Männergedanken

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remis
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Männergedanken

Beitrag von remis »

Leider habe ich das Gefühl als Mann in der Gesellschaft mit meinen Ängsten zum Thema KiWu nicht ernst genommen zu werden. Unfruchtbarkeit - so muss der Eindruck entstehen - ist ausschließlich ein Frauenproblem. Ein Mann muss nur funktionieren und 50% der Ursachen werden einfach negiert. Bild

Meine Frau befindet sich in der zweiten dreißiger Hälfte, ich in der ersten. Unsere bisherigen 7 Übungszyklen führten bisher nicht zu Erfolg - trotz aller ausgefeilten Unterstützung durch NFP (Natürliche Familien Planung) und fleißiges Futtern von Nahrungsergänzungsmitteln (Zink, Selen, Vitamin C, Folsäure). Normalerweise würde ich sagen 7 Übungszyklen ist nichts, aber in Anbetracht des Alters meiner Frau wollen wir nun so langsam die medizinische Seite abklären. Wir wissen noch nicht mit letzter Sicherheit woran es liegt, aber es gibt einen begründeten Verdacht, daß ich derjenige bin bei dem ein Problem liegen könnte. Diverse Symptome könnten evt. auf einen zu niedrigen Testosteron-Spiegel hinweisen - ich formuliere das bewusst vorsichtig, weil noch durch keinen Arzt abgeklärt.
Viele der KiWu-Praxen sind nun Gynäkologische Praxen - wenn auch auf Reproduktionsmedizin spezialisiert. Für viele Frauen ist es seit der Pubertät normal zum Frauenarzt zu gehen aber Männer zum Andrologen/Urologen? Also ich weiß bisher nur, daß es diese Gattung Ärzte gibt...
Einerseits will ich schnellstmöglich alles abgeklärt haben und vielleicht lässt sich unser Problem ja auch ganz leicht aus der Welt schaffen, aber irgendwie habe ich da ein undefinierbares flaues Gefühl in der Magengegend. Mir /uns macht die Situation mit Blick auf das Alter meiner Frau und die damit verbundenen nahen zeitlichen Grenzen der Reproduktionsmedizin in D doch deutlich zu schaffen. Der Leidensdruck ist mittlerweile so groß, daß ich heute morgen schon über meinen Schatten gesprungen bin und ich habe mich gerade überwunden einen Termin bei einem Andrologen zu vereinbaren.

Ich würde mich sehr über einen Erfahrungs-/Gedankenaustausch aus männlicher Sicht freuen. Wie, liebe Leidensgenossen, geht/ging es euch mit dieser Situation? - Frauen sind selbstverständlich auch herzlich willkommen!
Zuletzt geändert von remis am 22 Jul 2008 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
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sisa
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Re: Männergedanken

Beitrag von sisa »

DOPPELT
Zuletzt geändert von sisa am 21 Jul 2008 11:06, insgesamt 1-mal geändert.

4 ICSIs, 2x positiv, 2x negativ
5.ICSI mit IMSI
15.8. POSITIV, hcg an PU+13 bei 163
2.9. 2 Herzchen schlagen
16.12.08 Blasensprung bei einem Zwilling 20+6
17.12.08 Not-OP mit komplettem MM-Verschluß 21+0
16.01.09 Blutungen wg.Plazentaablösung, Not-KS 25+2
Marlene: 790g, 32cm; Viktoria: 590g, 27cm
für die Ärzte ist es ein Wunder



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sisa
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Re: Männergedanken

Beitrag von sisa »

remis hat geschrieben:Unfruchtbarkeit - so muss der Eindruck entstehen - ist ausschließlich ein Frauenproblem. Ein Mann muss nur funktionieren und 50% der Ursachen werden einfach negiert. Bild
Hallo remis,

ich bin eine Frau auch in der 2.Hälfte der 30er, möchte aber zu Deinem Statement kurz was sagen und bin dann auch schon wieder weg :wink: .

Als es bei uns anfing mit der Erkenntnis, daß etwas nicht stimmt, weil nach 2 Jahren Übung nix pasiert ist, war sofort der Gedanke da: es liegt an mir. So wie ich das bisher erkannt habe, sind es die Frauen, die zu funktionieren haben und daher jede Störung beim KIWU zuerst an die Frau gedacht wird. Auch bei uns war das so. Erst nach einem weitern Jahr wurde wieder mal an meinen Mann erinnert und den hab ich dann mit großer Überredungskunst zum Uro geschíckt, weil er sich zunächst geweigert hatte :schlaege: . Männer haben mit sowas oft ein Problem, wohl weil es hier um ihre ureigenste Männlichkeit geht. Die Männer negieren z.T. also selber ihren Anteil am KIWU.

