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Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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Silvi66
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Beitrag von Silvi66 »

Guten Morgen Mädels,

ich grüße bonna, smilla, luna13, luna71, tschana, meinmdl, mel, ronja, ronjana, katrin,miriam :knuddel:
ich hoffe, ihr seid alle gut in das neue Jahr 2012 gestartet.

@ronja
ich wünsche dir eine erholsame Auszeit in Schweden *knuddel*

@katrin
huhu, wie geht es dir? Ist Rambolino schon da oder kuschelt er noch ein wenig in deinen Bauch?

@laulau
nochmal zum Thema Mut und den Weg gehen. Ich meine damit natürlich alle Mädels hier. Viele haben schon so viel traurige Momente, Hoffnungen und Schmerz erlebt. Es zieht sich ja teilweise über Jahre hinweg und von jeder einzelnen, kenne ich die Geschichte, ja auch noch garnicht. Ich vergesse manchmal, dass ich mich ja auch unters Messer gelegt, mir meinen Bauch aufschneiden lassen habe, nur um meine Eileiter "zusamenzuflicken" und zu hoffen, dass unser KIWU in Erfüllung geht.

Und trotzdem sage ich, dass mein Partner und ich nicht den ganzen Weg der KB, ob nun EZS oder Fremdsperma, gehen könnten. Wir waren vor meiner OP zweimal in ein KIWU Zentrum aber hatten nicht den Mut, diesen Weg zu gehen.
Und deshalb, Hut ab vor allen Mädels hier, die nach einem Tief, immer wieder auf ihre Beine kommen.
Und die jeweiligen Partner, möchte ich dabei auch nicht vergessen.

Diese Jahr 2012, wird unser fruchtbares Jahr :idee:




:hallo: Silvi
1985 geb. mein Sohn
1987 geb. meine Tochter
Sterilisation 1998
Refertilisierung 09. Feb.2010
09. April 2010 positiv
12. Mai 2010 unser Sternchen in der 9. ssw
11. März 2011 positiv aber HCG nur 49 :-(
es sollte nicht sein
Nov. 2011 anerkannte Pflegekindbewerber
07.02.13 Anruf für unser Pflegekindvorschlag
Mel42kit
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Beitrag von Mel42kit »

Silvie66
Mut ist ja etwas zu tun, obwohl man Angst hat. Ich finde immer, das erste Mal ist das Schlimmste, danach wird es leichter.Es gehört auch Mut dazu ein fremdes Kind aufzunehmen. Mit all seinen Sorgen, Problemen und mit der eigenen Sorge, dass Kind wieder "abgeben" zu müssen, weil die leiblichen Eltern "sich bewährt" haben.
lg Mel
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Ronjacaitlin
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Beitrag von Ronjacaitlin »

Hallo

bin noch unterwegs ,hier ist es rattig kalt *g*

Im moment bin ich arg deprimiert ,teils durch die Jahreszeit ,teils durch den negativen Versuch .Vieles kommt im Moment wieder hoch . Frederic wäre morgen 7 Monate alt und mir kommen die Tränen wenn ich daran denke und ich möchte es in die Welt hinausschreien ,was das eigentlich für eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist ,woanders werden gesunde Babys aus Hochhäusern geschmissen ,weil sie mal eben nicht ins Leben passen und bei uns wurde eins geboren ,welches nie eine Chance auf Leben hatte. GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

Ich denke auch ,es gehört mehr Mut und Kraft dazu ein Kind anzunehmen ,aufzunehmen ,sich auf dieses Kind einzulassen ,als ein eigenes Kind zubekommen. Wir haben ja vor Lenny ( und 10 Jahre Kiwu ) auch das Thema Ado und Pflegekind durch incl aller Seminare und Gespräche. Wir sind zwar anerkannte Bewerber geworden ,haben aber nie ein Kind vermittelt bekommen ,weil bei uns im Kreis immer mehr Kinder zurückgeführt werden in die Familie.Mir ist da schon bewußt geworden ,wieviel Kraft es im Grunde erfordert ,ein solches Kind anzunehmen ,das da mit seiner eigenen Geschichten und seinen Bündel an Erlebten zu einen kommt.

ronja
Menschen brauchen Verletzungen und Schicksalsschläge, um ihre wahre Stärke zu finden, um erfüllt zu leben und um sich vollständig entwickeln zu können. Würde man alles Leid aus dem Leben eines Menschen verbannen, brächte man ihm damit kein Glück, man brächte ihn um das Beste, nämlich von den Widrigkeiten im Leben profitieren zu können.” (Jonathan Haidt, “Die Glückshypothese
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Laulau69
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Beitrag von Laulau69 »

liebe ronja.
diese jahrestage holen vergangenes immr so brutal in die gegenwart, dass man kaum glauben kann, es auch nur ansatzweise verwunden zu haben. ich habe gerade nachgelesen, was ihr durchmachen musstet - das ist wirklich erschütternd. und tragischerweise reißt ein weiteres negativ diese große wunder wieder auf.
am ende ist es für alle schwer - egal, womit wir uns einzeln beschäftigen. und das gemeine ist, dass es immer noch schwerer werden kann. aber das weiß man zum glück vorher nicht.

