil. Durch all diese feministischen Irrtümer, so fürchtet Badinter, werden sich die Beziehungen zwischen Frauen und Männern weiter verschlechtern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Badinter

Ich bekenne mich, wenn hier anoynm ( Psychounterstellungen dazu sind mir völlig wurscht..)
in dieser Internetwelt...ganz klar zum Feminismus...der kein totes Dogma ist und schon immer verschiedene Ausrichtungen hatte..

Bei uns dominieren eben bestimmte feministische Ausrichtungen in den Institutionen/ manche Genderstudies/ Politberatung die ich kritisch ablehne, mit Begründung anhand Belegen..

LG Anonyma
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Beitrag von anonymbenutzer »

feministischer Lebensschutz
War sich die neue Frauenbewegung im Ziel, nämlich der Liberalisierung des Schwangerschaftsabbruchs noch einig, gehen die Auffassungen von WissenschaftlerInnen, die in der Tradition feministischer Kritik stehen, zur Reproduktionsmedizin und Gentechnologie [b]weit auseinander1.[/b] Der Konflikt macht sich vor allem an dem Begriff der Selbstbestimmung und Autonomie fest2. Was für die einen ein Zuwachs an Selbstbestimmung darstellt, ist für die anderen ein weiterer Schritt in Richtung Technisierung der Schwangerschaft. Auffällig ist die Anzahl der feministischen Wissenschaftlerinnen (und auch die der Frauenverbände3), die die PID ablehnen4, was zur Frage nach dem "feministischen Lebensschutz" provoziert hat5.

http://www.djb.de/publikationen/zeitsch ... _2004-2f7/


wer wo und wann welche der " feministische" Positionen beim vorgeburtlichen Leben
erfolgreich un dvor allem wie ( Netzwerke mit Kirchen Behindertenverbänden...) mit welchen Methoden, in welchen Parteien ( siehe Stammzelldebatte...die strammwertkonservativen "Christdemokraten für das Leben" CDLs und dann dieGrünen..das war auch liberaler Feminismus gegen Lebensschützerinnen-Feminismus..
ich stehe eben für die Richtung liberale Autonomie - nicht Anarchie :baby:

beste Grüße,

Anonyma
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo,

habe deine späteren beiträge nur überflogen, irgendwie verliere ich bei deinen ganzen zitaten immer den roten faden. :oops: :oops: :oops:

nochmal zu deinem zweiten beitrag:
Thea Dorn hat dann drauf hingewiesen...
wenn Ratzinger ( der heutige Papst Benedikt) in seinem Buch Föten und Embryonen verwechselt, dann ist das sicher nicht untypisch für einen Geisteswissenschaftler oder evtl. ideologische Absicht...

aber von sog. emanzipierten auch feministischen Frauen erwarte ich, dass sie redlich und sachlich bleiben und nicht ihre Gefühle mit politischer Gesinnung und falschen Tatsachenbehauptungen oder Umdeutungen derart vermischen und verdrehen....auch wenn es " nur gut gemeint" ist.
verfällst du da nicht in die allgemeine gesellschaftliche denke: eine frau muss nicht gleich gut (= in diesem falle gleich schlecht informiert) wie ihre männlichen kollegen sein, sondern BESSER, um ernst genommen zu werden?

kann nicht ganz nachvollziehen, wieso du einem ratzinger seine schlechte informiertheit verzeihst, einer alice schwarzer aber nicht.

hr. ratzinger hat für mich überhaupt nichts positives bewirkt, fr. schwarzer & co. bei aller kritikwürdigkeit schon. das gibt ihr keine absolution; mir ist aber klar, mit wem ich ggf. mehr nachsehen habe....

trotzdem schade, dass dir der feminismus scheinbar so peinlich ist, dass du dich nur anonym dazu bekennen magst....

lg
mondschaf
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Beitrag von anonymbenutzer »

@ mondschaf,

wenn du nicht mal merkst dass du dich hier selbst logisch widerlegst und schon wieder irgendwas reindeutest was man, wenn fair liest, keineswegs ableiten kann ? .... :?:

1. die Zitate sind eindeutige Belege, stichhaltige Argumente - sie wiederlegen deine absurden Unterstellungen -
mit "roten Faden verlieren" ziehst du dich SO aus der Affäre :)

a) ..es gibt verschiedene Richtungen im Feminismus
b) .. nicht nur von der französischen "Alice" (Elisabeth Badinter), sondern heute wird zunehmend ein anderer Feminismus von vielen Feministinnen jüngerer Generationen gewünscht.