Was sollen wir denn sagen ? Es ist nicht schön, wenn uns wildfremde Männer in einer KIWU-PX zwischen die Beine gucken. Warum stellen sich Männer manchmal so an ? Bei Frauen sagt man, das ist alles normal und alles so selbstverständlich. Das ist es eben nicht. Manchmal ärgert mich diese Seite an den Männern.
Wichtig sollte doch das gemeinsame Ziel sein oder ?


Nun zu Eurem Fall. Nix wie ab in eine KIWU-PX. Die kennen sich nicht nur mit den Frauen aus, sondern auch mit den Männern :wink: . Dort wird zunächst ein anständiges SG nach WHO-Vorgaben erstellt und dann beurteilt, wie es weitergeht. Bei Deiner Frau wird ein Hormonstatus erstellt und eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt. Erst wenn alle Daten vorhanden sind, kann über Ursache der Sterilität und eine evtl. Behandlung gesprochen werden.
Ich würde keine Zeit verlieren und eine PX aussuchen und dort ein sog. Erstgespräch vereinbaren.

Alles Gute.

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Sabina1973
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Beitrag von Sabina1973 »

Hallo remis ! :prima:

Leider kann ich dir auch nur etwas aus frauensicht sagen. Bei meinem Mann war es genauso. Einen Andrologen kannte er nur vom Namen her....er war noch nie bei einem. Und mein Mann ist sogar noch ein paar Jährchen älter als du. Meine Frauenärztin hat uns einen Andrologen empfohlen der auch in Richtung Reproduktionsmedizin etwas versiert war.

Mein Mann hatte total Bammel vor diesem Termin. Ich bin mit ihm hingefahren und habe dann im Wartezimmer auf ihn gewartet. Und er kam freudestrahlend wieder zurück. Der Doc war so was von einfühlsam und verständnisvoll. Und auch die Sprechstundenhelferinnen waren sehr kompetent, so daß auch das "Probe abliefern" gar nicht so schlimm war.

Ein Spermiogramm ist bei der Ursachenforschung nun mal ein entscheidender Faktor. Und von daher ist es super, dass du jetzt einen Termin in der Praxis gemacht hast ! Ich wünsche dir einen ebenso verständnisvollen und einfühlsamen Arzt und ganz viel Erfolg bei eurer weiteren Behandlung.

Du bist nicht allein mit deinen Ängsten :knuddel:

LG...Sabina

KiWu-Verlauf siehe Nickpage-Tagebuch

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- 3. IUI 08/2008 - POSITIV - MA 10. SSW (10/2008) Bild

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- 2. IVF 08.07.2009 - TF 3-Zeller u. 4-Zeller, beide B-Qualität - POSITIV Bild HCG 102 Prog. 41,9


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remis
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Re: Männergedanken

Beitrag von remis »

sisa hat geschrieben:[...] Männer haben mit sowas oft ein Problem, wohl weil es hier um ihre ureigenste Männlichkeit geht. Die Männer negieren z.T. also selber ihren Anteil am KIWU.

Was sollen wir denn sagen ? Es ist nicht schön, wenn uns wildfremde Männer in einer KIWU-PX zwischen die Beine gucken. Warum stellen sich Männer manchmal so an? Bei Frauen sagt man, das ist alles normal und alles so selbstverständlich. Das ist es eben nicht. Manchmal ärgert mich diese Seite an den Männern.
Wichtig sollte doch das gemeinsame Ziel sein oder ?
[...]
Da gibt's keinen Widerspruch von mir, denn das versuchte ich ja indirekt in meine Beitrag schon anzudeuten. Die Mädels werde bereits in der Schule im Biounterricht auf Gyn-Probleme getrimmt. Letztens habe ich wieder so ein Biobuch für NRW für das kommende Schuljahr in den Händen gehabt und mich maßlos geärgert: Über/für die Mädels/Frauen: 4 Seiten "Wieso weshalb warum" mit Hinweisen bei medizinischen Problemen und nicht einsetzender Periode doch bitte den Gyn aufzusuchen. Für die Jungs/Männer gibt's dann nur zwei Seiten und es wird mit keiner Silbe erwähnt, daß auch bei Jungs eine verzögerte Pubertät problematisch sein kann. Auch da entsteht der Eindruck: Unfruchtbarkeit ist ein Frauenproblem. Die meisten Mädels/Frauen werde regelrecht dazu erzogen regelmäßig und präventiv zum Gyn zu gehen. Das findet bei Jungs/Männern *nicht* statt. Das bis jetzt erste und letzte Mal, daß mir eine fremde Frau unangekündigt zwischen den Beinen rum gefummelt hat war bei meiner Musterung vor ca. 15 Jahren ("und jetzt bitte mal husten") - ich stand kurz vor einem Brechreiz!. Diese gesellschaftliche Ebene und Ignoranz trägt sicher auch dazu bei, daß Männern wenn sie denn später mal geschlechtsspezifische medizinische Probleme haben erstmal überlegen müssen, wenn denn eigentlich für sie zuständig ist. Keine Frau käme auf die Idee dafür zum Hausarzt zu gehen.

