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Liebe Rebella und liebes Mondschaf,
danke nochmals für Euren Trost.
Inzwischen ist sogar schon mein Mann genervt, weil mich das Thema sehr vereinnahmt hat. Wir haben darüber gesprochen und mir ist klargeworden, das ich solche Entgleisungen immer persönlich nehme. Wenn einer was gegen künstliche Befruchtung sagt, dann ist das so, als ob er direkt etwas gegen meinen kleinen Timo gesagt hätte und das setzt mir dann so zu.
Zumindest ist es gut, das zu wissen, warum mich das emotional so angreift.
Na klar komme ich zur Demo, bringe meinen Mann und meine beiden Söhne mit. Der Große hat zwar Schule aber ich werde ihm eine Entschuldigung schreiben, dass er wegen "wichtiger Gründe" den Unterricht verpasst hat. Mal sehen, ob das Ärger gibt, aber die sollen sich mal mit mir anlegen *zähnefletsch*
Nach dem Essen müssen wir aber gleich wieder nach Hause, denn mein Mann muss am Freitag wieder arbeiten.
Ich freue mich sehr darauf, Euch kennenzulernen!!!!!!!!!
Lieben Gruß von
Bea
PS Wir werden allerdings keine Plakate schwenken, ich hoffe das geht ok.
danke nochmals für Euren Trost.
Inzwischen ist sogar schon mein Mann genervt, weil mich das Thema sehr vereinnahmt hat. Wir haben darüber gesprochen und mir ist klargeworden, das ich solche Entgleisungen immer persönlich nehme. Wenn einer was gegen künstliche Befruchtung sagt, dann ist das so, als ob er direkt etwas gegen meinen kleinen Timo gesagt hätte und das setzt mir dann so zu.
Zumindest ist es gut, das zu wissen, warum mich das emotional so angreift.
Na klar komme ich zur Demo, bringe meinen Mann und meine beiden Söhne mit. Der Große hat zwar Schule aber ich werde ihm eine Entschuldigung schreiben, dass er wegen "wichtiger Gründe" den Unterricht verpasst hat. Mal sehen, ob das Ärger gibt, aber die sollen sich mal mit mir anlegen *zähnefletsch*
Nach dem Essen müssen wir aber gleich wieder nach Hause, denn mein Mann muss am Freitag wieder arbeiten.
Ich freue mich sehr darauf, Euch kennenzulernen!!!!!!!!!
Lieben Gruß von
Bea
PS Wir werden allerdings keine Plakate schwenken, ich hoffe das geht ok.
Hallo Bea,
mir geht es aber so ähnlich. Ich kann nicht nur so denken: "Habe Glück gehabt - habe ja meine beiden Kinder trotz allem bekommen". Ich sehe es auch so, daß die Ablehnung der Kostenübernahme durch den Staat direkt eine Ablehnung meiner Kinder ist. Soll ich ihnen später sagen: "Unser Land wollte Euch nicht!" Das dürfte für sie auch schwer sein, das zu verarbeiten. Eine Kostenübernahme wäre gleichbedeutend mit Anerkennung meiner Kinder, nicht nur als Renten-Einzahler, sondern als Mensch, so, wie sie sind.
Gruß, Rebella
mir geht es aber so ähnlich. Ich kann nicht nur so denken: "Habe Glück gehabt - habe ja meine beiden Kinder trotz allem bekommen". Ich sehe es auch so, daß die Ablehnung der Kostenübernahme durch den Staat direkt eine Ablehnung meiner Kinder ist. Soll ich ihnen später sagen: "Unser Land wollte Euch nicht!" Das dürfte für sie auch schwer sein, das zu verarbeiten. Eine Kostenübernahme wäre gleichbedeutend mit Anerkennung meiner Kinder, nicht nur als Renten-Einzahler, sondern als Mensch, so, wie sie sind.
Gruß, Rebella
Schwupps, nach oben...
Vielleicht mag sich noch jemand vor dem Endspurt vor der Demo an der Medienkampagne beteiligen?
Auf der ersten Seite sind Adressen und der aktuelle Stand aufgelistet.