2. Deine Unterstellungen sind völliger Nonsens, ich lehnte eine Frauen-Generation ab, obwohl ich nur konkrete Kritik übte.


das ist ebenso Kritik am häufigen Verhalten von Geisteswissenschaftlern (!!) auch nicht selten bei JournalistInnen die Bio beim Abi abgewählt haben zu finden, die durch ihre Ausrichtung ziemlich wenig Ahnung über menschl. Fortpflanzung, Biologie haben, und dann absurde "Frankenstein"-Artikel schreiben...oder bei 3sat senden..
dann ist das sicher nicht untypisch für einen Geisteswissenschaftler

oder

evtl. ideologische Absicht...
die ideologische Absicht einer Tatsachenverdehung ist ja wohl mit die härteste Kritik, die ich mir denken könnte...
ich kann und WILL NICHT ... Ratzi und "Konsorten" irgendwas unterstellen( im Gegensatz zu Dir),
was ich nicht belegen kann, daher das ODER.

es geht hier nicht um irgendeine Frau oder irgendeinen Mann oder DIE MÄNNER/FRAUEN/ GENERATIONEN, sondern um meinungsbildende einflussreiche Menschen, die daher klar auch immer mehr Verantwortung tragen.
Journalisten habendaher übrigen eineneigenen Presse-Codex.

es gibt keinerlei Verzeihen und ebensfalls kein Verurteilen,

sondern Kritik in diesem konkretem Punkt, da ich einfach nicht zustimme !


Eine Frau die gesellschaftspolitisch ( dankenswerter Weise) ein Umdenken/ Selbsbestimmung bezüglich der Abtreibung § 218 forciert hat, von der kann ich klar Verantwortungsbewusstsein bei dem Thema erwarten, statt Gleichgültigkeit, denn das Thema ist aktuell und wichtig !

die Feministin Thea Dorn über zuviel "lila Rost"

http://www.welt.de/kultur/article912730 ... arzer.html

Gerade Alices politische Gegner, die "Lebensschützer" setzen Pille danach ( auch Spirale) und Abtreibungspille gleich, für die ist das alles MORD, zumindest Töten von embryonalen MENSCHEN.

Pharmafirmen wurden hier massivst politisch unter Druck gesetzt die Abtreibungspille nicht nach D zu liefern
die Pille danach ist hier verschreibungspflichtig,
die Notfallverhütung ( die auch belastend ist, siehe Internetseite ) kann frau trotzdem allein
mit normalen Antibabypillen vornehmen, !

da hätte Alice z.B auf die Internetseite hinweisen können..das tat vor einigen Jahren die Welt in einem Interview mit Prof Raabe/ Heidelberg

Er hat auch die fachliche Richtigkeit der Infos geprüft

http://www.notfall-verhuetung.info/

http://www.notfall-verhuetung.info/info ... rate_d.htm

http://www.notfall-verhuetung.info/info/tabelle_d.htm


@ mondschaf, mal ein Betrag von Dir ohne ´ne Psychounterstellung7Angriff

ist offenbar nicht drin...

denn das ist Dir offenbar nicht peinlich :ätsch:

derartige unlogische Rumdeuterei...sinnfreie Erweiteurngen gleich auf ALLE Frauen und Männer so ansich,.. ganze Fauen-Generationen ..wären mir ganz schön peinlich

gar nicht peinlich finde ich es aber, zugeben zu können, wenn ich mich getäuscht habe..

beste Grüße,

Anonyma
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Beitrag von anonymbenutzer »

Hier mal mein Lob für einen Moraltheologen, der auf die Beachtung der OBJEKTFORMEL aufmerksam macht !
Der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff, Mitglied im neuen Deutschen Ethikrat, widmete sich der Frage, in wieweit Ethik die Politik beraten könne.
...

Dabei verwies er auf den besonderen Umstand, dass „die Möglichkeiten der modernen Lebenswissenschaften“, anders „als die Entwicklung sonstiger technischer Großprojekte bei fast allen Menschen sehr persönliche Reaktionen“ auslösten.
..


Ob es sich um die Geburt des ersten Kindes nach künstlicher Befruchtung, die Entschlüsselung des menschlichen Genoms oder die Aussichten der regenerativen Medizin aufgrund der Nutzung von Erkenntnissen aus der Stammzellforschung handele – in jedem dieser Fälle gebe es „Betroffene, die als Patienten, Eltern oder Angehörige die Erfolge biomedizinischer Forschung gerade nicht als Zuschauer erleben“.

Sie verbänden mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt sehr persönliche Hoffnungen. Hoffnung „auf Heilung von schwerer Krankheit oder spürbare Erleichterung ihrer Beschwerden, auf ein gesundes Kind, auf die Beherrschung der biologischen Unwägbarkeiten der eigenen Lebensführung“ und zwar „nicht erst in ferner Zukunft, sondern baldmöglichst.“
...
Aufgabe der Ethikberatung sei es, den Politikern in dieser schwierigen Situation die Möglichkeit an die Hand zu geben, ein verantwortbares ethisches Urteil zu treffen.
Unverantwortbar sei immer das, was einen der Betroffenen zu einem „bloßen Objekt“ degradiere.


http://www.die-tagespost.de/Archiv/tite ... p?ID=39818


da ja für die feministische Bioethik solche Prinzipien ( Kant, Rechtsphilosophie) zu einseitig patriarchal sind ,
gilt für diese Objektformel offenbar eben nicht !

