Ich guck dauernd, ob von Launie schon was drinsteht...
Wir haben all unsere Abschiede überstanden und sind in den Ferien angekommen
Es fiel mir nicht so schwer, daß Cecilia nicht mehr in den KiGa geht, sondern, daß ICH nicht mehr täglich dort mit den Erzieherinnen klönen kann. Wir wohnen ja noch nicht sooo lange in HH und gerade diese Erwachsenen waren mir einfach ganz wichtige Mitmenschen, die ich täglich traf und denen ich auch meine persönlichen Sorgen erzählen konnte und die dann (im Vergleich zu anderen) einfach die hilfreichsten und tröstensten Antworten hatten. (Das war auch gar kein normaler KiGa sondern ein sehr perspänlicher)
Zum Glück beruht das ein bißchen auf Gegenseitigkeit und wir werden weiter Kontakt halten (ich hatte sooo Angst, daß das nicht geht) - es ist schon ein Unterschied, ob man sich quasi dienstlich sowieso trifft, als Mutter - Erzieherin - oder ob man sich Privat gerne hat und sich Privat extra trifft. Das war für mich vorher nicht so klar, ob das klappen kann, zumal da ein eklatanter Altersunterschied besteht.
Geht Euch das manchmal auch so, daß man dienstlich immer wieder mit einem Menschen zu tun hat, privat aber nicht, und daß man plötzlich merkt, wie wichtig dieser Mensch ist, den man regelmäßig sowieso trifft? Klar, viele lernen ihre Lebnspartner auf der Arbeit kennen, aber bei "Adoptivtanten" ist das etwas schwieriger. Ich hoffe so sehr, daß er Übergang zum Privaten auch wirklich klappt. Diese Menschen sind mir persönlich total ans Herz gewachsen. Ich hatte mal einen Prof, mit dem war das auch so - ich hab ihn an seine Tochter erinnert und ihn hätte ich so gerne als Opa oder Onkel gehabt, wir mochten uns total.
So, und Ihr fehlt mir auch ganz schön doll, es ist immer so doof, daß man durch Umziehen wieder von vorne anfängt und daß man es einfach nicht schafft, die Menschen, die einem wichtig geworden sind, etsprechend oft zu treffen. Ich bin ganz schön dankbar, daß es inzwischen ein Internet gibt und daß ich Euch wenigstens hier regelmäßig "treffen"=lesen+schreiben kann.