Heute abend hatte ich aber schon Schwierigkeiten, die Liste zu aktualisieren, weil soviel geschehen ist!!! Super!!!
Morgen abend sitze ich wieder hier, schreibe ein paar Faxe und hoffe, dass es gaaaanz viel Neuigkeiten für die Liste gibt!!!
Liebe Grüße und vielen Dank!!!!
Mondschaf
Vielleicht mag sich noch jemand vor dem Endspurt vor der Demo an der Medienkampagne beteiligen?
Auf der ersten Seite sind Adressen und der aktuelle Stand aufgelistet.
Heute abend hatte ich aber schon Schwierigkeiten, die Liste zu aktualisieren, weil soviel geschehen ist!!! Super!!!
Morgen abend sitze ich wieder hier, schreibe ein paar Faxe und hoffe, dass es gaaaanz viel Neuigkeiten für die Liste gibt!!!
Liebe Grüße und vielen Dank!!!!
Mondschaf
Hallo allerseits,
dank Veroniques intensiven Recherchen gibt es noch massenhaft Adressen und auch Faxnummern für diverse Medien. Vielen Dank!!!!
Es wär toll, wenn sich noch jemand aufraffen könnte, auf unsere Demo hinzuweisen.
Doppelt hält besser... Haben wir ja bei Stern TV gemerkt...
Liebe Grüße
Mondschaf
dank Veroniques intensiven Recherchen gibt es noch massenhaft Adressen und auch Faxnummern für diverse Medien. Vielen Dank!!!!
Es wär toll, wenn sich noch jemand aufraffen könnte, auf unsere Demo hinzuweisen.
Doppelt hält besser... Haben wir ja bei Stern TV gemerkt...
Liebe Grüße
Mondschaf
NEU!! Presseanschreiben für die Demo mit Corporate Identity (klein-putz-Logo) - vielen Dank, Veronique!!!!
Hier kann ein Presseanschreiben für die Demo in professionellem klein-putz-Layout heruntergeladen werden:
http://www.klein-putz.de/docs/aktion/pressean.doc
Liebe Grüße
Mondschaf
Hier kann ein Presseanschreiben für die Demo in professionellem klein-putz-Layout heruntergeladen werden:
http://www.klein-putz.de/docs/aktion/pressean.doc
Liebe Grüße
Mondschaf
heute kam eine antwort auf meine mail vom 12.05 am den SWR, sendung "Leute"...
-----------
Liebe Frau Hecht,
erst heute ist Ihre Mail bei mir angekommen.
Deshalb mussten Sie so lange auf eine Antwort warten -
Entschuldigung!
Über die Antwort werden Sie sich vermutlich trotzdem
nicht freuen, denn wir haben in der Redaktion
über Ihren Vorschlag gesprochen und sind zu der
Ansicht gekommen, dass wir mit diesem Thema
-so wichtig es natürlich für die Betroffenen ist-
nicht die Mehrheit unserer HörerInnen für zwei
Stunden ans Radio fesseln können und deshalb
"Leute" nicht in Frage kommt. Ich habe aber
Ihre Infos an die Kollegen der anderen Magazine weiter
gereicht. Möglicherweise möchte jemand einen
Bericht oder ein Interview machen.
Mit der Bitte um Verständnis
und freundlichen Grüßen
Stefan Siller
SWR 1 Leute
-----------
der vollständigkeit halber hier auch noch meine mail:
---
gesundheitsreform + kinderwunsch
hallo liebes SWR1-team,
im rahmen der bevorstehenden gesundheitsreform soll die künstliche befruchtung als krankenkassenleistung ersatzlos gestrichen werden. damit müssen wir kinderwünschis die kosten für die kiwu-behandlungen selber tragen. ein IVF-versuch kostet ca. 5000,-€, somit können sich nur noch die reichen eine oder mehrere solcher behandlungen leisten.
wir würden gern auf unsere situation aufmerksam machen und unsere umwelt darüber informieren, dass
- jedes 6. paar probleme mit der natürlichen zeugung hat,
- jedes 80. kind in deutschland inzwischen IVF-gezeugt ist,
- die WHO zeugungsunfähigkeit als krankheit definiert hat, es sich bei der kinderwunsch-behandlung also nicht "nur um die erfüllung eines persönlichen wunsches" handelt,
- der staat einerseits mehr kinder propagiert, andererseits aber gerade denen, die sich ernsthaft und sehnlichst ein kind wünschen, den oft einzigen weg dorthin verweigert.