Dieses Hoffen, Warten und Bangen nach dem Eisprung ob es denn nun dieses mal geklappt hat und gefolgt von der Enttäuschung wenn alles wieder vergebens war wird von Monat zu Monat intensiver. Dieses Leichtigkeit und Unbekümmertheit wie sie ganz am Anfang der Partnerschaft im Bett herrschte droht sich in ein "notwendiges Übel" (drastische Worte und daher in Anführungszeichen) zu verwandeln. Emotional komme ich mir jetzt schon "unvollständig" und nur als halber Mann vor, rational weiß ich, daß das vollkommener Blödsinn ist.

Und ja ich würde mich sehr freuen nun mich genau mit den Männern auszutauschen, die wie ich vor diesem "gesellschaftlichen Tabu" stehen, sich emotional nur noch als halber Mann fühlen, auch wenn sie rational wissen, daß das Unfug ist! Ich warte jetzt erstmal den kommenden Mittwoch und den Besuch beim Andrologen ab und dann ist die KiWu-Praxis auch ein ganz schneller nächster Schritt.
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sisa
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Beitrag von sisa »

Ich denke, daß es bei den Männern und in der gesellschaft ein Umdenken geben muß. Nicht nur in bezug auf KIWU, sondern generell. Das würde auch uns Frauen bestimmt das Leben etwas leichter machen.

Ein frommer Wunsch, ic weiß, aber wünschen darf man es sich ja.


Daß Du hier postest, zeigt, daß Du einen andere Einstellung hast. Das finde ich bewundernswert.
Ich hoffe daher, daß sich zum Austausch noch viele Männer melden.

Bin dann weg. :hallo:

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hightower
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Beitrag von hightower »

Hallösche Popösche :D

Dies ist mein 1. Beitrag in diesem Forum noch vor der Uservorstellung *schäm*

Ich bin 36 Jahre jung, männlich (ja, ich hab sogar drei bis vier Haare auf der Brust), meine Frau ist ein paar Jährchen jünger :dance: und wir haben schon seit einiger Zeit einen bisher leider unerfüllten KiWu :argh:

Da bisher nur Frauen hier gepostet haben musste ich mich einfach mal einklinken :räusper:

Also jetzt mal Butter bei die Fische: es ist nicht lustig zum Urologen gehen zu müssen und wenn meine GöGa nach dem xten FrauA-Besuch nicht richtig Druck gemacht hätte, wäre ich wahrscheinlich immer noch nicht dort gewesen.
Es gehört nicht unbedingt zu den Dingen die man(n) braucht wenn der Uro das erste Mal sagt: „So, jetzt bücken Sie sich mal nach vorne …“. Aber es ist wie mit allem, irgendwann hat man sich daran gewöhnt. Schließlich kenne ich mittlerweile jeden Uro zwischen Giesen und Mannheim persönlich.

Und es ist auch jedesmal wieder ein Spaß wenn die Sache mit dem Becher kommt. Spaß im wahrsten Sinne des Wortes. Mittlerweile mache ich mit der Frau meines Stamm-Uros – sie ist dort SprechstH – Witze darüber. Natürlich war die Sache beim 1. Mal totaaaal peinlich, beim 2. Mal nur noch unangenehm, beim 3. Mal neutral und jetzt egal. Ehrlich, mittlerweile gucke ich nur noch, dass ich auch an die 5 ml rankomme, man hat ja so seine Ansprüche.
Und: ist der Uro eine Frau, kommt es nicht automatisch zu peinlichen Situationen, wenn die Männlichkeit genauer untersucht wird. Klar isses komisch, aber bei einem Mann isses auch net besser.