silvi,
wir tragen uns auch mit dem gedanken, ein pflegekind aufzunehmen, in so einer großen stadt wie berlin werden pflegeeltern händeringend gesucht. ich hab schon oft gedacht: wäre doch mal schön, sowas in angriff zu nehmen und zu wissen, dass die chancen nicht bei 10 bis 30 prozent liegen... wie geht es bei euch jetzt weiter?
:hallo:
Zuletzt geändert von Laulau69 am 09 Jan 2012 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
nach 4 IVF, 7 EMS, 3 SS und 3 FG
gehen wir einen anderen Weg:
Wir sind Pflegeeltern


<a href="http://www.wunschkinder.net"><img src="http://www.wunschkinder.net/forum/ticke ... /41/16/der Frosch /0/153/0/51.png" border="0"></img></a>

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Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Mel42kit
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Registriert: 13 Mai 2006 12:01

Beitrag von Mel42kit »

laulau/ronja
diese jahrestage holen vergangenes immr so brutal in die gegenwart
stimmt. Am 13.9 bin ich auch ganz fickerig geworden und der anblick von rettungswagen - grundsaätzlich alle aber insbesondere Johaniter-Unfall wirds mir immer ganz anders.

lg mel
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tschana1971
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Beitrag von tschana1971 »

Liebe Mädels,

ach wenn das neues Jahr schon 3 Tage alt ist- auch ich wünsche Euch ein ganz tolles und vor allem fruchtbares Jahr!
Ich bin ganz gespannt, wann bei Kathrin das Baby purzelt!!!
Sehr ergriffen bin ich auch von LauLau ... keine Frage, Optimismus nach einem solchen Tiefschlag fällt so schwer, aber Du bist so Spitze - das macht so Mut! Ich hatte auch so große Angst vor dieser ganzen ICSI-Geschichte und jetzt hab ich die Prozedur schon 2-mal gemacht ... und ein Ende ist nicht in Sicht! Na mal sehen, ich hoffe, 2012 wird ein Spitzenjahr!!!!

Bleibt so Mädels!!! Ich lese immer gern im Ordner - auch wenn ich nicht so oft antworte!!!

Liebe Grüße von der Tschana!
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Silvi66
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Beitrag von Silvi66 »

Hallo laulau,

die Idee mit einem Pflegekind, finde ich sehr gut. Ein Plan B zu haben, ist nie verkehrt. :knuddel:

Bei uns beginnt jetzt die Wartezeit. Wir haben Mitte/Ende Januar noch das letzte Gespräch mit dem JA. Da wir schon 2 mal recht kurzfristig die Seminare absagen mussten ( arbeitsbedingt von meinem Partner) wurde bei uns noch kein Hausbesuch vorgenommen. Aber das ist egal, da nach den Seminar ja sowieso noch das Endspräch anfällt. Erneuter Fragebogen usw. Aber diesen Teil finde ich schrecklich, denn da wird geklärt, was man sich als Kind vorstellen könnte und was nicht. Wo fängt dann die Grenze an? Wenn man ss ist, sagt man ja auch nicht, oh dieses Kind nehmen wir nicht!!

Ich werde aber gleich noch beim FA anrufen und mich nach dem kleinen nicht vermittelbaren Jungen erkundigen. Wenn ich genauers weiß, melde ich mich.

Im übrigen haben sie uns gesagt, wenn man eine offene Adoption ( da erfahren die leiblichen Eltern wo ihr Kind lebt und erfahren auch persönlich die Entwicklung vom Kind) angeht, stehen die Chancen, schnell ein Kind zu bekommen, besonders hoch. Und auch, wenn man ein Pflegekind annimmt, und im Vorfeld klärt, das man viel mit den leiblichen Eltern zusammenarbeitet, stehen die Chancen, wesentlich höher.

Wir haben uns aber dagegen entschieden. Das übliche Besuchsrecht bei Pflegekindern ja, aber nicht mehr, als muss! Dadurch sinken unsere Chancen zwar, aber das ist eben unserer Weg. Da sind mein Partner und ich uns einig.

Wir haben dem JA mitgeteilt, dass wir die Entwicklung in einem Tagebuch mit Bildern festhalten würden und die leiblichen Eltern könnten dann über das JA Informationen bekommen. Aber ich möchte keine Freundin oder ein Dauerverhältnis zu der Herkunftsfamilie haben. Es ist sicher schon schwer genug, mit der Geschichte des Kindes zu leben, dann muss ich die Übeltäter nicht noch zum Kaffee und zum Plausch sehen.