- unter diesen umständen eine art selektion erfolgt, bei der die behandlung gegen unerfüllten kinderwunsch bald ein privileg der besserverdienenden und privatversicherten ist.
mein mann und ich haben eine ICSI-tochter, somit hat sich unser kinderwunsch also erfüllt ))) und wir sind sehr glücklich und dankbar für diese möglichkeit!
trotzdem finden wir es dringend notwendig, die öffentlich keit aufzuklären und mit ein paar vorurteilen aufzuräumen z.b. dass künstliche béfruchtung nichts mit designer-babies zu tun hat und dass die meisten paare "unverschuldet" in diese situation gekommen sind und keineswegs "erst karriere gemacht haben und dann fehlt plötzlich das kind zum glück". dazu würden wir, mein mann und ich und ggf. noch andere kinderwunsch-kandidatInnen, gern in Ihrer sendung "Leute" aus dem kinderwunsch-nähkästchen plaudern. haben Sie interesse? über eine antwort würde ich mich sehr freuen!
mit freundlichen grüssen
Susanne Hecht
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Liebe Frau Hecht,
erst heute ist Ihre Mail bei mir angekommen.
Deshalb mussten Sie so lange auf eine Antwort warten -
Entschuldigung!
Über die Antwort werden Sie sich vermutlich trotzdem
nicht freuen, denn wir haben in der Redaktion
über Ihren Vorschlag gesprochen und sind zu der
Ansicht gekommen, dass wir mit diesem Thema
-so wichtig es natürlich für die Betroffenen ist-
nicht die Mehrheit unserer HörerInnen für zwei
Stunden ans Radio fesseln können und deshalb
"Leute" nicht in Frage kommt. Ich habe aber
Ihre Infos an die Kollegen der anderen Magazine weiter
gereicht. Möglicherweise möchte jemand einen
Bericht oder ein Interview machen.
Mit der Bitte um Verständnis
und freundlichen Grüßen
Stefan Siller
SWR 1 Leute
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der vollständigkeit halber hier auch noch meine mail:
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gesundheitsreform + kinderwunsch
hallo liebes SWR1-team,
im rahmen der bevorstehenden gesundheitsreform soll die künstliche befruchtung als krankenkassenleistung ersatzlos gestrichen werden. damit müssen wir kinderwünschis die kosten für die kiwu-behandlungen selber tragen. ein IVF-versuch kostet ca. 5000,-€, somit können sich nur noch die reichen eine oder mehrere solcher behandlungen leisten.
wir würden gern auf unsere situation aufmerksam machen und unsere umwelt darüber informieren, dass
- jedes 6. paar probleme mit der natürlichen zeugung hat,
- jedes 80. kind in deutschland inzwischen IVF-gezeugt ist,
- die WHO zeugungsunfähigkeit als krankheit definiert hat, es sich bei der kinderwunsch-behandlung also nicht "nur um die erfüllung eines persönlichen wunsches" handelt,
- der staat einerseits mehr kinder propagiert, andererseits aber gerade denen, die sich ernsthaft und sehnlichst ein kind wünschen, den oft einzigen weg dorthin verweigert.
- unter diesen umständen eine art selektion erfolgt, bei der die behandlung gegen unerfüllten kinderwunsch bald ein privileg der besserverdienenden und privatversicherten ist.
mein mann und ich haben eine ICSI-tochter, somit hat sich unser kinderwunsch also erfüllt ))) und wir sind sehr glücklich und dankbar für diese möglichkeit!