Du musst der Tatsache ins Auge blicken: wenn Ihr schon seit längerer Zeit einen unerf KiWu habt und es auf natürlichem Wege nicht zu klappen scheint, dann musst Du Dich auch auf die Untersuchungen einlassen.
Und ganz ehrlich: ein Zahnarztbesuch ist immer noch viiieeel schlimmer.
Mittlerweile haben wir eine ICSI und eine Kryo hinter uns. Leider ohne Erfolg, tja … aber es ist mittlerweile so normal für mich über das Spermiogramm zu sprechen wie früher über die neuste CD.
Bei mir gibt’s auch noch Unstimmigkeiten die geklärt werden müssen so dass ich morgen also wieder im Auto sitze, in die Klinik fahre und eine romantische Begegnung mit dem Rektalsonograph haben werde. Es gibt schlimmeres. Wenn ich da an die Darmspiegelung denke und an die 7-8 Leute die um mich rumgehuppst sind … naja, auch das ist rumgegangen.

Habe mich letztens mit einem Arbeitskollegen über die Blasenspiegelung unterhalten. Ja, die hatte ich auch schon. Davor ging mir echt der A…. auf Grundeis. *mecker* DA schiebt man nix rein!!!
Und?
Natürlich ging auch das rum. Und dass ich dabei dem Uro auf die Schlappen gepinkelt habe fand der auch noch normal *pfeif* Es tut nicht weh und DAS beste Stück wird auch betäubt, also da, wos wichtig ist ...
Also, Zähne zusammenbeißen und mit den Untersuchungen anfangen, dann wirst auch Du merken, dass nix so heiß gegessen wird wies gekocht wird.
Gruß
T.
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bambam
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Beitrag von bambam »

was soll ich dazu schreiben....

die erziehung in unserer gesellscahft ist zweigeteilt
den mädchen wird der frauenarzt beigebracht
und den männern .... nichts

das erste mal beim andrologen war in meinen augen gut da er ehrlich war und nicht rumgedruckst hat wie der urologe vorher
danach werden die untersuchungen routine wie auch der besuch der frau bei ihrem fa

als andrologen hatte ich schon männer wie frauen, wobei ich finde die frauen machen den job etwas besser :lol:

das sg wurde sowohl vom andrologen gemacht als auch in der kiwupraxis
und das mit dem becher ist schon normalität geworden, die mädchen machen nur ihren job und sehen mich als patient und nicht als "mann" :lol:
bambam

Irren ist menschlich, wenn ich mich nicht irre !!!
Rechtschreib- und Grammatikfehler sind beabsichtigt und wer welche findet darf sie behalten !! :D


Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten :D aber auch die bin ich gerne bereit zu geben :D
remis
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Registriert: 01 Jul 2008 15:29

Beitrag von remis »

nun habe ich den ersten Termin erfolgreich hinter mich gebracht und sooo schlimm war's nun wirklich nicht *erleichtert Schweiß von der Stirn wisch*
Leider fing da nun schon direkt mit den IGELn an...
Großes Blutbild, Hormonanalysen und Spermiogram = diverse Euros weniger auf dem Konto.
Mir war nicht so ganz klar, daß die Grenzen durch die gesetzlichen KK so eng gesetzt sind. Bild Naja, das ist dann also der Anfang vom finanziellen Ende...Bild
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Kindl08
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Registriert: 29 Jan 2008 12:02

Beitrag von Kindl08 »

Hi remis
wollte dich noch schnell ermutigen! Bin zwar auch Frau, hab das ganze aber mit meinem Mann miterlebt. Auch er musste sich überwinden, das erste mal zum Uro zu gehen. Unser Rat: gehe gleich zu dem richtigen und mach SG in der Praxis, nicht von zuhause mitbringen.
Das erste Ergebnis bei uns war ein Schock: irgendwas mit 5% normale, 5% bewegliche. Für uns ist die Welt zusammengebrochen. Vorher dachte ich, das wäre meine "Schuld". Und ich hätte auch gern meinem Mann erspart, als "Verursacher" bezeichnet zu werden und sich irgendwie krank und nicht männlich zu fühlen.
Wenn du auch mal ein schlechtes Ergebnis bekommen solltest: nicht verzweifeln! Es ist kein Ende!

Tja, was soll ich sagen... das 2.SG war besser und das 3.SG noch deutlich besser und kurz danach bin ich schwanger geworden, einfach so... Ach, ja, mein Mann hat noch orthomol fertil genommen und bei mir wurde die Schilddrüse eingestellt, es lohnte sich also schon in die Kinderwunschklinik zu gehen.

Vielleicht hätten wir uns die SG ersparen können, aber so ist es uns beiden bewusst, was für ein kleines großes Wunder die Schwangerschaft ist, und dass beide dazu beitragen.

Ich wünsche dir viel Glück! Und nimm einige Sachen einfach mit Humor! Mein Mann hat mich jedes mal zum Lachen gebracht mit seinen Geschichten über Termine beim Urologen!

Kindl
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