Wie schon von einem Mädel, wer fällt mir jetzt gerade nicht ein *g* , wir möchten alle hier Kindern das Leben schenken und können nicht mehr oder kassieren ein negativ nach den anderen und andere werfen ihre Babys aus dem Fenster und/ oder misshandeln sie. Solche Monster können nicht unsere Freunde werden :würg: und mit ihnen setzten wir uns auch nicht an einem Tisch. Und wenn es auch heißt, dann bekommen wir kein Pflegekind. Es kommt natürlich immer noch auf die Geschichte des Kindes an.

Laulau ich drücke dir ganz fest die Daumen. Fordere doch erst einmal die Unterlagen vom JA an und schon ,ist der erste Schritt getan *dd* Ganz besonders blöd fand ich die Lebensbeschreibung von einem selbst, zu erstellen.

@tschana
ja genau, 2012 wird für alle Mädel ein gutes Jahr. Rambolino macht den Anfang ...

Ob wohl Ramolino schon auf der Welt ist? :meld: dich ganz schnell katrin. Wir sind doch sooo neugierig.

@bonna, laulau, smilla, luna13, luna71, tschana, meinmdl, mel, ronja, ronjana, katrin, miriam und alle nichterwähnten :hallo:
1985 geb. mein Sohn
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09. April 2010 positiv
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11. März 2011 positiv aber HCG nur 49 :-(
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Mel42kit
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Beitrag von Mel42kit »

silvie
Aber diesen Teil finde ich schrecklich, denn da wird geklärt, was man sich als Kind vorstellen könnte und was nicht. Wo fängt dann die Grenze an? Wenn man ss ist, sagt man ja auch nicht, oh dieses Kind nehmen wir nicht!!
na ja, stichwort pränataldiagnostik. Es gibt sehr wohl eltern, die sich gegen ein bereits entstehendes leben entscheiden. ich sage das völlig wertfrei - was die Eltern angeht - da es schwierig ist mit einem "besonderen" kind umzugehen. leider ist unsere Gesellschaft derart eingleisig, dass hier als überwiegend als einzige lösung die Abtreibung gesehen wird. hab mal gelesen, das etwa 95 % der Down-Syndrom kinder abgetrieben werden. und die die sich für das kind entscheiden, werden massiv gedisst. (nach dem motto da gibt es doch lösungen).
bei den Pflegekinder ist natürlich da noch eine größere palette an "problemen" da die ja schon auf der welt sind.
ich würde das nicht so negativ besetzen, sondern mehr als chance sehen und mir überlegen, was ich als Pflegemutter leisten kann, oder bereit bin zu leisten. es gibt bestimmt kinder mit denen die eine pflegefamilie besser umgehen kann als mit anderen und umgekehrt. z.B. ein hyperaktives kind passt besser zu einer sportlichen familie die ständig auf achse ist als ein bücherwurm. Und bei babys kann man ja nun auch noch nicht so viel sagen. ich bin sicher die geben dir auch beipsiel
lg mel
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katrinR
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Beitrag von katrinR »

Hallo Ihr Lieben,
gibt noch nichts Neues! Rambo ist noch "an Ort und STelle". Naja, wie gesagt, von mir aus könnte er lieber gestern als heute rausgekommen sein.
Seid mir nicht böse, wenn ich mich nicht in Euren derzeitigen Austausch einklinke und nur kurz von mir schreibe!!!

Einen schönen Tag wünsche ich Euch!

LG
Katrin
1995: Geburt meines Sohnes nach spontaner SS<br>
2001: Geschwister"planung" (am Ende keine heilen EL mehr)
2003: IVF in D negativ

11/2010: IVF bei Gennet/Prag negativ

04/2011: ICSI bei Gennet/Prag,
Beginn Stimu 05.04.
PU am 15.4.: 3 EZ, 2 konnten befruchtet werden, eine musste verworfen werden
TF am 18.4. von einem 6-Zeller in B-Qualität
BT am 29.4. (PU+14) HCG 93 :-)
ET 6.1.2012 - Geburt am 10.1.2012


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Silvi66
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Beitrag von Silvi66 »

Ja mel, ich sehe es auch absolut wertfrei. Ich selbst habe ja ein behinderten Sohn. Und die Gesellschaft kann schon ziemlich grausam sein. Aber das hat mich nur stärker gemacht. :wink:

Ich denke, die vom JA werden schon das richtige tun.


@katrin
*dd* für eine schnelle Geburt.

@bonna, laulau, smilla, luna13, luna71, tschana, meinmdl, mel, ronja, ronjana, katrin, miriam und alle nichterwähnten :hallo:
1985 geb. mein Sohn
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