trotzdem finden wir es dringend notwendig, die öffentlich keit aufzuklären und mit ein paar vorurteilen aufzuräumen z.b. dass künstliche béfruchtung nichts mit designer-babies zu tun hat und dass die meisten paare "unverschuldet" in diese situation gekommen sind und keineswegs "erst karriere gemacht haben und dann fehlt plötzlich das kind zum glück". dazu würden wir, mein mann und ich und ggf. noch andere kinderwunsch-kandidatInnen, gern in Ihrer sendung "Leute" aus dem kinderwunsch-nähkästchen plaudern. haben Sie interesse? über eine antwort würde ich mich sehr freuen!
mit freundlichen grüssen
Susanne Hecht
Sehr geehrte Frau ...
der Artikel ist fertig und liegt der Redaktion vor. Da ich nicht genau weiß, wann er erscheinen wird, bitte ich Sie, mich möglichst umgehend zu informieren, falls Frau Lambrecht (Anmerkung: meine Bundestagsabgeordnete, hat sich auf viele ANfragen nie gemeldet) sich noch melden sollte. Ich möchte sie nicht gerne zu Unrecht beschuldigen. Sollten wir mit unserem Erscheinungsdatum eine Entscheidung in Berlin verpassen, gilt das gleiche! Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit
Viele Grüße
*********************
Ich dachte schon, es kommt nie......
der Artikel ist fertig und liegt der Redaktion vor. Da ich nicht genau weiß, wann er erscheinen wird, bitte ich Sie, mich möglichst umgehend zu informieren, falls Frau Lambrecht (Anmerkung: meine Bundestagsabgeordnete, hat sich auf viele ANfragen nie gemeldet) sich noch melden sollte. Ich möchte sie nicht gerne zu Unrecht beschuldigen. Sollten wir mit unserem Erscheinungsdatum eine Entscheidung in Berlin verpassen, gilt das gleiche! Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit
Viele Grüße
*********************
Ich dachte schon, es kommt nie......
Ganz liebe Grüße
Meli
Ado Nr. 1 12/2006
Ado Nr. 2 12/2008
S. geb. 2003
C. geb. 2006
<a href="http://lilypie.com/"><img src="http://lb3f.lilypie.com/f4Xmp2.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Third Birthday tickers" /></a>
"jedes Leben ist in der tat
einzigartig und
ein geschenk
egal wie kurz
egal wie zerbrechlich
jedes leben ist ein geschenk
welches für immer
in unseren herzen weiterleben wird"
Kleiner Stern – mit uns gelebt von
März bis April 2014
untergegangen 21./22.04.2014
<a href="http://lilypie.com/"><img src="http://lbdf.lilypie.com/hxSwp1.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Pregnancy tickers" /></a>
Dein kleiner Zwilling hat uns in der 10. Woche verlassen....
Meli
Ado Nr. 1 12/2006
Ado Nr. 2 12/2008
S. geb. 2003
C. geb. 2006
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"jedes Leben ist in der tat
einzigartig und
ein geschenk
egal wie kurz
egal wie zerbrechlich
jedes leben ist ein geschenk
welches für immer
in unseren herzen weiterleben wird"
Kleiner Stern – mit uns gelebt von
März bis April 2014
untergegangen 21./22.04.2014
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Dein kleiner Zwilling hat uns in der 10. Woche verlassen....
Artikel ist erschienen
Appell an Politiker: "Nachwuchs darf nicht zum Luxusgut werden"
Viernheimerin Melanie Krüger kämpft für Betroffene, die auf künstliche Befruchtung angewiesen sind / Gegen Leistungskürzung
Von unserer Mitarbeiterin Karin Maliske
Viernheim. Endlich ein eigenes Baby in den Armen wiegen - für jedes sechste Paar in Deutschland geht dieser Traum nicht in Erfüllung. Künstliche Befruchtung ist für viele der letzte Rettungsanker. Damit soll jetzt zumindest auf Kassenkosten Schluss sein. Die geplante Gesundheitsreform sieht die Streichung dieser Leistung vor. Für die 28-jährige Melanie Krüger aus Viernheim ein Unding. Per Internet macht sie sich unter "www.klein-putz.de" für Betroffene stark.
Über 3300 registrierte Benutzer kann dieses vor zwei Jahren gegründete Internet-Forum mittlerweile verzeichnen. Es bietet neben vielen Informationen rund um die ungewollte Kinderlosigkeit, unter anderem von Ärzten, Biologen und Kostenexperten, auch die Möglichkeit zum Austausch für Betroffene. Ein knuddeliger Stoffbär begrüßt die Nutzer auf der Startseite, alle Infos werden ständig aktualisiert.