und das ist exakt meine Kritik an den Feministinnen die sich auf ihre Weibchenmoral names Careethik berufen..
Unsere Oberbeschützerinnen ( mit alleinvertretungsanspruch) der Schwachen
definieren erst mal anhand feministischer Dekonstruktion,

wer in den konflikthaften Beziehungen nun welche Rolle trägt,
wessen Rolle dann abzuwerten oder zu veurteilen oder zu ignorieren sei
und wessen Rolle als besonders schützenswert gilt... (OPFER !)
auch besonders die Rolle des Kollektivs..

da ist der allerärmste schutzlose Embryo, die befruchtete Eizelle..ähemm giltet aber nur außerkörperlich – gell ?
da sind dann die armen schutzlosen Behinderten, die durch Anwendungen der „ männerdominierten kaltenTechniken der Repromedizin durch Stimmungsumschwung in der Gesellschaft, dann später ebenso ausselektiert werden könnten...
Da ist dann die arme Gesellschaft, die ständig dazu neigt,..wieder in Richtung Rassimus, Menschenselektion, unsägliche 12 Jahre.. Sozialdarwinismus tendiert..
Da sind da arme typischerweise patriarchal geprägte Frauen, deren alleiniger Lebensssin im „ genetisch eigene“ Kinderkriegen läge, und die verführten Lifestylenutzer ( Barbiegesinnung, Plastikseele..) denen die Medizinindustrie das perfekte gesunde Designerkind verspricht.
Dann wird beklagt, die Kinder nach KB , besonders nach ICSI seien ja häufiger krank ::Aha !

Nicht zu vergessen, all die „alten Weiber“ ( siehe „diese Hollywoodschauspielerinnen“ ) die angeblich typischen KB-Nutzerinnen
Es ist feministisch sich für den Schutz der reproduktiven Gesundheit einzusetzen
Reproduktiv krank sein ist aber verboten, denn das darf es laut Definition nicht geben..
Wenn überhaupt das ist alles immer auch psychisch. Oder sozial konstruiert.
.
Gespaltene Vaterschaft ist no problem,( willige oder wider Willen –Samenspender waren schon immer einfach verfügbar, pratisch Zahlväter ohnr Rechte, tja Männertriebe und Natur..) gibt’s ja gespaltene Mutterschaft der Gau, so super gendermaingestreamt !

Was mit Anne Frank geschah, der fabrikmässige Massenmord ist also gleichzusetzen mit dem Verwerfen einer befruchteter Eizellen bei der KB,...
Es gibt keine Belege für zunehmende Behindertendiskriminierung , trotz zunehmender vorgeburtlicher Selektion nach PND, aber egal..

Kiwufrauen sind NUR NutzerInnen und KundInnen, sie sind NUR Rollenträgerinnen
– keine irgendwie besonders relevanten Betroffenen, ausser als zu kritisierende AkteurInnen und so Mitschuldige..sie sind OBJEKTE des feministischen Lebensschutzes.

Daher und dank der Klonfrankensteinsprüche auf Stammtischniveau gibt es in D ( meines Wissens) keinen einzigen Promi / Paare welches sich zu KB zu Samen-Eizellspenden oder gar zu Embryoadoption zu Unfruchtbarkeit bekennt – abgesehen von Adoptionen.
Keine Enttabuieirung von dieser Seite in Sicht !

Und das wollen diese Feministinnen auch – es soll tabu sein, bleiben und abgeurteilt werden..
.
Daher fallen all diese Interviews und Berichte aus dem Schwesterinnen- „ Kollektiv“ immer so „ hübsch“ aus –
ohne Rücksicht auf Verluste.
Das Hi-Kind ( eine junge Frau, die sucht und nachdenkt über ihre Familie ) wird öffentlich instrumentalisiert, passend zur heutigen Debatte zum Designerbaby ( Körpergröße des Samenspenders überlegt )
ihrer egoistischen Mami stilisiert, dieses „ praktische Opfer“ wird nicht beschützt..

Die Richtung steht schon vorher fest,
zum Beleg der vorgefertigten Meinung, braucht man halt ein paar „willige“ Objekte,
denen man Enttabuisierung vorleugnet, siehe Tagesspiegelbericht über ein HI- Samenspendepaar—etc...

Unverantwortbar sei immer das, was einen der Betroffenen zu einem „bloßen Objekt“ degradiere.“

JBB
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Beitrag von JBB »

da ja für die feministische Bioethik solche Prinzipien ( Kant, Rechtsphilosophie) zu einseitig patriarchal sind ,
gilt für diese Objektformel offenbar eben nicht !

und das ist exakt meine Kritik an den Feministinnen die sich auf ihre Weibchenmoral names Careethik berufen..
Unsere Oberbeschützerinnen ( mit alleinvertretungsanspruch) der Schwachen
definieren erst mal anhand feministischer Dekonstruktion,

wer in den konflikthaften Beziehungen nun welche Rolle trägt,
wessen Rolle dann abzuwerten oder zu veurteilen oder zu ignorieren sei
und wessen Rolle als besonders schützenswert gilt... (OPFER !)
auch besonders die Rolle des Kollektivs..
Also ehrlich, ich verstehe hier nur BAHNHOF :oops:
Liebe Grüße
Bea

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