Aber nicht nur am Computer kämpft Melanie Krüger gegen die Sparpläne der Gesundheitsministerin. Wer am 2. Juni abends den Fernseher eingeschaltet hatte, konnte die zierliche rothaarige Frau mit sehr viel Entschlossenheit vor der Kamera erleben. Immer sei es ihr sehnlichster Wunsch gewesen, Kinder und Familie zu haben, erzählte sie den Reportern des ZDF-Magazins WISO. Dass ihr die letzte Möglichkeit dazu nach allen vergeblichen Versuchen, auf normalem Weg ein Baby zu bekommen, jetzt auch noch erschwert bis unmöglich gemacht werden soll, kann und will sie nicht akzeptieren.
Zwischen vier- und fünftausend Euro müssen kinderlose Paare für eine entsprechende Behandlung rechnen. Bis jetzt hat das die Kasse übernommen. Die Erfolgsquote liegt bei fünfzig Prozent, jedes 80. Kind in Deutschland kam mittlerweile dank einer der unterschiedlichen Methoden einer künstlichen Befruchtung zur Welt.
Das fängt bereits bei der Verabreichung von Stimulantien an, umfassen auch die Behandlung des männlichen Partners. So ist zum Beispiel mangelnde Spermienqualität infolge negativer Umwelteinflüsse ein zunehmender Grund für ungewollte Kinderlosigkeit - die von der Weltgesundheitsorganisation WHO offiziell als chronische Erkrankung anerkannt ist, häufig auch schwerwiegende psychische Folgen hat.
"Mit Klonen oder ähnlichen Horrorvisionen hat das gar nichts zu tun": Melanie Krüger weiß, mit welchen Vorurteilen bis hin zur völligen Tabuisierung das Thema künstliche Befruchtung belastet ist. Hier aufzuklären, Vorurteile abzubauen, um Verständnis für die Betroffenen zu werben, das ist neben dem Kampf um die Beibehaltung der Kassenfinanzierung eines der Hauptziele der sympathischen Viernheimerin.
"Das Thema muss öffentlich werden", davon ist sie überzeugt, denn ohne Verständnis für die Problematik wird es auch keine Unterstützung geben. Die ist umso wichtiger, als sie nicht nur Hilfe für viele Betroffene bedeutet, sondern die Reformpläne von Ministerin Schmidt in puncto künstliche Befruchtung auch gesellschaftspolitischen Zündstoff enthalten.
"Auf der einen Seite jammern alle, dass zu wenige Kinder, sprich spätere Rentenzahler, geboren werden, auf der anderen Seite will man die Möglichkeit nehmen, genau das zu tun", kritisiert Krüger. Auch Ex-Minister Seehofer sprach sich bereits vehement gegen die Streichung der künstlichen Befruchtung aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aus. Zumal die Ausgaben aller Kassen dafür im Jahr 2001 nur 0,1 Prozent der Gesamtausgaben betrugen. "Wenn sich manche Betroffene diese Behandlung nicht mehr leisten können, wird Nachwuchs zum Luxus" - für Melanie Krüger ist das die bittere Konsequenz.
Briefe an die im Bundestag vertretenen Fraktionen und - auf deren Rat - an die lokalen Abgeordneten sind ein weiteres Mittel, mit dem Melanie Krüger und ihre Mitstreiter von "klein-putz.de" fast schon verzweifelt versuchen, die geplante Streichung doch noch zu verhindern. Reagiert hat mit einigen Wochen Verzögerung bislang lediglich Dr. Michael Meister. MdB Christine Lambrecht hat bis jetzt nicht geantwortet.
Demnächst soll in Berlin die Entscheidung fallen, bis zum letzten Tag wird Melanie Krüger den Kampf um den Erhalt der künstlichen Befruchtung als Kassenleistung nicht aufgeben. "So vieles wird vom Staat bezahlt, nur das Normalste von der Welt nicht" - ihr Kopfschütteln wirkt nicht resigniert, sondern sehr entschlossen.
© Südhessen Morgen - 05.07.2003
Viernheimerin Melanie Krüger kämpft für Betroffene, die auf künstliche Befruchtung angewiesen sind / Gegen Leistungskürzung
Von unserer Mitarbeiterin Karin Maliske
Viernheim. Endlich ein eigenes Baby in den Armen wiegen - für jedes sechste Paar in Deutschland geht dieser Traum nicht in Erfüllung. Künstliche Befruchtung ist für viele der letzte Rettungsanker. Damit soll jetzt zumindest auf Kassenkosten Schluss sein. Die geplante Gesundheitsreform sieht die Streichung dieser Leistung vor. Für die 28-jährige Melanie Krüger aus Viernheim ein Unding. Per Internet macht sie sich unter "www.klein-putz.de" für Betroffene stark.
Über 3300 registrierte Benutzer kann dieses vor zwei Jahren gegründete Internet-Forum mittlerweile verzeichnen. Es bietet neben vielen Informationen rund um die ungewollte Kinderlosigkeit, unter anderem von Ärzten, Biologen und Kostenexperten, auch die Möglichkeit zum Austausch für Betroffene. Ein knuddeliger Stoffbär begrüßt die Nutzer auf der Startseite, alle Infos werden ständig aktualisiert.
Aber nicht nur am Computer kämpft Melanie Krüger gegen die Sparpläne der Gesundheitsministerin. Wer am 2. Juni abends den Fernseher eingeschaltet hatte, konnte die zierliche rothaarige Frau mit sehr viel Entschlossenheit vor der Kamera erleben. Immer sei es ihr sehnlichster Wunsch gewesen, Kinder und Familie zu haben, erzählte sie den Reportern des ZDF-Magazins WISO. Dass ihr die letzte Möglichkeit dazu nach allen vergeblichen Versuchen, auf normalem Weg ein Baby zu bekommen, jetzt auch noch erschwert bis unmöglich gemacht werden soll, kann und will sie nicht akzeptieren.
Zwischen vier- und fünftausend Euro müssen kinderlose Paare für eine entsprechende Behandlung rechnen. Bis jetzt hat das die Kasse übernommen. Die Erfolgsquote liegt bei fünfzig Prozent, jedes 80. Kind in Deutschland kam mittlerweile dank einer der unterschiedlichen Methoden einer künstlichen Befruchtung zur Welt.
Das fängt bereits bei der Verabreichung von Stimulantien an, umfassen auch die Behandlung des männlichen Partners. So ist zum Beispiel mangelnde Spermienqualität infolge negativer Umwelteinflüsse ein zunehmender Grund für ungewollte Kinderlosigkeit - die von der Weltgesundheitsorganisation WHO offiziell als chronische Erkrankung anerkannt ist, häufig auch schwerwiegende psychische Folgen hat.
"Mit Klonen oder ähnlichen Horrorvisionen hat das gar nichts zu tun": Melanie Krüger weiß, mit welchen Vorurteilen bis hin zur völligen Tabuisierung das Thema künstliche Befruchtung belastet ist. Hier aufzuklären, Vorurteile abzubauen, um Verständnis für die Betroffenen zu werben, das ist neben dem Kampf um die Beibehaltung der Kassenfinanzierung eines der Hauptziele der sympathischen Viernheimerin.
"Das Thema muss öffentlich werden", davon ist sie überzeugt, denn ohne Verständnis für die Problematik wird es auch keine Unterstützung geben. Die ist umso wichtiger, als sie nicht nur Hilfe für viele Betroffene bedeutet, sondern die Reformpläne von Ministerin Schmidt in puncto künstliche Befruchtung auch gesellschaftspolitischen Zündstoff enthalten.
"Auf der einen Seite jammern alle, dass zu wenige Kinder, sprich spätere Rentenzahler, geboren werden, auf der anderen Seite will man die Möglichkeit nehmen, genau das zu tun", kritisiert Krüger. Auch Ex-Minister Seehofer sprach sich bereits vehement gegen die Streichung der künstlichen Befruchtung aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aus. Zumal die Ausgaben aller Kassen dafür im Jahr 2001 nur 0,1 Prozent der Gesamtausgaben betrugen. "Wenn sich manche Betroffene diese Behandlung nicht mehr leisten können, wird Nachwuchs zum Luxus" - für Melanie Krüger ist das die bittere Konsequenz.
Briefe an die im Bundestag vertretenen Fraktionen und - auf deren Rat - an die lokalen Abgeordneten sind ein weiteres Mittel, mit dem Melanie Krüger und ihre Mitstreiter von "klein-putz.de" fast schon verzweifelt versuchen, die geplante Streichung doch noch zu verhindern. Reagiert hat mit einigen Wochen Verzögerung bislang lediglich Dr. Michael Meister. MdB Christine Lambrecht hat bis jetzt nicht geantwortet.
Demnächst soll in Berlin die Entscheidung fallen, bis zum letzten Tag wird Melanie Krüger den Kampf um den Erhalt der künstlichen Befruchtung als Kassenleistung nicht aufgeben. "So vieles wird vom Staat bezahlt, nur das Normalste von der Welt nicht" - ihr Kopfschütteln wirkt nicht resigniert, sondern sehr entschlossen.
© Südhessen Morgen - 05.07.2003
Ganz liebe Grüße
Meli
Ado Nr. 1 12/2006
Ado Nr. 2 12/2008
S. geb. 2003
C. geb. 2006
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"jedes Leben ist in der tat
einzigartig und
ein geschenk
egal wie kurz
egal wie zerbrechlich
jedes leben ist ein geschenk
welches für immer
in unseren herzen weiterleben wird"
Kleiner Stern – mit uns gelebt von
März bis April 2014
untergegangen 21./22.04.2014
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Dein kleiner Zwilling hat uns in der 10. Woche verlassen....
Meli
Ado Nr. 1 12/2006
Ado Nr. 2 12/2008
S. geb. 2003
C. geb. 2006
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"jedes Leben ist in der tat
einzigartig und
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jedes leben ist ein geschenk
welches für immer
in unseren herzen weiterleben wird"
Kleiner Stern – mit uns gelebt von
März bis April 2014
untergegangen 21./22.04.2014
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Dein kleiner Zwilling hat uns in der 10. Woche verlassen....
von Erika Ober kam folgender brief:
---------
sehr geehrte Frau Hecht,
als mitglied der SPD-bundestagsfraktion im ausschuss für gesundheit und soziale sicherung habe ich bereits einen änderungsantrag zum §27a SGB V eingebracht, der einen kompromiss zur beibehaltung der KB in der gesetzlichen krankenversicherung vorsieht.
dieser änderungsantrag wird jetzt diskutiert. prognosen über seinen erfolg können wegen der zur zeit stattfindenden gespräche... von meiner seite nicht gemacht werden.
m f g Dr. Erika Ober, MdB
----------
na, das klingt doch schomma gut immerhin hat sie sich unserer sache offenbar angenommen
und dann kam da noch ein brief von Rainer Arnold (über Renate Gradistanac, SPD), aber den muss ich erst einscannen, weiss noch nicht, ob ich das heute schaffe. steht eh nur blabla drin
liebe grüsse von Sanne
---------
sehr geehrte Frau Hecht,
als mitglied der SPD-bundestagsfraktion im ausschuss für gesundheit und soziale sicherung habe ich bereits einen änderungsantrag zum §27a SGB V eingebracht, der einen kompromiss zur beibehaltung der KB in der gesetzlichen krankenversicherung vorsieht.
dieser änderungsantrag wird jetzt diskutiert. prognosen über seinen erfolg können wegen der zur zeit stattfindenden gespräche... von meiner seite nicht gemacht werden.
m f g Dr. Erika Ober, MdB
----------
na, das klingt doch schomma gut immerhin hat sie sich unserer sache offenbar angenommen
und dann kam da noch ein brief von Rainer Arnold (über Renate Gradistanac, SPD), aber den muss ich erst einscannen, weiss noch nicht, ob ich das heute schaffe. steht eh nur blabla drin
liebe grüsse von Sanne
*nevergiveup*